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Neuer Chef im Schau-Fuss

Verkäuferin Jenny Greif versucht passende Schuhe für Hugo zu finden, der zeigt sich aber recht uninteressiert.
Verkäuferin Jenny Greif versucht passende Schuhe für Hugo zu finden, der zeigt sich aber recht uninteressiert.
Das kleine Lädchen für gesunde Schuhe auf der Rothenburger Straße hat einen neuen Chef. Jens-Uwe Gebler hat die zwei Filialen von der Familie Meyer abgekauft. Nun pendelt er zwischen Striesen und der Neustadt, um beide Läden auf Vordermann zu bringen.

Gebler kennt sich aus mit Schuhen. Jahrelang hat der gelernte Traktoren­schlosser für den Arbeitsschutz-Spezialisten Würth Schuhe entwickelt. „Dafür musste ich durch die halbe Welt reisen“, berichtet er. Dann gab es das Angebot, die Schau-Füße zu übernehmen. Er hat nicht lange gezögert. Seit September gehören die Läden ihm. Das Grundkonzept will er beibehalten. „Natürliche Schuhe, sinnvolle Textilien und gesunde Schuhe“, das sind unsere Stärken. Dabei will er aber mehr Augenmerk darauf legen, dass dieses Fußwerk auch ästhetischen Ansprüchen genügt. „Die sollen nicht aussehen wie Gesundheitsschuhe“, grinst er. Aber High-Heels wird es bei „Schau-Fuss“ auch künftig nicht geben.

Hat Schau-Fuss übernommen:  Jens-Uwe Gebler
Hat Schau-Fuss übernommen: Jens-Uwe Gebler
Gebler spricht von 3,5 Zentimetern Sprengung, das sei der maximale Unterschied zwischen Ferse und Ballen, der aus physiologischer Sicht vertretbar sei. Um dennoch bei der Größe etwas schummeln zu können, müsse man dann eben auch unter den Ballen noch ein bisschen mehr Sohle unterbringen. Es gibt sogar Hersteller, die das Prinzip umkehren, mit sogenannten Negativ-Sohlen, die vorne höher als hinten sind.

Gute Schuhe haben ihren Preis. Gebler zeigt einen Billig-Schuh mit aufgeschnittener Sohle. „Sehen Sie, das Leder reicht nur wenige Milimeter herein, der Fuß geht dann auf Pappe“, er bevorzugt rahmengenähte Schuhe, die seien zwar teurer, halten aber eben auch wesentlich länger. Im Moment kann man derlei Schuhe sogar recht günstig bekommen, denn der Winterschlussverkauf hat begonnen. „Wir brauchen Platz für neue Produkte“, erklärt Gebler, einige Schuhe sind bis zu 50 Prozent gesenkt.

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Die Übernahme hat er bis jetzt noch keinen Moment bereut, auch wenn gerade mal wieder die Kassen-Technik klemmt und er schon wieder auf dem Sprung über die Elbe ist. „Das Geschäft läuft selbst in den traditionell schlechten Schuhkauf-Monaten Dezember und Januar haben wir schwarze Zahlen geschrieben.“

Schau-Fuss

  • Rothenburger Straße 36, 01099 Dresden, www.schau-fuss.de
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:30 bis 19 Uhr und Sonnabend: 10:30 bis 15 Uhr
  • Telefon: 0351 8036767

Nachtrag 2020

Der Schuhladen ist geschlossen.

Schuhe in Hülle und Fülle
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