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Fahrräder für Asylbewerber

Fahrräder für Asylbewerber: Ortsamtsleiter Barth und Revierleiter Imhof übergaben die Räder.
Ortsamtsleiter Barth und Revierleiter Imhof übergaben die Räder.
Heute hat der Leiter Polizeireviers Dresden-Nord, Matthias Imhof, vier Fahrräder an die Leiterin der Flüchtlingsunterkunft an der Katharinenstraße, Elvira Ploß, übergeben. Die Bewohner des Heimes können sich die Räder ausleihen, um in Dresden mobil zu sein.

Die Bewohner probierten die Räder bei der Übergabe gleich aus. Sie haben in den vergangenen Wochen mit Polizeihauptmeister Steffen Wündrich jede Menge Verkehrsregeln gepaukt, denn „die deutsche Straßenverkehrsordnung ist nicht einfach“, wie es der anwesenden Ortsamtsleiter André Barth ausdrückte. „Unsere Schulungen sollen dabei helfen, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Denn viele Verkehrszeichen sind den Teilnehmern unbekannt“, ergänzt Wündrich. Elvira Ploß fügte hinzu: „die Praxis haben wir dann im Hof geübt“. Fehlende Deutschkenntnisse sind kein Problem. Gemeinsam mit dem Gemeindedolmetscherdienst wird in die jeweilige Sprache übersetzt. Die Kosten dafür übernimmt das Ortsamt Altstadt. Die nächsten Termine sind jeweils donnerstags ab 15 Uhr, für den 11. August und 25. August bzw. 15. September und 6. Oktober angesetzt.

Anmeldungen nehmen die Ortsämter Altstadt oder Neustadt unter der Angabe des benötigten Dolmetschers entgegen: Telefon 0351 4886001 bzw. 0351 4886601 oder per E-Mail: ortsamt-altstadt@dresden.de bzw. ortsamt-neustadt@dresden.de

Ali und Shabaz drehen eine Proberunde im Hof.
Ali und Shabaz drehen eine Proberunde im Hof.
Die vier Räder wurden einst von der Polizei sichergestellt und da sich kein Eigentümer fand, durch die Staatsanwaltschaft für gemeinnützige Zwecke freigegeben. Anschließend wurden die Räder wieder verkehrstauglich gemacht und durch die Verkehrswacht codiert.

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Weitere Räder gesucht

In der Unterkunft an der Katharinenstraße sind derzeit nur 50 Flüchtlinge untergebracht, da das Hinterhaus saniert werden soll. Pfarrer Christoph Stolte vom Betreiber Diakonie Dresden berichtet, dass sich die Sanierung aber hinzieht, da es noch keine Baufreigabe gibt. Nach der Sanierung soll es im Hinterhaus eine eigene Küche geben, so dass kein Catering-Unternehmen mehr notwendig ist. Wenn das geschafft ist, will Stolte gern auch die Garage im Vorderhaus sanieren lassen, damit der Begegnungsraum etwas schicker wird. Von außen ist die Unterkunft schon etwas hübscher geworden. Im Rahmen des Lack.Streiche.Kleber-Festivals wurden die Eingangstore gestaltet.

Die Leiterin der Unterkunft, Elvira Ploß, würde sich indessen noch mehr Fahrräder wünschen. Falls jemand ein verkehrstüchtiges Modell übrig hat, kann er es gerne auf der Katharinenstraße abgeben.

13 Kommentare

  1. Entgegen dem derzeitigem Euphemismus, ist die Bezeichnung von Anton 100% zulässig, siehe Wikipedia Artikel. Die Bezeichnung ist als Neutral anzusehen, und beschreibt deren rechtlichen Status hinreichend korrekt.

  2. Na ich glaube Pieschener hat recht. Muss das nicht heißen „Asylbewerber*Innen“? Oder ist da wieder ein Fettnapf in der Nähe…

  3. Aber Anton, Männer doch nur aufgrund ihrer äußeren Merkmale. Kann denn ausgeschlossen werden, dass da Transgender dabei sind??? ;)

  4. und ich las kein Wort von Verkehrserziehung,schließlich nehmen die jungen Männer ja am öffentlichen Straßenverkehr teil……
    (und nicht alle werden aus so einer Großstadt kommen)

    grussi……

  5. „greift aber beides hier nicht, da nur Männer in der Katharine 9 wohnen.“ Und warum schreibst Du dann „Die Bewohnerinnen und Bewohner des Heimes können sich die Räder ausleihen, um in Dresden mobil zu sein.“

  6. gleiches Thema heute bei mopo24 … „Flüchtlinge bekommen geklaute Fahrräder“ ;D …da denkt sich jetzt bestimmt ein Teil der abendländischen Bevölkerung komische Sachen bei…

Kommentare sind geschlossen.