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Weitere Baumfällungen

Tannenstraße ohne Ahorn-Bäume
Tannenstraße ohne Ahorn-Bäume
Mitte Januar hatte die Stadtverwaltung mit der Fällung der drei markanten Ahorn-Bäume an der Tannenstraße begonnen. Inzwischen wurde auch das sogenannte Alaun-Wäldchen westlich der Tischtennis-Platten erheblich ausgedünnt. Die Bilder sprechen für sich.

ausgedünntes Alaunwäldchen
ausgedünntes Alaunwäldchen
Insgesamt hat der Baumdienst Rotzsch im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft auf dem Alaunplatz 29 Bäume gefällt, überwiegend Robinien, Pappeln und Spitzahorn. Zur Begründung heißt es, dass die Bäume sind schon alt, Äste könnten abbrechen und die Sicherheit der Fußgänger sei gefährdet.

Inoffiziell hört man aber immer wieder, dass die Rodungen auch aus aus kriminalpräventiven Gründen vorgenommen wurden. Während vor einigen Jahren das Alaunwäldchen noch blickdicht war, kann man nun in alle Richtungen durchsehen.

Alle Baumstümpfe befinden sich im Alaun-Wäldchen
Alle Baumstümpfe befinden sich im Alaun-Wäldchen
Im kommenden Frühjahr sollen im gesamten Parkgelände insgesamt 27 neue Bäume gepflanzt. So können Baumgruppen entstehen, die den Parkbesuchern Schatten spenden sollen. Die große Wiese bleibt aber erhalten.

Fällungen am Elberadweg

Auch entlang des Elberadweges werden in den nächsten Tagen auf Citybeach-Höhe Bäume gefällt. Die 14 Traubenkirschen müssen einer neuen Fernwärmetrasse weichen. Auftraggeber ist die Drewag, erklärte heute deren Sprecherin Gerlinde Ostmann. Die Traubenkirschen auf der Elbseite des Radweges würden stehen bleiben. Auch zwischen Gothaer und Erfurter Straße müssten Bäume gefällt und Sträucher entfernt werden. Bäume und Sträucher würden im gleichen Gebiet durch Neupflanzungen ersetzt, kündigte Ostmann an. Die Baumfällungen seien nur zum jetzigen Zeitpunkt möglich. Die Arbeiten an der Fernwärmetrasse sollen im April beginnen.

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Bereits gelb markiert sind die Bäume, die jetzt der neuen Fernwärmetrasse weichen müssen. Foto: W. Schenk
Bereits gelb markiert sind die Bäume, die jetzt der neuen Fernwärmetrasse weichen müssen. Foto: W. Schenk
Die Trasse wird unterhalb der Marienbrücke über das Gelände der Hafencity und die Erfurter Straße bis zum neuen Schulstandort in der Gehestraße führen. Von dort soll sie später bis in die Wurzener Straße weitergebaut werden. Die Trasse ist Bestandteil einer umfangreichen Erschließungsmaßnahme. Sie beginnt auf der Altstadtseite am Lindenauplatz und führt bis unterhalb der Marienbrücke. Dort quert die Drewag mit einem begehbaren Elbdüker, der einen Innendurchmeser von 2,60 Metern hat, die Elbe. Auf der Neustädter Seite schließen sich dann die weiteren Bauabschnitte bis in die Wurzener Straße an. Rund 24 Millonen Euro wird die Drewag bis 2019 investieren. Hintergrund der Arbeiten sind die in nächsten Jahren geplanten rund 3.000 Wohnungen im Ortsamtsbereich Pieschen und dem Masterplangebiet Leipziger Vorstadt entstehen.

Als effektivste Lösung für die Versorgung mit Fernwärme habe sich der Anschluss des Stadtteiles an das Gasturbinenkraftwerk in der Nossener Brücke erwiesen, so die Drewag-Experten. Dies sei wirtschaftlicher, als die Insellösungen mit den Blockheizkraftwerken.

Der Artikel entstand mit Unterstützung von www.pieschen-aktuell.de.

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26 Kommentare

  1. „Zur Begründung heißt es, dass die Bäume sind seien, Äste könnten abbrechen …“

    Was will uns der Künstler damit sagen?

  2. …ach immer das selbe! Dann soll bitte ehrlich kommuniziert werden, dh. das Argument der Kriminalprävention auch genannt werden. Zu erzählen, dass die Bäume alt und marode seien, verkauft die Menschen einfach für dumm – und das bringt nix außer Ärger und Zorn auf die Obrigkeit. Wozu?

  3. „Zur Begründung heißt es, dass die Bäume sind seien, Äste könnten abbrechen und die Sicherheit der Fußgänger sei gefährdet.“
    Wasn das für 1 Satz?

  4. „Die Fällungen von Robinien- und Spitzahornaufwüchsen zwischen Pavillon und kleiner Rodelbahn setzen die im Jahr 2013 begonnenen Pflegemaßnahmen fort. Einige Jungbäume erhalten nun mehr Platz und können sich zukünftig optimal entwickeln.“ Zitat Pressemitteilung LHD

    Wo steht da was von Verkehrssicherheit?

    Darüberhinaus veringerten die 20 Stämme a 30-40 cm den Durchblick nur unwesendlich.

  5. Bäume sind böse. Jährlich sterben mehr Menschen durch Bäume, als durch Terroristen. Ist ja nix Neues: „Der Mann im Baum“ hat die Boshaftigkeit von Bäumen schon zu DDR-Zeiten thematisiert. Im Prinzip sollte jedes Kind wissen, dass diese grünen Auswüchse völlig nutzlos sind.

    Die Wahrheit wurde viel zu lange verschwiegen und hinter alternativen Fakten versteckt (Produktion von Sauerstoff durch Photosynthese – haha, Verbesserung des Klimas – lächerlich). Endlich kommen die Dinger weg!

    Leider gibt es jedoch eine aktuelle Petition, in der sich die Baumknutscher für eine Stärkung des kommunalen Baumschutz einsetzen ;)

  6. neeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiin…. blos nicht! …es sollte ins Grundgesetz aufgenommen werden das jeder Mensch immer eine Husqvarna Motorsäge mit sich führen darf um im Notfall schnell eingreifen zu können, wenn einer dieser grünen Teufel im Weg rumlungert oder gar die Sicht auf den nächsten Dealer versperrt

  7. Ich denke das ist gemeint mit „Typischer, den Bürger für dumm verkaufen wollen“-Spruch!
    Dass Bäume die oft unangenehme blickverstellende Eigenschaft haben so etwas Wildes auszubilden, dass wir umgangssprachlich als „Baumkrone“ bezeichnen, davon hast Du aber schon gehört, oder? Wo befinden sich heutzutage oft die preisintensivsten Wohnungen eines Hauses? Etwa im Erdgeschoss? „Dachgeschoss mit Grünfläche vorm Haus und freier Blick über Dresden“… naaa… da lautet die spontane Frage für mich: Wie preisintensiv war wohl die Überzeugungsarbeit innerhalb der Stadtverwaltung?! Zur DREWAG: „Dies sei wirtschaftlicher, als die Insellösungen mit den Blockheizkraftwerken.“ Mag sein, mach aber eben auch abhängig, was ja genau der Punkt sein dürfte, den es zu knacken gilt.

  8. Anton, was sind denn das für seltsame Löcher, Risse und Einschlüsse in Deinen Baumstumpf-Fotos? Waren die Bäume etwa krank oder gar morsch und verfault?

  9. Doofe Frage, soll wohl ironisch sein, naja. Als wären alle Bäume hinüber gewesen, was ja auch verwaltungsseitig allerorten behauptet wird. Man sieht doch wohl eindeutig, und ebenso allerorten, daß fast alle Großbäume kerngesund waren, nur einzelne weisen geringe Teilschwächungen auf, die statisch noch keine Gefahr darstellen. Gewisse Schwächungen sind Bestandteil der Natur, zumal hier im „Wäldchen“, mensch hat da nix rumzupfuschen. Die haben eben Langeweile im ASA/GB7, kann man sich auch täglich bei deren Ausführenden im Stadtgebiet angucken. Klar, was da erst in piefigen Amtsstuben abgeht. Hinzu kommt die meise DDR-Büroluft des einstigen Robotrongebäudes, was sicher auch die letzte Hirnzelle ausknipst.
    Ecki, in den Löchern wohnte übrigens Herr Heinz Holzwurm, mein Gott.

  10. Na na, selektive Wahrnehmung wie immer. In der Pressemitteilung der Stadt vom 18.01.2017 zum Alaunparkbereich lautet der relevante Eingangsabsatz: „Für diese Bäume kann keine Stand- und Bruchsicherheit mehr gewährleistet werden. Die festgestellten Pilze deuten auf eine fortgeschrittene Holzzersetzung hin. Deshalb brachen bereits mehrfach Äste und Kronenteile aus. Abgestorbene Bäume werden entfernt.“ (siehe dresden.de – aktuelle meldungen). Damit ist eindeutig die Verkehrssicherheit umschrieben.
    Erst dann folgt lapidare Zusatzinfo gemäß Amts_mann, welche allerdings als stets wiederkehrender und gebetsmühlenartiger Allgemeinposten zur Besänftigung der meist uninformierten Leute anheimgestellt wird. Diese Nennung beinhaltet aber keine seriöse Fällbegründung, sondern zeigt lediglich den Folgeeffekt von Rohdungen. Aber selbst hier übersteigert sich Mensch/Verwaltung zum „Pfleger der Natur“, obwohl freilich die Natur dies viel besser und von allein regelt. Das wäre ja so, als müßte man Sterbehilfe für Alte zwangsauferlegen, um den jungen Menschen mehr Lebenschancen zu ermöglichen – superdämlich!

    Natürlich gingen m.E. vor den Fällungen die Stellungnahmen von Polizei und Ortsamt Neustadt als gewichtig in die Abwägung im ASA ein, wobei v.a. diese beiden Behörden schon länger Druck machen – aus ihrer Sicht. Sicherheitstechnisch / kriminalpräventiv wurde auch an weiteren Stellen stark zurückgeschnitten / ausgelichtet – so z.B. am Königsbrücker Platz im Hecht. Dort mag es sogar Sinn machen. Das OA Neuse ist jedenfalls bestrebt, „dunkle Ecken“ zu reduzieren, wie wohl zuletzt schon an berühmten Eiben an der Bautzner.

    zur Fäll-Liste des Umweltamtes auf dresden.de: Ich bemängelte ja, daß diese Liste nach Belieben geändert oder ergänzt werden kann und tatsächlich auch wurde. Ein Sachstandsdatum fehlte. Mittlerweile sehe ich dort eine Datumsangabe. Hossa. Man sollte sich die Liste jede Woche abspeichern, um Trixereien überhaupt feststellen zu können. Der heutige Sachstand weist mit Datum 10.02.2017 einen schon wieder „aktualisierten“ Stand auf. Das zeigt, daß die permanent dabei sind, ihre Rohdungen durchzumogeln – dafür haben die Zeit, s.oben.
    Immerhin kamen nun für den Neusenbereich keine weiteren Tatbestände auf. Bald ist ja Ende der Fällperiode. Das Letzte (im doppelten Sinn) war/ist die schon durchgeführte Rohdung von 7 der herrlichen Kugelahorne am Hotel Hansa-Reuter-Straße bzw auf d. Reuterstraße. Es wird zwar neu gepflanzt – das ist löblich – aber eine völlig andere Sorte zwischen die restlichen Kugelbäume.

    Schön, daß auch töberichs Privatanwesen nun bald fernbeheizt werden kann, da sollte man ruhig noch mehr kaputt machen zuvor. Wo es wirklich vorangeht in unserem ASA zeigt heutige Pressemitteilung: „Zuwachs bei städtischen Parkanlagen“ (die haben Zeit wie sonstwas…)
    http://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2017/02/pm_039.php

    Fazit: das ASA bleibt umbenannt in AnBaVa = Antigrünes BaumhasserVasallien, wo man nichtmal richtig die eigenen PMs lesen kann.
    Von denen kommt später keine(r) in den Himmel.

    „Wir brauchen mehr Stadtverwaldung, statt Stadtverwaltung!“, Joseph Beuys @ 7000-Eichen

  11. ein paar Nistkästen von unserer Stadt für unsere Vögel wehren aus meiner Sicht jetzt angebracht. Wen schon unsere gesunden alten Bäume verschwinden

  12. Verkehrssicherheit schön und gut, aber im Wald? An der Stelle sind doch nichtmal befestigte Wege oder?

  13. Seit Anfang Oktober ist wieder Fällsaison (bis Ende März), und wiederholt ist die Fäll-Liste der Stadtverwaltung nicht aktualisiert worden, weder vor Wochen zur feierlichen Saisoneröffnung (und wie sich das für ein Minimum der Transparenz zum Bürger gehört), noch jetzt nach Wochen.
    Siehe im Link unten: http://www.dresden.de/de/stadtraum/umwelt/gruenes-dresden/baeume/baumfaellungen.php

    Das Amt für Artensterben und Stadtgrünentsorgung ASA schläft mal wieder den Schlaf der Gerechten, dabei sind sie vom Bürger steuerfinanzierter „Öffentlicher Dienst“, und in Teilen dem Bürger informationspflichtig.
    Schließlich möchten nicht wenige wissen, wo der Raubbau an Alt- und „Krank“-Bäumen demnächst schamlos weitergeht. Mit dessen Vorbereitung beschäftigen sich ja Leute das halbe Amtsjahr lang. Die Stadt Dresden strebt bekanntlich gemäß ‚Straßenbaumkonzept‘ (wo bitte gibts kein Konzept?) eine an den Vorkriegszustand angelehnte Baumzahl an Straßen von 77000 an. Aktuelle Entwicklung bei Bedarfsanmeldung im Haushalt: 2018: 54700 Bäume, 2019: 53000 Bäume. Die Zahlen lagen schon vor dem Dürresommer vor. Also wie im „Sozialismus“: ein Schritt voran, zwei zurück!

    Und nochmal herzlichen Glückwunsch an die Grün-Bürgermeisterin, welche ein seit ehedem naturbelassenes Waldstückchen in Hinterwachwitz nun auch zum beabsichtigt naturbelassenen Waldstück deklarierte. Da kann eine der wenigen Infozahlen (=Fällllllliste) natürlich mal aus dem Blickfeld rutschen. Bei Info-Zurückhaltung liegt eigentlich immer ein berechtigter Grund dahinter, da würden die Bürger ja nur auf die Barrikaden gehen und noch mit Mistgabeln im Amte erscheinen.

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