Wie die Dresdner Polizei heute meldet, hat sie am vergangenen Freitag, gegen 17.30 Uhr, eine Wohnungseinbrecher festgenommen. Dem 22-jährigen Mann werden insgesamt vier Einbrüche vorgeworfen. Er befindet sich zwischenzeitlich in Haft.
Mitarbeiter eines Gästehauses an der Königsbrücker Straße hatten festgestellt, dass ein Gast bei seinem Auszug zwei Taschen zurückließ, in denen sich unter anderem zwei Laptops, einen Spielkonsole sowie zwei Beutel mit Kleingeld befanden. Da die Angestellten vermuteten, dass es sich um Diebesgut handelte, verständigten sie die Polizei.
Die alarmierten Beamten konnten die beiden Laptops sowie die Spielkonsole einem Wohnungseinbruch vom Vortag zuordnen. Unbekannte waren über die Terrassentür in eine Erdgeschosswohnung an der Königsbrücker Straße eingebrochen und hatten eben diese Elektronikgeräte sowie eine Spardose mit Münzen gestohlen. Als der 22-Jährige am Freitagabend erneut im Gästehaus erschien, konnten Polizisten den Mann nach einem Hinweis vorläufig festnehmen.
Nach einer ersten Einschätzung der Kriminalpolizei ist der Festgenommene für zumindest zwei weitere Einbrüche in der vergangenen Woche verantwortlich. So war er am Sonntag der vergangenen Woche in eine Wohnung an der Bautzner Straße eingebrochen. Auch ein Einbruch in eine Wohnung an der Radeberger Straße, am bei der ein Laptop und ein Tablet gestohlen wurden, geht mutmaßlich auf sein Konto.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden wurde der mutmaßliche Einbrecher am Sonnabend einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Mann wurde in die JVA gebracht.
Verbale und körperliche Attacke
Wie die Bundespolizei heute meldet, wurde am Sonnabend gegen 22:15 Uhr im Bahnhof Dresden-Neustadt ein 47-Jähriger in Begleitung seiner Ehefrau und seiner Eltern unvermittelt von einem 31-Jährigen verbal und körperlich attackiert. Der Angreifer fasste den Mann an der Jacke und schob ihn in Richtung der Bahnsteigkante.
Der Angegriffene konnte sich mit Hilfe eines Zeugen befreien und verlies mit seiner Familie umgehend den Bahnsteig. In der Bahnhofshalle informierte er anwesende Bundespolizisten über das Geschehen, woraufhin die Beamten den Angreifer und dessen 35-jährigen Begleiter in einer S-Bahn stellen konnten.
Nun zeigt der Begleiter ein hochgradig aggressives Verhalten, so dass weitere Bundespolizisten am Hauptbahnhof unterstützen mussten. Einer Identitätsfeststellung widersetzte er sich vehement und beleidigte die Einsatzkräfte. Schließlich nahmen Bundespolizisten die Person aus dem Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge zur Dienststelle mit.
Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung wurden eingeleitet.