Mit einem kräftigen Dampfstrahl sprüht der Mitarbeiter der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) die Weiche aus. Dreck hatte sich angesammelt, jetzt funktioniert sie wieder reibungslos.
DVB-Sprecher Falk Lösch erläutert: „Hier handelt es sich um die Reinigung der Weichenzungen.“ Diese sind anfällig, wenn sie stark verschmutzt sind. Mit dem Dampfstrahler wird der Dreck rausgespült und im Idealfall werden auch gleich die Stellvorrichtung und die Federn nachgefettet.
Die Weiche an der Kreuzung zwischen Louisen- und Rothenburger Straße ist doppelt anfällig. „Sei wird von Autos befahren und ist dazu noch ungeschützt jeglichem ‚Neustadt-Schmutz‘ ausgeliefert“, erläutert Lösch. Dazu komme, dass es sich hier eine so genannte Federweiche handele, bei der die Weichenzungen immer in eine Fahrtrichtung anliegen. Immer nach rechts bei Ausfahrt aus dem eingleisigen Abschnitte.
Wenn dann die „13“ in Richtung Alaunplatz fährt drückt sie die Weichenzunge zur Seite, das erzeugt ein hörbar klackende Geräusch. Per Feder „schnipsen“ die Weichenzungen nämlich nach jeder Achse zurück in die Ausgangsposition. Deswegen heißen die Weichen auch Federweichen.
Dank der Reinigung „schnippst“ es nun wieder prächtig an der sozialen Ecke.