Zuerst erschien es als eine super Idee, sich ein Tattoo stechen zu lassen. Aber dann, nach ein paar Jahre gefällt es nicht mehr. Man will es entfernen. Aber wie? Am kommenden Sonnabend wird auf der Bautzner Straße das Studio „tattoolos“ für professionelle Tattoo-Entfernung eröffnet.
Kann ich sicher mein Tattoo entfernen?
Beim ersten Besuch analysiert der Spezialist die Tätowierung. Man kann nie mit Sicherheit sagen, dass sich ein Tattoo ganz entfernen lässt. „Manchmal ist eine vollständige Entfernung des Tattoos nicht möglich oder sehr schwierig“, erklärt Arthur Markiewicz, der das neue Studio auf der Bautzner Straße leitet. Das Alter des Tattoos, die Farbdichte, die Farbinhaltsstoffe sind einige der Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Zum Beispiel ist es schwierig, Farben wie violett und orange zu entfernen.
Zahlen zu Tätowierungen
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat 2014 2.000 Personen deutschlandweit befragt, die Ergebnisse lassen sich auf der Seite der Ruhr-Uni in Bochum nachlesen (PDF).
Die Behandlung
„Menschen kommen, weil ein Symbol nicht mehr gefällt, weil es einer Fehler in einem Wort gibt. Der bekannte Fall ist der Name des Ex-Partners“ erzählt Nina Kempka, die angehende Heilpraktikerin wird die meisten Behandlungen hier in Dresden durchführen. Dabei geht es nicht nur um klassische Tattoos, sonder zunehmend auch um die Entfernung von Permanent-Make-Up. Eine Entfernung dauert zwischen sechs und 15 Laserbehandlungen. Zwischen den Behandlungen sollten vier bis sechs Wochen liegen, in denen sich die Haut erholen kann und die Farbstoffe abgebaut werden.
Die Laserbehandlung ist das wirksamste Verfahren zur Tattoo-Entfernung. „Durch das gebündelte Licht des Lasers werden die der Haut eingelagerten Farbpartikel des Tattoos erhitzt, bis sie in viele kleine Teilchen zerfallen“, erläutert Arthur Markiewicz. Der Preis für die Entfernung hängt dann von der Größe, der Farbe, und der Qualität der Tätowierung. Immerhin, schon vor der Eröffnung am Sonnabend gibt es schon rund 30 Anmeldungen, das Interesse an der Korrektur von Jugendsünden scheint groß.
Weitere Infos
- Informationen zu Risiken von Tätowierungen auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: www.safer-tattoo.de
- tattolos, Bautzner Straße 45, 01099 Dresden, www.tattoolos.com/dresden
Transparenzhinweis: die Textwerkstatt Dresden (Betreiber des Neustadt-Geflüsters) unterstützt die Pressearbeit des tattoolos-Studios.
“ weil es einer Fehler in einem Wort gibt. „ – sehr shcön!
Hehe, lustik ;)
„angehende Heilpraktikerin… “
Na dann ist ja für enorme Kompetenz gesorgt.
https://www.psiram.com/ge/index.php/Heilpraktiker
Warum wird der Artikel nicht als Anzeige deklariert?
Weil es keine Anzeige ist.
Die Kompetenz derjenigen, die die Tatoos stechen, dürfte im Einzelfall noch deutlich darunter liegen…
Ist immer wieder amüsant, auf eine offensichtlich sehr einseitig argumentierende Webseite wie diese http://www.psiram.com verwiesen zu werden…
Zum unserem Glück funktioniert ja in der westlichen Apparate-Medizin alles ganz wunderbar und offiziell immer im Interesse des Patienten und bei vollem Duchblick der staatlich geprüften Mediziner, bei deren Ausbildung es auch nur auf die Vermittlung von technischem Faktenwissen ankommt ;-)
Im konkreten Fall bietet ein Hautarzt diese Leistung wahrscheinlich unter der Überschrift IGEL an – mit identischem Gerät und wegen dem Zwang, wegen der Falschanreize des gesetzlichen Gesundheitssystems nach zusätzlichen Einnahmequellen zu suchen, natürlich mit heftigen Preisaufschlag…
„Transparenzhinweis: die Textwerkstatt Dresden (Betreiber des Neustadt-Geflüsters) unterstützt die Pressearbeit des tattoolos-Studios.“
Naja, das ist dann doch ein wenig transparenter Transparenzhinweis. Ist es nun Werbung oder nicht? Und wenn nicht, warum klingt es dann so?
Wenn das wie Werbung klingt, dann klingt wahrscheinlich jede Ladenvorstellung hier im Neustadt-Geflüster für Dich wie Werbung. Aber wie es klingt ist eigentlich egal. Ne Anzeige ist es, wenn der Kunde für den Artikel bezahlt. Und das ist hier nicht der Fall.
Naja, dann ist hier fast alles auf dem Blog außer solchen Artikeln zu politischen und gesellschaftlichen Sachen (Ortsbeirat z.B.) Werbung.
Dann kann man vielleicht noch Umsonstveranstaltungen und rein Kommerzielles trennen, wobei das bei ersteren schon teilweise schwierig wird.
Natürlich muss sich das Geflüster auch finanzieren, und gerade heute dachte ich noch kurz darüber nach, ob das wirklich mit den kleinen Anzeigen am Rande und den gratis Testessen funktioniert.
Gerade habe ich mir die Partner des Geflüsters angeschaut. Es gab ein paar Übereinstimmungen zu Artikeln, die ich noch erinnere.
Ich finde es gut, dass neben einem ganzen Strauß voller anderer Informationen auch über neue Geschäfte, Lokale, Clubs usw. berichtet wird.
Um möglichst zeitnah etwas zu neuen Sachen in der Neustadt zu erfahren, bezahle ich gerne mit meiner Aufmerksamkeit, wenn mich ein neuer Laden oder Anderes interessiert. Es ist nicht aufdringlich und schreit mich nicht an, wie es teilweise Werbung auf anderen Seiten versucht, wenn man kein NoScript oder einen Add Blocker am Start hat.
Von der Möglichkeit sich hier im Kommentarbereich auszutauschen mal ganz zu schweigen.
Aber auf die Testessen in verschiedenen Locations bin ich schon etwas neidisch! ^^
@Marcus: Danke.
Die Testessen bezahlen wir übrigens immer selbst. ;-)
Ich wiederhole gern, wenn etwas bezahlt ist, steht auch Anzeige dran.
Ach, der Beitrag über die körperschmuckentfernungsbude ist nicht bezahlt?
Dabei Gibt’s doch schon lange etwas ähnliches gleich um die ecke http://medica.agentur-schroeder.com/impressum/
Davon wurde nie was berichtet.
Hallo heinz, dass Ute Teuber auch Tattoo-Entfernung anbietet, ist mir tatsächlich neu. Vielleicht setzt sie bei der Öffentlichkeitsarbeit ja nicht auf ein ortsansässiges Online-Magazine, die SZ hat immerhin über sie berichtet.
Bevor ich sowas von einem Heilpraktiker machen lasse, schneid ich mir meine Tattoos lieber mit einer Rasierklinge raus!