Heute Vormittag haben Mitglieder und Unterstützer des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs Dresden (ADFC) gegen 9.30 Uhr kurzzeitig den Bischofsweg blockiert. Sie spannten ein Banner über die Straße, um ihre Forderung nach breiteren Radstreifen zu untermauern. Eine entsprechende Petition wurde auf der Website der Landeshauptstadt gestartet, dort sollen Unterschriften gesammelt.
In der Petition fordern die Vertreter der Radfahrer in Dresden:
- durchgängige Radverkehrsanlage zwischen Förstereistraße und Dammweg auf beiden Seiten des Bischofsweges
- Umgestaltung der Haltestelle Bischofsweg (Richtung Pieschen) mit angehobener Radfahrbahn
- sicherzustellen, dass der Radverkehr außerhalb von Schienen geführt wird und sie nicht spitzwinklig kreuzen muss
Nach Zählung des ADFC fahren an dieser Stelle täglich rund 3.500 Radfahrer über den Bischofsweg. Jeder zweite weiche allerdings auf den Gehweg aus, da die Verkehrsführung gefährlich ist. Außerdem ist das Großkopfplaster der Straße ziemlich holprig.
Einwohnerversammlung am 24. April
Nach den aktuellen Plänen der Stadt zur Umgestaltung der Königsbrücker Straße ist auf der Kreuzung mit dem Bischofsweg keine separate Radverkehrsführung vorgesehen. Der Planungsstand soll am Montag, dem 24. April um 18 Uhr bei einer Einwohnerversammlung im Romain-Rolland-Gymnasium vorgestellt werden.
Pläne zum Bischofsplatz
Um den weiteren Verlauf des Bischofsweges und die Pläne für die Neugestaltung des Bischofsplatzes ging es gestern Abend in einer Bürgerinformationsveranstaltung im Ortsamt. Details dazu in Kürze.
Fahrradwege, völlig überschätzt! Vierspuriger Ausbau der Straße mit separater Spur für Dieselfahrzeuge, aber nur wenn Sie Euro 3 oder älter sind.
Separate Radverkehrsanlagen mit den für diese bekannten zusätzlichen Gefahren sind hier überflüssig. Es würde völlig ausreichen das vorhandene Kopfsteinpflaster durch Asphalt zu ersetzen.
Mir scheint das Problem noch nicht ganz transparent. Nach meinem Kenntnisstand soll im Rahmen des geplanten Umbaus der Königsbrückerstraße auch im Bischofsweg gebaut werden und in dem Zuge die Straßenbahn bis an den Fußweg herangeführt werden. Aber wo bleiben dann die Radler?
Eine solch gefährliche Konstellation gibt es bereits an der Kreuzung Bautzner Straße/Hoyerswerdaer Straße und es ist nur eine Frage der Zeit, bis an dieser Kreuzung wieder ein schwerer Unfall passiert. In der Haut derjenigen, die das dann auch auf dem Bischofsweg zu verantworten haben, möchte ich nicht stecken.
Wenn ich mir den Bischofsweg so anschaue: Gehweg, Radweg, Fahrspur und Gleise – da wird es Überschneidungen geben müssen, das passt nicht alles nebeneinander. Eine optimale Lösung wird sich da vermutlich nicht finden lassen. Die Frage ist dann, wer die A-Karte zieht.
Meiner Meinung nach müsste man versuchen, Conradstraße, Eschenstraße, Rudolf-Leonhard-Straße und Bischofsweg zu einer Kreuzung zusammenzuführen bzw. wenigstens von der Conradstraße diesen winzigen Abschnitt östlich der Eschenstraße wegzubekommen.
Als Fuß- oder Radfahrer musst du da x Einmündungen beachten, es ist der Wahnsinn.
Hier sehe ich aber auch einen Planungsfehler beim HP Bischofsplatz. Dort hätte man am südlichen Ende noch eine zweite Treppe zur Conradstraße bauen sollen.
An aller, aller erster Stelle sollte stehen den Radfahrern
endlich „das Handwerk zu legen“.
Einfach unerträglich tagtäglich sich von Radlern auf dem
FUSSWEG anpöpeln lassen zu müssen…..
Auch hier sollte die Polizei mit Hundertschaften jedes Wochenende,
vor allem bei Dunkelheit, Streife laufen.
(Im Notfall auch Mo.-Do.)
Es gibt doch eine sog. „Bürgerpolizei“. Warum gibt es
eigentlich keine „Fahrradgegnerpolizei“ ?
genau … Ein solches Benehmen ist chändlich, werft die Purchen auf den Poden!
Womit bewegt Insider sein Skelett Gestank frei durch den Straßenverkehr und hoffst es heil nach hause zurück zu bringen, hm?!