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Alaunplatz: Bäume gefällt

An der Kita sind zwei Bäume gefallen.
An der Kita „Alaunkids“ sind zwei Götterbäume gefallen.
Vergangene Woche hat das Amt für Stadtgrün vier Bäume auf dem Alaunplatz fällen lassen. Dabei handelt es sich um jeweils zwei sehr große Bäume, einmal direkt an der Kita, die anderen beiden standen nahe dem neuen Toiletten­häuschen.

Wie Anke Hoffmann vom Presseamt auf Nachfrage mitteilt, waren die Bäume nicht mehr verkehrssicher und sind aus diesem Grund gefällt worden. Am Toilettenhäuschen sind zwei Pappeln gefällt worden, die beiden Bäume im östlichen Bereich nahe der Kita „Alaunkids“ waren Götterbäume.

Spätestens im nächsten Jahr sollen auf dem Alaunplatz Bäume nachgepflanzt werden. Es erfolgt aber keine sorten- und standortgleiche Nachpflanzung. Pappeln direkt am Weg sind durch ihr Wurzelwachstum nur bedingt geeignet, teilt das Amt für Stadtgrün mit.

Solche Baumfällungen am Alaunplatz finden immer wieder statt. Der kleine Hügel hinter dem Pavillon wurde schon Anfang 2015 ausgedünnt.

Baumfällung Alaunplatz: Am Toilettenhäuschen sind zwei Bäume gefallen.
Am Toilettenhäuschen sind zwei Pappeln gefallen.

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Geplante Baumfällungen

Weitere Infos zu Baumfällungen und -pflanzungen unter dresden.de, dort gibt es auch eine Fäll-Liste mit geplanten Baumfällungen im Stadtgebiet.

24 Kommentare

  1. „…waren die Bäume nicht mehr verkehrssicher“

    – So sind Ämter … sich immer nur um das Nötigste kümmern! Ist noch nicht aufgefallen, dass die Wiese auf dem Alaunplatz längst nicht mehr verkehrssicher ist?? Die Gefahren, sich beim Überqueren oder beim Aufenthalt durch im Rasen versteckte Scherben oder kleinteiligen Blechschrott (z.B. Getränkebüchsen) schwer zu verletzen oder Wundstarrkrampf zu bekommen ist sehr, sehr hoch!! Muss erst etwas passieren, bevor gehandelt wird? Wann wird der Platz endlich asphaltiert!?! Es geht um die Gesundheit und das Leben von unseren Kindern!!!

  2. Was heißt denn „verkehrssicher“? Am Straßenrand hätte das ja noch irgendeinen Bezug aber so? Heißt das die waren morsch, krank, gebrechlich? Oder was bedeutet diese Beamtensprache?

  3. „Das wichtigste Werkzeug des Landschaftsgärtners im Winter sind Axt und Säge, sonst wachsen ihm die Bäume über dem Kopf zusammen.“
    (Hermann Fürst von Pückler-Muskau)

  4. Macht die Stadt was, wird gemault. Macht die Stadt nichts (z.B. diversen „Intellektuellen“ ihren Müll hinterher räumen, wird gemault.

    Aber eines ist ganz sicher: Wenn dir son Päppelchen auf den Kopf fällt, wirste nicht maulen. Nicht mehr.

  5. „Ein gefällter Baum wirft keinen Schatten.“

    „Zuweilen wird ein Baum gefällt, um einen Spatz zu fangen.“

    „Der zweitschlechteste Zeitpunkt, einen Baum zu fällen, ist vor zwanzig Jahren. Der schlechteste Zeitpunkt ist heute.“

  6. Wer ein wenig Ahnung vom Metier hat, bei dem hat diese Aktion einfach nur Kopfschütteln hervorgerufen. Anhand der zurückgelassenen Baumstümpfe ist ersichtlich, dass die Bäume kerngesund waren. Von fehlender Verkehrssicherheit kann keine Rede sein. Pappeläste sind bei starkem Wind gern mal bruchgefährdet, eine Einkürzung hätte ausgereicht. Ausgewachsene Bäume in dieser Größe sind wertvolle Lebensräume und Sauerstofflieferanten. Bis ihr Verlust ausgeglichen ist, braucht es mind. 50 Jahre und die Neupflanzung von ca. 10 Bäumen (damit einer davon mal die Größe und Kapazität erreicht). Leider lassen kurzsichtige Geister viel zu häufig Kettensägen in dieser Stadt wüten.

  7. Das ist schon amtliche Dreistigkeit sondergleichen, den Bürger immer wieder mit verlogenen Ausreden abzuspreisen. Hier lag keinerlei Gefährdung der „Verkehrssicherheit“ vor, wie v.a. an völlig gesunden und kräftigen Baumscheiben klar zu erkennen ist. Ich war vor Ort. Die wahren Gründe werden seitens der Verwaltung verschwiegen, aber es wird auch nicht gezielter gefragt. Es werden grundsätzlich alle „alten“ Bäume gefällt, nur sie bringen effizient Geld – auch wenn das ASA dies abstreitet. Die Stadt lichtet – ebenso wie viele private Eigentümer – immer weiter aus, auch aus verqueren „Verschattungsängsten“ oder derleichen gar konzeptkonträren Quatsch. Ausreichend Wortmeldung aus mehrheitlich selbst naturentfremdeter Bürgerschaft bleibt aus. Hier mal wieder lächerlich, was eine allgemeine Sprecherin der Stadt auf Anfrage im Amt zur Verbreitung vorgesetzt bekommt. Es sollte sich das Amt für Stadtgrün konkret äußern, welche Gründe hier gegen die Verkehrssicherheit standen!!! Da dürften sie schon ins Straucheln kommen. Bei den Pappeln klingt zumindest die angebliche „Gehwegschädigung“ an, was dort jedoch auch nicht vorlag (die Wege sind wegen ihrer Dienst-LKW und -fahrzeuge quasi eigengeschädigt), und dies auch nur in derer Fantasie drohte. Fazit: klare Verarschung der Bürgerschaft oder starke Inkompetenz im Amt.
    Grundsätzlich ist der Verkehrssicherungszwang m.E. abzuschaffen – aus vielfältigen Gründen und weil dies im Sturmfalle sichtlich kaum was nützt. Bei Sturm sollte es zudem Eigenverantwortung sein, sich dann nicht unbedingt unter Parkbäumen aufzuhalten. Die Vorschriften und folglich Amtspflichten sind zu ändern. Nicht der Baum ist die Bedrohung, sondern der Mensch bleibt das in die Schranken zu weisende gefährlichste Raubtier on Earth. Seine selbstgebastelten Vorschriften sind zu hinterfragen. Das ist doch klar wie Klosbrühe. Meine These zum ASA ist, daß betreffender Sachentscheiderin gelinde nichts Besseres einfiel als dieser auch zu ihrem „Arbeitsnachweis“ gedachte Blödsinn. Wie oft eigentlich noch?! Schande!

  8. Aha, und sonst so? Bissel einsilbig, nicht wahr? Ach ja, wie immer, Maulkorb eben. Dürft ja nüscht sagen!!! Quasi noch DDR.
    also weiter Fazit: Schande! Und das schöne Rosenbeet hinten hamse ooch weggeratzt, diese …ähh… Detlef-Jünger.

  9. Ich frage mich ja schon lange, warum die Kontrolleure diese Ausbildungen machen. Jeder gute Arzt erkennt doch auch an den Füßen ob der Arm gebrochen oder der Patient Glatze hat.

  10. Oh gott, die „Kontrolleure“, ja ja, kennen wir. Diese Halunken! Noch schlimmer dann die ausführenden Externen von lustigen „Baumpflege“-Namen, da wirds dann gänzlich grotesk. Aber Danke für den Wink, wohin euer verqueres Denken geht. Ich würds systemischen Selbstbetrug nennen, sicherlich auch gehörig naiv, in dem es aber lediglich um Arbeitsplätze und Einkommen geht und nunmal gerade nicht um irgendwas anderes. Klar, oder? Ist im Übrigen alles nachgewiesen. Wir sind quasi schon bei nächster Stufe: Beratungsresistenz, gell.
    also weiter Fazit: Schande! Statistisch dann in ca. 10 Jahren keine großen Bäume mehr im A-Park, wa! Also wem hier die Glatze zu polieren ist, dürfte noch klarer sein.

  11. Jeder ist heutzutage Fachmensch für alles, nur die Menschen in den Ämtern haben offenbar keine Ahnung von irgendwas. Schon gar nicht von Gesetzen und Vorschriften, die all die anderen Fachmenschen offenbar nur für lustig bedrucktes Klopapier halten.

    Ich bin wahrlich kein Baumfachmann, aber ich erinnere mich an einen Fall, bei dem von einer alten Pappel ein großer Ast ohne Vorwarnung und ohne Sturm herabfiel und eine Fußgängerin erschlug. Die Angehörigen waren sicherlich auch froh, dass die alten Bäume nicht rechtzeitig untersucht bzw. gefällt worden waren, weil es ja so schöne Bäume waren… Und die zuständigen Menschen in der Behörde waren sicher auch froh, dass niemand ihnen Vorwürfe machte – das konnten sie ganz alleine auch schon prima.

  12. Das Fällen von Bäumen finde ich auch nicht gut. Besonders in der Stadt wird immer mehr Grün vernichtet. Das sollte man auf alle Fälle kritisch sehen. Götterbäume sind allerdings auf keinen Fall schützenswert. Das kann man überall nachlesen. Von daher ist es gut, wenn diese Bäume gefällt werden und dann durch heimische Bäume ersetzt werden.

  13. Nachdem ich die Baumstümpfe der Pappeln schon am Wochenende traurig zur Kenntnis nehmen durfte, habe ich heute gesehen, das versucht wird die restlichen Stümpfe rauszugraben. Es ist jedenfalls ein ziemlicher Loch entstanden. Zudem wurden noch mehr Wege gesperrt.

  14. in Zeiten, da Holz höher gehandelt wird als Gold sind alle großen Bäume für unseren Finanzbürgermeister Verkehrshindernisse, umweltgefährdend , nicht mehr verkehrssicher usw.

  15. Mein lieber Amts_mann, du hast schon gewusst, dass da auch zwei Götterbäume standen, die hervorragend zur Holzgewinnung dienen.

  16. Genau. Und? Beweise oder Belege für solch steile Hypothese?
    Bäume aus dem Stadtgebiet werden eher ungern weiterverarbeitet, weil man nie wissen kann, ob Metallteile irgendwo im Holz stecken, die dann bei der Weiterverarbeitung gerne mal die Maschinen beschädigen. Dementsprechend würde ich vermuten, dass solches Holz eher keine so guten Preise erzielt. Ob sich der Aufwand lohnt, mit den erforderlichen Sicherungsmaßnahmen etc. bei der Fällung einen Baum nur für den Gewinn zu fällen, wage ich zu bezweifeln.

  17. Und wo ist das Problem selbst wenn die Bäume morsch waren? Der „Gefahr“, dass mal ein Ast herunterfällt sollte sich doch jeder selbst bewußt sein. Angeblich soll der Drecksplatz ja auch ein Park sein.

Kommentare sind geschlossen.