In der Lernschmiede am Albertplatz gibt es für Schüler auch Nachhilfe im Deutschunterricht. Und da Nachhilfe-Unterricht auch in den Ferien stattfindet, war mal Zeit für ein kleines Projekt. Sieben Schüler der vierten bis siebten Klasse haben das Erich-Kästner-Museum besucht und einen Bericht darüber geschrieben. Erst gab es einen kleinen Crashkurs in journalistischer Arbeitsweise, dann haben die Schüler der Museumsdirektorin Löcher in den Bauch gefragt. Hier sind die Ergebnisse:
Das Erich-Kästner-Museum
von Vanessa, 5. Klasse
Das Museum für Erich Kästner liegt an der Antonstraße 1, 01097 Dresden am Albertplatz. Die Direktorin heißt Frau O’Brien und arbeitet seit 17 Jahren in dem Museum. Die Öffnungszeiten sind 10 bis 18 Uhr von Sonntag bis Freitag. In dem Museum kann man Bücher, Bilder und Filme anschauen und Geschichten hören.
Das Museum wurde dort gebaut, weil dort das Haus von seinem Onkel war und weil dort sein Lieblingsplatz war die Mauer und deswegen haben sie dort eine Figur von ihm hingestellt. Die Besucher fangendes Museum schön aber klein. Der Preis ist drei Euro für Kinder und fünf Euro für Erwachsene. Und in der 1. Etage gibt es eine Cafeteria. Pro Jahr kommen ca. 14.000 Menschen in das Museum und 70 Prozent davon sind Ausländer.
Das Erich-Kästner-Museum – einzigartig weltweit
von Tri, 6. Klasse
Die Museumsdirektorin ist eine alte Dame, namens Andrea O’Brien, die 17 Jahre für das Museum arbeitet. Im Museum arbeiten noch sechs Praktikantinnen. Eine der Praktikantinnen hat uns in dem kleinen Museum herumgeführt. Wir haben sie ausgefragt. Wir haben sie gefragt, was sie dazu bewegt hat, im Museum zu arbeiten. Ihre Antwort war, dass sie Erich Kästners Bücher seit ihrer Kindheit liest.
Das Museum bietet Bücher für Kinder und Erwachsene. Und für die, die nicht lesen können, gibt es einen Wintergarten zur Beschäftigung. Und für die Erwachsenen gibt es im 2. Stockwerk ein Café, wo man auch in Ruhe lesen oder vom Balkon aus die Aussicht genießen kann. Dazu gibt es freies W-Lan und es ist behindertengerecht. Am 23. Februar 2000 wurde das renovierte Haus von Erich Kästners Onkel als Museum geöffnet. Es gibt fünf Räume die man betreten kann. Im gesamten Museum sind ca. 120 verschiedene Bücher, alle von Erich Kästner. Ins Museum kommen jährlich ca. 14.000 Besucher unterschiedlichen Alters.
Das Erich-Kästner-Museum ist das einzige micro mobile Museum weltweit. Das heißt, man kann das gesamte Museum in ein Transportfahrzeug umlagern und wieder aufstellen an einem anderen Ort. Das Museum steht an der Antonstraße 1 in Dresden. Die Öffnungszeiten sind Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr. Sonnabend ist geschlossen.
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Das Erich-Kästner-Museum
von Ella, 4. Klasse
So, so, die Frau O’Brien ist also die Direktorin des deutschen Erich-Kästner-Museums schon seit 1994. Sie kümmert sich um die Veranstaltungen und entscheidet ob es neue Regale geben soll. Eine Frage habe ich noch. Wo steht das Museum? Es steht am Albertplatz gegenüber des großen Einkaufscenters.
Eines ist noch zu erwähnen, das Erich-Kästner-Museum wurde am 23. Februar 2000 erbaut. Auf der Mauer sitzt eine bronzefarbende Statue. Das soll Erich Kästner an seinem Lieblingsplatz sein. Im Museum kann man viele Sachen entdecken, zum Beispiel Säulen mit verschiedenen Schubfächern in folgenden Farben rot, grün, blau, gelb. Darin sind Bilder, Fragen oder kleine Texte. Nur die Säule hat hellgraue und dunkelgraue Schubfächer.
Für kleine Kinder, die noch nicht lesen können, gibt es eine Mal-Ecke im Wintergarten. So ist es im Erich-Kästner-Museum, wenn ihr noch mehr wissen wollt, geht einfach selbst hin. Ach, und eines darf man nicht vergessen. Im Erich-Kästner-Museum gibt es fünf verschiedene Räume und zwei Etagen. In der ersten Etage sind die 13 Säulen und in der zweiten Etage gibt es ein Café mit einem kleinen Shop dran. Kurz, dieses Museum ist nicht zu klein und auch nicht zu groß.
Das Erich-Kästner-Museum
von Victor, 7. Klasse
Das Erich-Kästner Museum ist weltweit einzigartig, da es sich um ein interaktives mobiles Mikromuseum handelt. Das beispiellose Konzept von Ruairí O’Brien lässt sich nämlich zusammenschieben und nimmt so nur fünf Quadratmeter ein.
Wer das Sonntag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnete Museum besucht, betritt, so das Prospekt, ein Haus im Haus im Haus. Tatsächlich kann man Stunden im kleinen Mikromuseum verbringen, da man Gefahr läuft, in andere Welten einzutauchen, vielleicht wäre „kompakt“ auch ein besseres Wort für klein.
Trotz allem ist das Museum logisch aufgebaut, es besteht aus einem Multimediakern, wo unter anderem Erich Kästners Schreibmaschine ausgestellt ist, daran ordnen sich 13 Säulen mit grünen, roten, gelben und blauen Schubläden. Jede Säule und Schublade widmet sich einem anderen Thema, so steht grün für „Erich Kästner ein Deutscher in Sachsen“, rot für „Kästner ein Außenseiter“, gelbe Schubfächer beschäftigen sich mit der „Kästner-Utopie – Sie müssen wie Kinder werden“ und blau mit dem Thema „Kästner und die Medien“.
Das Erich-Kästner-Museum ist ein Museum für alle. Es ist kein Museum nur für Kinder, Erwachsene, Schulklasse oder Kästner-Fans, sondern für alle. Das Museum bemüht sich, für jeden etwas zu bieten, so werden nicht nur Kinderbücher beleuchtet, auch seine Gedichte und Werke für Erwachsene stehen im Vordergrund. Bedauerlich ist leider, dass nur 40 Prozent der Besucher aus Dresden und Umgebung kommen. Trotzdem kamen im letzten Jahr um die 14.000 Besucher in das Museum. Die meisten kommen am Wochenende. Wer also seine Ruhe haben möchte kommt, am besten unter der Woche, auch montags hat das Museum geöffnet. Schulklassen und andere Gruppen sollten am besten am Donnerstag das Museum besuchen, den an diesem Tag ist das Museum geschlossen, damit man sich intensiv um die Gruppen kümmern kann. „Es ist wichtig ein Museum zu benutzen“, sagt die Leiterin, Frau O’Brien, bei unserem Besuch.
Derzeit bereitet das Museum eine Sonderausstellung mit dem Titel „ComuniKästner“ vor. Der Anlass ist der 17. Geburtstag des Museums, es empfängt Gäste schon seit dem 23. Februar 2000. Das Museum ist ein Museum für das 21. Jahrhundert, verkündet das Prospekt stolz. Denn das Museum arbeitet sehr stark mit modernen Medien, so besitzt das Museum einen Computerarbeitplatz, wo man sich einen Film anschauen kann oder an der CD-Station kann man sich verschiedene Erich-Kästner-Hörspiele anhören. Durch die flexible Form des Museums kann es auf die veränderten Anforderung der Zukunft gut reagieren und sich seinen Besuchern anpassen. Dies liegt am genialen, patentierten Konzept des Mikromuseums.
Zu finden ist das Museum in der Antonstraße 1 oder bis zur Straßenbahnhaltestelle Albertplatz (Linie 3,6,7,8,11). Es befindet sich in der Villa Augustin, gegenüber dem Simmel-Einkaufscenter.
Das Erich-Kästner-Museum
von Aurelius, 7. Klasse
Das Erich-Kästner Museum in Dresden ist ein historisches Museum, es zeigt das Leben und die Werke von Kästner. Das Museum wurde nach sechs Jahren am 23. Februar 2000 fertiggestellt von dem Architekten Ruairí O’Brien. Die Baukosten wurden von Spendengeldern bezahlt. Das Gebäude hat früher Kästners Onkel gehört und hat deswegen noch einen größeren Wert. Die Bronzestatue auf der Mauer mit Blick auf den Albertplatz war Erich Kästners Lieblingsplatz und wurde als Andenken an ihn errichtet.
Das Museum selber hat zwei Etagen und fünf Räume zum Zeigen der Werke von Kästner. Der Kern des Erich-Kästner-Museums ist weltweit einzigartig, wenn man diesen Kern zusammenschiebt, kommt er auf eine Größe von fünf Quadratmetern, das ist einmalig. Das Museum selbst hat im Jahr über 100 Lesungen und Führungen und 14.000 Besucher im Jahr. Der größte Anteil der Besucher sind nicht aus Dresden, sondern international. 70 Prozent sind aus dem Ausland und 30 Prozent aus Dresden. Dazu sagt die Direktorin vom Erich-Kästner-Museum, Frau O’Brien „das es sehr schade sei, dass das Museum von den Dresdnern nicht so gut besucht wird“, sie denkt, dass das Museum als Kindermuseum gesehen wird, weil es relativ bunt ist. „Das sei schade“, sagt sie, weil es eigentlich für alle Altersklassen gemacht sei.
Das Museum hat insgesamt 120 Bücher, von denen es Kinderbücher gibt, aber mehr Bücher für Erwachsene von Kästner. Zum Museum selber, im Erdgeschoss ist die Ausstellung und in der ersten Etage gibt es ein Café mit Wintergarten zum Hinsetzen und in der letzten Etage ist das Büro von Herrn O’Brien, dem Architekten des Erich-Kästner-Museums. Das Haus gehört nicht der Stadt, sondern einer Privat-Person. Vom Finanziellen muss das Museum zwei Drittel der Kosten mit den Einnahmen und mit Spenden bezahlen, die Stadt gibt nur ein Drittel dazu, „das sei zu wenig“, so die Direktorin.
Vom Befragen der Besucher, wie sie es denn in dem Museum finden, antworteten sie so: „Es ist ein sehr kompaktes Museum mit vielen Sachen zum Anschauen und auch für Erwachsene und Kinder gemacht, es ist auch nicht zu groß, dass es anstrengend oder langweilig werden könnte“.
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Das Erich-Kästner-Museum
von Philip, 7. Klasse
Das Erich-Kästner-Museum leitet Frau O’Brien. Es wurde von Ruairí O’Brien gebaut und am 23. Februar 2000 eröffnet. Es ist ein mobiles interaktives Micromuseum. Es gibt fünf Räume und zwei Etagen. In der ersten Etage sind Bücher und Sachen von Erich Kästner. Das tolle sind die Schubladen. Man kann sie öffnen und gucken, was da alles so drin ist. Es gibt auch ganz viele Medien.
In der zweiten Etage ist ein Museumsshop mit Lesecafé. Zum Festival kommen viele Leute. Es gibt 100 Lesungen im Jahr. Das Museum ist für alle da, nicht nur für Kinder, sondern auch für ältere. Es kommen jährlich 14.000 Menschen. Aber nur 30 bis 40 Prozent sind aus Dresden die kommen. Es kommen meistens Touristen, auch aus Asien. Falls ihr kommen wollt, hier die Informationen:
- Antonstraße 1, 01097 Dresden, am Albertplatz
- Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend geschlossen
Im Internet unter: www.erich-kaestner-museum.de
und was macht jetzt der Bindestrich zwischen dem Erich und dem Kästner, soll der kleine Junge von der Mauer fallen? ;-)
Mein Fehler. Das Museum wird durchgekoppelt, wird gleich korrigiert.
so so, Andrea ist also eine „alte Dame“.
Dame lassen wir ja noch gelten, aber die Sicht der Kiddis ist ja schon gewöhnunsgbedürftig.
Hoffentlich machen die mal kein Interview mit mir- aus der Gruft lässts sich schwer antworten;-))
„Die alte Dame“ sei dem Schüler Tri verziehen! Für ihn sind schon die Nachhilfelehrer mit ihren 23 Jahren „alt“… vielleicht sollte Mann/Frau die Reife des Alters nutzen, um über solche Details schmunzelnd hinwegzusehen. Es steckt viel Mühe und Arbeit hinter den Beiträgen der Schüler und nur das sollte zählen.