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Blitzumzug

Fotoausstellung „Dresden im Netz“

Am 3. Mai um 19 Uhr lädt die gemeinnützige Kinder-und Jugendhilfegesellschaft “Roter Baum“ mbH zu einer Ausstellungseröffnung auf der Albertstraße 20/22. Die Fotoausstellung „Dresden im Netz“ ist das Ergebnis eines Projektes, dass sich bemühte, Dresden aus dem Blickwinkel junger Menschen fotografisch darzustellen und für alle Dresden-Interessierten unter www.Dresden-im-Netz.de sichtbar zu machen.

Dabei sind auch etliche Neustadt-Bilder entstanden, die man sich hier schon mal ansehen kann.

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37 Kommentare

  1. Ich hab mir die Seite auch angesehen und: randOM hat recht. Vielleicht geht es dabei gar nicht um die Fotos, sondern darum, eine Disziplinarmaßnahme als Kunst zu verkaufen?

  2. Man kann Jugendlichen ja nun nicht vorschreiben, wie sie zu »blicken« haben. Wenn sie wirklich so fotografiert haben, ist es doch völlig in Ordnung.

    Ich weiß nicht, ob in der echten Ausstellung auch ein paar Worte zu den Bildern gezeigt werden. Das fehlt mir. Ich würde gern erfahren, wie sie ihre Bilder nennen und was sie dazu sagen.

    Torsten: Was meinst Du denn mit »Disziplinarmaßnahme«?

  3. @ stefanolix:

    „Was meinst Du denn mit »Disziplinarmaßnahme«?“ das.

    „Man kann Jugendlichen ja nun nicht vorschreiben, wie sie zu »blicken« haben.“ – Nichts leichter als das.

    „Wenn sie wirklich so fotografiert haben, ist es doch völlig in Ordnung.“ – Was aber, wenn nicht?

  4. Ich unterstelle einfach wohlwollend, dass die Fotografin und der Künstler nicht zum Gängeln der Jugendlichen angetreten sind, sondern dass die beiden ihnen die Grundkenntnisse des Fotografierens und der Bildbearbeitung nahegebracht haben. Wie stark die Jugendlichen beeinflusst wurden und ob auch Bilder der beiden Betreuer in der Galerie sind — wer von uns kann das schon wissen?

  5. „Wie stark die Jugendlichen beeinflusst wurden und ob auch Bilder der beiden Betreuer in der Galerie sind — wer von uns kann das schon wissen?“ – Die Jugendlichen, welche damit an Arbeit „gewöhnt“ werden sollten, können das wissen.

  6. Schau Dir mal den Träger an, sieht das nach repressivem »an Arbeit gewöhnen« aus? — Ich könnte mir Schlimmeres vorstellen als Fotografieren und Bildbearbeitung zu erlernen ;-)

  7. He, der Träger ist mit der bösen Nachfolgerpartei affiliiert. Was ich nicht schlimm finde.

    Ich könnte mir Schlimmeres vorstellen als Fotografieren und Bildbearbeitung zu erlernen – Vielleicht solltest Du mal in Einrichtungen der Jugendhilfe vorbeischneien, die entsprechende Maßnahmen durchführen und Dir die Begeisterung ansehen, mit denen die Jugendlichen bei der Sache sind?

  8. ach und nur noch falls du es nicht gesehen hast: Das „an Arbeit gewöhnen“ ist nicht von mir, sondern wird auf der oben verlinkten Seite so bezeichnet.

  9. Es ist doch interessant, dass ausgerechnet ich eine Maßnahme eines linken Trägers verteidige ;-)

    Dort steht freilich nicht, dass der Träger die Jugendlichen an Arbeit gewöhnen will. Dort steht, dass die AGH »für die Wiedergewöhnung unter 25- jähriger arbeitsloser Jugendlicher an den Arbeitsmarkt und -alltag geschaffen wurde.« Ich verstehe die Aussage so, dass die Arbeitsagentur die Maßnahme geschaffen hat und dass der Träger dann das Beste daraus gemacht hat.

    Ich traue auch diesem Verein ehrlich gesagt nicht zu, dass er die Jugendlichen in »neoliberaler Knechtschaft« zum Fotografieren gezwungen hat. Warum sollen die Leute nicht ihren Spaß gehabt haben?

  10. Klar macht jemand wie der Böhler sicher bessere Bilder, aber so schlecht sind die nun auch wieder nicht. Sicher hättet ihr das alles viel besser hinbekommen :-D

  11. @ Stefanolix:

    „Ich verstehe die Aussage so, dass die Arbeitsagentur die Maßnahme geschaffen hat und dass der Träger dann das Beste daraus gemacht hat.“ – Genau so ist es. Das doppelte Mandat eben. Ist aber kein Argument dafür, dass die Gewöhnung an Arbeit durch irgendwelche Sozialpädagogen von der Disziplinarmaßnahme in eine Strandparty verwandelt wird.

    „Warum sollen die Leute nicht ihren Spaß gehabt haben?“

    Mmm … Gewöhnung an Arbeit und Spaß haben? Wobei, wenn man Masochist ist, bekommt man das geregelt. – Ansonsten sprechen die Bilder ja für sich.

  12. torsten:

    Spaß ist ein ganz wichtiger Faktor, um Arbeit erträglich zu machen. Ehrlich: Wer arbeitet schon gern? Wenn Jugendlichen über solche Projekte vermittelt werden kann, dass Arbeit nicht nur Maloche und Rumkommandiertwerden ist, sondern durchaus mit Freude und Selbstverwirklichung in Verbindung stehen kann, dann ist das doch zu begrüßen. Besser, als wenn aus ihnen Totalverweigerer werden.

  13. Also, ich habe schon deutlich schlechtere Fotos gesehen, auch auf Dresdner Blogs.

    Und daß mitunter unter 25jährige erst wieder an Arbeit gewöhnt werden müssen, ist glaub ich nicht nur ihr verschulden.

    So lernten Einige sicher sich und auch die Stadt aus anderem Blickwinkel kennen.

    In Anbetracht dessen,daß es sich hier um eine Arge-Maßnahme handelt und sie sowieso das Geld bekommen hätten, sollte wir uns über das, was dabei rausgekommen ist freuen.

  14. @ Jane: „Ehrlich: Wer arbeitet schon gern?

    Ich zum Beispiel. Natürlich nicht auf Befehl. Und noch weniger gerne, wenn ich den Eindruck habe, subtiler manipuliert zu werden.

    @ Julia: „Und daß mitunter unter 25jährige erst wieder an Arbeit gewöhnt werden müssen, ist glaub ich nicht nur ihr verschulden.“ – Von Schuld kann man schlecht sprechen, wenn individuelle und kollektive Vorstellungen von Arbeit aufgrund gesellschaftlicher Bedingungen seit Jahrzehnten erodieren. Daher sind Maßnahmen zur „Wiedergewöhnen an Arbeit“ eine relativ beknackte Panikreaktion.

  15. Ich bin eine Teilnehmerin von dieser Maßnahme und die Fotos die jetzt noch auf der Website zu sehen sind das sind die alten Fotos. Wir werden da noch neue Fotos hochladen nur haben wir nicht die mittel dafür deswegen dauert dies etwas länger aber wenn ihr gern wollt könnt ihr zu der Ausstellung kommen und euch selber ein bild darüber machen und dann immer noch sagen das die Fotos nicht unbedingt der Bringer sind.

  16. @Stefanolix Also am anfang war es sehr interessant da es noch alles gordnet war doch dann sind leider die anleiter ausgefallen doch trotz haben sich alle mühe gegeben das wir trotzdem was lernen und unsere Ausstellung wirklich auf die beine stellen können und das haben wir geschafft und ich bin sehr stolz darauf und ich habe dort gelernt mit menschen umzugehen die ich nicht kenne und ich habe mehr über die Stadt erfahren dadurch das wir mehrere Fotoprojekte gehabt haben. Das wichtigste was ich dort aber gelernt habe ist an Lebenserfahrungen da wir sehr viel allein machen mussten und wenn man sowas noch nicht gemacht hat dann ist das ganz schön schwer

  17. Und ich kann euch sagen wir werden zu nix gezwungen und es ist auch keine Disziplinarmaßnahme

  18. @Jenny: Lass Dich nicht kirre machen vom Gemecker hier. Ich persönlich find’s gut, habter toll gemacht.

  19. Danke schön ich finde auch das wir das gut gemacht haben ich bin stolz darauf das wir es soweit geschafft haben und das innerhalb von einem halben jahr

  20. @Jenny: Nichtsdestotrotz verhülfe der gezielte Einsatz von Satzzeichen Deinen Ausführungen zu besserer Lesbarkeit. ;-)

  21. torsten:

    Du arbeitest sicher nicht gern der Arbeit wegen, weil du gern nach Auftrag und Anweisung rackerst, sondern weil dir die Arbeit, die du machst, Spaß macht und sie für dich einen Sinn ergibt.
    Oder würdest du genauso gern 10 STunden/Tag am Fließband Zeitungen sortieren gehen?

  22. @ Jane: „Oder würdest du genauso gern 10 STunden/Tag am Fließband Zeitungen sortieren gehen?“ – Das kommt auf die Zeitung drauf an. Wobei: Zeitungen – ist doch eigentlich schade um die Bäume, oder?

  23. Nee, zu wenig Punkte und Kommata :-D

    War ja nur ein Hinweis, wer schreibt, will schließlich gelesen werden (können). Zumindest geht es mir so.

  24. @Jane: Ich bin in meinem bunt durchmischten Arbeitsleben erstaunlich oft auf Menschen getroffen, die genau das wollten: Geregelt arbeiten, nicht selber nachdenken sondern Anweisungen ausführen, einfach nur Kohle dafür bekommen, ist ja nicht meine Firma, und dann pünktlich ab nach Hause. Und ich finde das auch gar nicht schlimm, im Gegenteil, manchmal wäre ich gern so. Es ist illusorisch, die frühere Küchenfrau, die Kinokartenabreisserin, den Kohlenträger in hochgeistige Jobs zu pressen, bei denen möglichst viel Eigeninitiative gefragt ist.

  25. @ Hamsterbacke: Na,,, Dir kann man’s ja auch schwer recht machen… ;)

    M.E. ist der Punkt bei Projekten wie dem obigen weniger, dass sie Jugendliche an eine bestimmte Art von Arbeit „gewöhnen“, die ihnen nicht liegt, sondern, dass so getan wird, als gäbe es für sie später, wenn sie sich dann an die Arbeit „gewöhnt“ haben, überhaupt Arbeit. Man zeigt den Leuten mit so ’nem Projekt quasi eine Tür hinter der direkt ’ne Mauer ist.

    @ Jenny: „Wir werden da noch neue Fotos hochladen nur haben wir nicht die mittel dafür deswegen dauert dies etwas länger“

    Was für Mittel braucht ihr denn um Fotos hochzuladen?

    Ich fänds übrigens cool, wenn Du Deine Fotos unter eine freie Lizenz stellen könntest. Dann könnten auch andere Leute was mit den Fotos machen. Zum Beispiel kannst Du sie bei Flickr hochladen und dabei unter die CC-BY Lizenz stellen. Dann können die Fotos auch von Leuten genutzt werden, die am Stadtwiki rumfriemeln.

  26. fand ich gerade noch interessant: „Arbeitsgelegenheit (AGH), welche für die Wiedergewöhnung unter 25- jähriger arbeitsloser Jugendlicher an den Arbeitsmarkt und -alltag geschaffen wurde“ heißt Ein-Euro-Job.

  27. hamsterbacke und torsten:

    Geregelt arbeiten und Spaß dabei ist eine Sache. Geregelt schuften ohne Spaß und Freude daran aber wieder eine andere. Ich hab mal geregelt als Sekretärin gearbeitet, einfach, weil Herr Schörder damals verlangte, dass ich eine entsprechende Ausbildung machte – der Job war stinklangweilig. Ich hab zwar mein Geld verdient und bin jeden Morgen aufgestanden und zur Arbeit gefahren, wurde darüber aber todunglücklich, weil ich den Sinn darin nicht entdecken konnte und keinen Spaß daran hatte.

  28. @torsten Wegen den Mitteln, wir haben dort die langsamsten rechner die es gibt und somit dauert das ewig lang um ein foto hochzuladen und außerdem haben die meisten keine erfahrungen mit websites hat und sorry für die schreibweise ich habe keine lust auf punkt und komma setzung zu achten

  29. Und es ist ein 1,75€ Job. Und für die meisten so gedacht das sie nicht zuhause sitzen müssen bis sie eine Ausbildung anfangen und dafür das man die Ausbildungsreife erreicht was für das Arbeitsamt sehr wichtig ist was ich selber aber als nicht notwendig empfinde. Denn wenn man sich ohne hilfe des Arbeitsamt eine Ausbildung sucht schaut auch keiner vorher ob man Ausbildungsreif ist. Aber ich merke das hier mehr über Arbeit,spaß und lust diskutiert wird aber eigentlich geht es hier ja um die Fotoausstellung

  30. „was ich selber aber als nicht notwendig empfinde. Denn wenn man sich ohne hilfe des Arbeitsamt eine Ausbildung sucht schaut auch keiner vorher ob man Ausbildungsreif ist.“

    Da könntest du leicht daneben liegen. Sehr viele Unternehmen haben genau deshalb ein Problem, Auszubildende zu finden, eben weil bei vielen Bewerbern eine mangelnde Ausbildungsreife bei den Bewerbungsgesprächen festgestellt wird. Deshalb achtet das Arbeitsamt ja auch so drauf, damit die Chancen der ohnehin oft irgendwie gehandicapten jungen Leute auf eine Ausbildung besser werden.

  31. ?
    Wie lautet denn dann „das richtige“? Es geht ja schon im Artikel um die Ausstellung dieses gemeinnützigen Projektes für junge Arbeitslose.

  32. Naja schon aber es geht hauptsächlich um die Fotos und wenn ihr zu der Ausstellung kommen würdet dann könntet ihr auch darüber diskutieren und nicht um die Maßnahme.

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