Seit dem 5. September hat das Oosteinde geschlossen. Das Kneipchen mit dem wohl idyllischsten Biergarten der Stadt hat zu, weil die Flutschutzmauer am Stadtteilhaus erneuert werden muss. Die Maßnahme ließ sich nicht weiter nach hinten raus schieben, weil sonst Flutschutzgelder verfallen würden.
Die Betreiber der Kneipe Michael Schröter & Thomas Krutz sehen sich nicht in der Lage während der anstehenden Bauarbeiten die Kneipe weiter zu betreiben und haben auf der Website angekündigt, erst im Frühjahr wieder aufmachen zu wollen. Dies passt allerdings dem Stadtteilhaus-Verein, der die Räume an die Kneiper vermietet hat nun so gar nicht. „Wir rechnen damit, dass im Dezember wieder geöffnet wird“, erklärt die Vereinsvorsitzende Ulla Wacker. Der Verein ist auf die Pachteinnahmen der Kneipe angewiesen.
Dass jetzt im Spätsommer bei Biergartenwetter geschlossen ist, kann Wacker nachvollziehen, aber der Zugang zur Kneipe ist gewährleistet und spätestens ab Herbst sollte sich auch der Kneipenbetrieb wieder lohnen. Der Verein hat den Kneipern jetzt eine Frist gesetzt, den Vertragspflichten nach zu kommen.
Schröter und Krutz hatten das Oosteinde vor ein paar Jahren übernommen, in der Neustadt betreiben sie außerdem noch die Bar Holda.
Was haben die denn für einen Pachtvertrag? Nur bei vorliegenden Einnahmen müssen sie zahlen? Oder einen Prozentsatz abgeben?
Die SZ hatte ja auch was geschrieben: http://www.sz-online.de/nachrichten/warum-musste-das-oosteinde-schliessen-3492061.html
Die Frage kann ich Dir leider nicht konkret beantworten. Üblich ist in solchen Konstrukten in der Regel eine Grundpacht plus Umsatzbeteiligung.