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Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Martin-Luther-Platz: Umgestaltungspläne online

Wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte, sind die Ergebnisse der Umgestaltungsplanung ab sofort unter www.dresden.de/martin-luther-platz einsehbar. Diese Pläne hat das Stadtplanungsamt gemeinsam mit Anwohnern erarbeitet. Im Herbst soll dieser Plan im Ortsbeirat Neustadt vorgestellt werden.

Ziel der Umgestaltung soll die Erhöhung der Aufenthaltsqualität sein. Dies könne durch Verkehrsberuhigung, eine Änderung der Raumaufteilung, eine Änderung des bestehenden Straßenbelages und die Erhöhung der Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen Raumes erreicht werden. Mit Workshops wurden die Anwohner mit einbezogen.

Noch siehts so aus am Martin-Luther-Platz.
Noch siehts so aus am Martin-Luther-Platz. Anklicken zum Vergrößern

8 Kommentare

  1. Pingback: Carl Philipp Nies
  2. „Erhhoehung der Aufenthaltsqualitaet“ das wird ja wieder was. Wenn die Qualitaet ausreicht ist da den ganzen Tag Aufenthalt und Abends erstmal. Da freu ich mich ja schon ueber die ersten Berichte die sich mit Laermbelaestigung befassen :)

  3. Oh, dann gibts bald „Unterflur-Wertstoffcontainer“ vor der Kirche. Also ich finde den Platz so in Ordnung, wie er zur Zeit ist…

  4. „Gemeinsam mit den Anwohnern erarbeitet“ – dass ich nicht lache.

    Diese Anhörung im Pfarramt vor ein paar Jahren hat die völlige Unkreativität des von der Stadt beauftragten Planungsbüros offenbart. Ich habe noch nie eine so langweilige Planung gesehen. Anfragen der Anwohner wurden angehört. zur Kenntnis genommen. That´s it.

    Auf die Frage, ob man nicht diese furchtbaren Hochbeete, die ja nur als Hundeklo taugen und genutzt werden, abbauen kann, kam als Antwort, dass die ja schließlich bei der Sanierung des Platzes erst (Anfang der Neunziger) geschaffen worden seien. Und dass das zu kompliziert wäre, weil dann vielleicht (VIELLEICHT) Fördergelder zurückgezahlt werden müssten, aber das wisse man nicht so genau.

    Ein Anwohner des Platzes, ein Architekt hat dann mit viel Mühe eine sehr schöne Planung eingereicht, die aber sang- und klanglos verworfen wurde. Es blieb bei der langweiligen Beamtenlösung. Hauptsache mal die Bürger formal beteiligt, dann kan ja keiner meckern.

    Und wer immer sich diese hässlichen Unterflur-Papiercontainer ausdenkt: Haben die nicht aus den permanent überfüllten und vermüllten Standplätzen in der Talstraße, Sebnitzer Straße etc. gelernt?

    Ich befürchte das Schlimmste für den Lutherplatz. Und dabei habe ich das Thema Parkplätze bewusst ausgespart.

  5. Ja, das Anwohnerkonzept ist das einzige, dem man anmerkt, dass sich jemand überhaupt nen Kopf gemacht hat. Eine der am Konzept beteiligten Landschaftsarchitektin hat mir von dem absoluten Unwillen der Stadtplaner berichtet, dieses Konzept überhaupt mit zur Diskussion zu stellen. Leider wird der MLP wahrscheinlich nur von parkenden Autos „befreit“ ohne wirklich einen angenehmen Paltz draus zu machen. Am Ende können dann noch mehr Hunde den dann größeren Platz zusch….en

  6. Mecker mecker. Ich find, wenn’s denn so umgesetzt wird (was angesichts der Haushaltslage der Stadt bestimmt noch ziemlich lange dauern kann), wird der Platz auf jeden Fall schöner als vorher. Weniger Autos, mehr grün, radfahrerfreundlicher. Es gibt sicher immer noch bessere Möglichkeiten – aber man kann’s ja nie allen recht machen.

  7. nein, man kann es nicht allen recht machen. das stimmt. aber man sollte es vielleicht denen recht machen, die dort am meisten zeit verbringen. und das sind offensichtlich nicht die stadtplaner…

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