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Sabotage – das sagen die Anwohner

Hinterhof an der Bautzner Straße
Hinterhof an der Bautzner Straße
Der kleine Club „Sabotage“ im Hinterhof der Bautzner Straße ist aktuell von der Schließung bedroht. Das Umweltamt hat die Lautstärke messen lassen und Grenzwerte wurden überschritten. Die geplanten Auflagen würden das Ende des Clubs bedeuten. Gegenüber Neustadt-Geflüster melden sich nun die betroffenen Anwohner zu Wort.

„Wenn es so läuft, wie in den vergangenen drei Wochen, ist alles wieder gut“, berichtet Jörg Haubner. Der Friseur hat in dem an dem Club angrenzenden Gebäude nicht nur seinen Salon, sondern auch mehrere Wohnungen. In einer davon lebt er selbst. „Ich bin der Letzte, der will, dass der Club schließt“, sagt er und schiebt nach: „wenn sich die Betreiber an die Regeln halten.“

Nicht das erste Mal

Denn es ist nicht das erstmal dass Ärger mit der „Sabotage“-Lautstärke gibt, im Juli 2016 gab es schon einmal eine Anhörung wegen Beschwerden aus der Nachbarschaft. Dabei wurden die Clubbetreiber aufgefordert, „dafür zu sorgen, dass ab 22 Uhr der Aufenthalt von Besuchern Ihrer Veranstaltung im Eingangsbereich des Clubs unterbunden wird.“ Haubner erinnert sich, dass dieses dann eine Weile gut geklappt hat: „Ich will dann auch nicht die Polizei rufen, wenn Besucher nachts um drei Lärm machen.“ Das könne doch der Türsteher regeln.

Club "Sabotage" im Hinterhof der Bautzner Straße 75
Club „Sabotage“ im Hinterhof der Bautzner Straße 75
In seiner Wohnung wurde in der Nacht vom 31. März zum 1. April auch die Innenbereichsmessung durchgeführt. „Das Problem ist nicht die Musik insgesamt, sondern nur die Spitzen der Bässe, das kann man technisch regeln“, weiß er. Als er vor Jahren mal einen Tango-Salon betrieben hatte, wurde er mit dem gleichen Problem konfrontiert. „Wir haben einen Limiter eingebaut und das Problem war behoben.“ Auch im Sabotage gibt es einen solchen Limiter, der aber möglicherweise am Tage der Messung nicht richtig eingestellt war.

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Ein anderer Hausbewohner, der Architekt Karsten Tille, sagt: „Ich will hier keine Kultur kaputt machen, aber es gibt auch noch andere Interessen als die der Club-Betreiber.“ Bei gemeinsam genutzten Räumen gehe es um die Einhaltung der Regeln.

Grünen-Stadtrat will vermitteln

Der Termin steht schon fest: in der nächsten Woche soll es ein Treffen zwischen den Anwohnern und den Clubchefs geben. Der Grünen-Stadtrat Torsten Schulze hat sich beide Seiten angehört und will nun vermitteln. Haubner zeigt sich optimistisch. Wenn sich die beiden Chefs etwas mehr auf den Laden hier konzentrieren, wird das schon klappen.

Ob es jedoch eine langfristige Zukunft für den Club geben kann, ist indes ungewiss. In unmittelbarer Nachbarschaft werden in den nächsten Jahren noch mehrere Wohnanlagen entstehen. Voraussichtlich wird dann auch der große Parkplatz und der offene Zugang von der Prießnitzstraße aus wegfallen.

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29 Kommentare

  1. Wieso hat denn bis vor 3-4 Jahren niemand so einen Terz gemacht? Wer dort hinzieht oder dort wohnt nimmt in Kauf das es laut ist. In der Nähe eines Flughafens ist das genauso. Bei mir ist Kopfsteinpflaster und nen Späti vor der Tür und mein Schlaf ist wunderbar obwohl es trotzdem manchmal laut ist.
    Diese verdammten Heuchler sollen verschwinden oder die Klappe halten…

  2. @Rainer:
    Ja, ich versteh auch nicht, wieso das Sabotage nicht einfach die Klappe hält aka leiser macht oder einfach verschwindet.

    Oder entsprechend des Nachtflugverbots für den Flughafen ein Nachtpartyverbot eingeführt wird. Dann wäre den Anwohnern auch schon geholfen.

    Peter

  3. ein ewiges dilemma: menschen. die stehen eben gern rum, trinken, reden. manchmal auch laut. vor allem eben gern an treffpunkten wie musikklubs. oder friseursalons,…nur eben abends. das ist naturgemäß eben so, dass technoklubs nicht von 14-17 uhr bespielt werden (außer in berlin). bis wohin sollte da der türsteher seine aufsicht ausbreiten? bis auf den parkplatz? bis zur bautznerstr? und dann innen..ein Limiter. WOW. Sabotage,..der bekannte tango- und kammermusikklub. für haubner, aber noch viel mehr noch für Tille muss einfach gesagt werden: der Klub war zuerst da. Wer danebenzieht und sich dann über den normalen betrieb aufregt, verdient kein mitleid. sind es eigentl. nur die beiden, die sich eregen? das wäre ja seltsam

  4. Die Beschwerde vor knapp einem Jahr kam von anderer Seite. Dieser Mieter aus einem Nachbarhaus hatte damals schon Unterschriften gesammelt, um gegen den nächtlichen Lärm vorzugehen.

    Und nein, der Klub war nicht zuerst da. Die Betriebserlaubnis für das Sabotage mit den entsprechenden Regeln bzgl. der Lautstärke gibt es erst seit 2012. Der Salon Haubner ist schon 2010 dort hin gezogen.

  5. @Anton
    Wenn ich mich recht entsinne war doch da das u-boot vorher drin…. Also ist so gesehen die Party location vielleicht doch eher da gewesen ;)
    Ich hoffe es wird ein Konsens gefunden, so dass wir weiter Party machen können und der Herr tille nicht übermüdet auf seinem Reißbrett einschläft.

  6. @Jox: Da musste Dich nicht lange entsinnen, hatte ich kürzlich aufgeschrieben. Das war aber kein nahtloser Übergang und das Sabotage hat die Betriebsgenehmigung eben nur mit gewissen Auflagen erhalten. Und genau die Einhaltung dieser Auflagen wird gefordert.

  7. Zitat :
    „Auch im Sabotage gibt es einen solchen Limiter, der aber möglicherweise am Tage der Messung nicht richtig eingestellt war.“

    … hängt ja blos die Existenz des Clubs dran. Da könnte man ja möglicherweise als allererstes mal nachschauen.
    Ein Drittel der Neustadtbewohner zieht nach Striesen und ein weiteres Dittel hat eine Wohnungstauschannonce in Nordkorea geschalten und den Clubbetreibern geht die ganze Sache am A … vorbei.

  8. In Wien befinden sich die meisten solcher Lokale dort, wo keine Anrainer gestört werden: Fluc, Grelle Forelle, Flex usw… In Dresden gibt es noch genug Brachen und Industriegelände in fussläufiger Nähe zu Neustadt. Lokale mit lauter Musik und lauten Besuchern sollen vor allem dort angesiedelt werden.

  9. @Martin Nein, ich möchte nicht in einer Schlafstadt Wohnen. Ich möchte da leben wo Leben ist.

  10. @- Warst Du mal da? Das Fluc ist mitten im städtischen Leben z.B. und die Kultur empfinde ich in Ö oft viel reicher, kreativer und entspannter… und bloß weil der gemeine Neustädter nie seinen Tellerrand verlässt und es schon ins Industriegelände zu weit ist… nanonanet…

  11. Ich glaube nicht, dass die Neustadt zu einer reinen Schlafstadt mutiert. Aber Clubs mit lauter Musik und einem bis in den Morgen lauten Publikum passen vielleicht nicht mehr rein, da ist Martins Hinweis durchaus berechtigt.

  12. Man sollte sich aber klar machen, dass das jeden Club in der Neustadt betrifft und bei den meisten ist die Lärmbelästigung noch viel höher als beim Sabotage, weil sie viel zentraler gelegen sind (Groovestation, Downtown, Katys…). Dann wird in den nächsten paar Jahren jeder Club rausgeklagt. Das jeder ein neues Zuhause irgendwo im Industriegebiet findet halte ich für fragwürdig. Und selbst wenn, will ich bezweifeln, dass das so gut funktioniert. Nicht alle haben Lust nach Mitternacht von der Neustadt ne halbe Stunde an der Königsbrücker hoch zu latschen.
    Das wird so einigen natürlich egal sein, aber dann ist die Konsequenz eben, dass es hier in 10 Jahren viel weniger Clubs gibt. Und nicht jede Stadt dieser Größe hat so ein Nachtleben wie Dresden. Das hat imho auch viel damit zu tun, dass in der Neustadt eins am anderen ist und nicht über irgendwelche Randgebiete verteilt.

  13. Meine Fresse, es geht nicht um „die Neustadt“, es geht um den umliegenden Häuserblock. Niemand, der „in der Neustadt“ wohnen will, muss direkt neben eine etablierte Kultureinrichtung ziehen. Einen Straßenzug weiter ist es schon ruhiger.

    Aber das hat vielleicht auch mit der Ehrlichkeit der Makler hier zu tun. Die Eigentumswohnungen in solchen Häusern oder die neuen Volvo-Gettos im Viertel müssen halt auch vertickt werden, wa?

  14. Manche der Kommentare erschüttern mich geradezu. „Sollen sie doch abhauen, die Anwohner.“ „Mich stört der Lärm in der Neustadt nicht.“ „Der Club war zuerst da.“
    Richtig intelligent sind solche Argumente nicht. Sie zeugen auch davon, dass sie von dem, was die Neustadt ausmacht, wenig verstanden haben: Nicht nur die BRN, die Neustadt überhaupt sollte für eine offene, tolerante Gesellschaft stehen, in der junge und alte und ganz unterschiedliche Menschen, auch und gerade Familien, zusammen leben. Das ist lebendig und schön. Manchmal ein bisschen laut. Aber es geht gut. Jedenfalls dann, wenn es im Miteinander geschieht.
    Jetzt zu dem, was m.E. das Hauptproblem ist:
    Ich wohne seit 2002 in unmittelbarer Nachbarschaft über dem Parkplatz und bin immer wieder nachhaltig gestört worden. Aber man geht nicht sofort zur Polizei und man nimmt in der Neustadt auch einiges hin. Letztes Jahr wurde es definitiv zu viel. Und in der letzten Nacht: Von 2:00 Uhr bis nach 3:00 Uhr mindestens 20 Personen in verschiedenen Gruppen auf dem Parkplatz. Trinken Bier, unterhalten sich, manchmal laut. Um 5:15 Uhr wurde noch ein bischen abgehangen. Zwischendurch habe ich etwas geschlafen. Anfang Mai wurde ich von einer solchen Gästeansammlung nur um 06:00 Uhr geweckt.
    Die Lärmbelästigung durch diese Unterhaltungen ist unglaublich. Man hat das Gefühl, Gäste in der Wohnung zu hab en.
    Wie kann es sein, dass der Veranstalter in einer solchen Zeit, wo es um die Existenz des Clubs geht, nicht einmal für Ruhe draußen sorgen kann?
    Wenn nicht alle Gäste mit Ihrer „Sabotage first“ – Mentalität begreifen, dass so eine rücksichtslose Donald-Trump-Haltung nicht nachhaltig ist und zwingend dazu führt, dass der Club schließen muss, dann ist das bedauerlich.
    Ich hatte schon im vergangenen Jahr im Interesse von zahlreichen Anwohnern den Betreibern ein Gespräch angeboten. Leider keine Antwort. Die meisten Anwohner wissen, dass die Neustadt nicht ganz ruhig ist und sind auch zu Kompromissen bereit. Wenn aber manche meinen, sie könnten die Anwohner einfach ignorieren, dann ist das eben nur Ignoranz. Ein bisschen dumm. Ein bisschen unerfahren. Ein bisschen unhöflich. Kein Verbrechen. Führt aber dazu, dass sich die anderen das irgendwann nicht mehr gefallen lassen.
    Und für die, die meinen, es ginge nur um ein paar Basspitzen oder nur um den Friseur und/oder den Architekten im Nachbarhaus:
    Natürlich muss jeder Betrieb nicht nur dafür sorgen, dass von seinem Betrieb keine unzumutbaren Belästigungen ausgehen, sondern auch von dem mit dem Betrieb verbundenen Zu- und Abgangsverkehr.
    Ich nenne meinen vollen Namen, auch wenn ich dafür vermutlich anonym angegriffen werde. Der Diskurs von manchen hier zeigt ja auch, dass man die, die unter den Störungen leiden, als Menschen mit Menschenrechten gar nicht ernst nehmen will. Man findet sich toll und progressiv, steht aber auf dem Niveau eines Donald Trump. „Ich zuerst.“
    Ich finde das schade.
    Ich fände es besser, man würde versuchen, miteinander zu sprechen und eine Lösung zu finden.
    Hans Theisen

  15. Ja, ich finde auch, dass die BRN und das Hechtfest ab jetzt immer im Industriegelände stattfinden sollte. Is ja ganz schön nervig, das Gefeiere. Und im Fernwärmekanal wäre für den einen oder anderen Club sicher auch noch ein Plätzchen frei. Die Büsche am Alaunplatz sollte man auch endlich komplett abhacken, weil dort immer so viel Penner rumhängen. Sollte die Polizei mal richtig durchgreifen. Gibt doch Bestimmungen.

  16. @volgograd: War das eine Antwort? War wohl zuviel Text.
    Vielleicht etwas kürzer:
    Die BRN ist toll – ich finde sie sogar immer noch toll, auch wenn sie in den 90ern noch schöner war. Was die Büsche am Alaunplatz mit dem Thema zu tun hat, habe ich nicht verstanden.
    Es muss in der Neustadt Platz für Kultur geben. Auch solche, wie sie der Club Sabotage bietet. Es muss aber auch Platz für Menschen geben, die da leben. Und der Club steht mitten in einer ganz überwiegenden Wohnbebauung. Wohnungen, die nicht von reichen Leuten bewohnt werden. Der Club ist auch keine etablierte Einrichtung, an die später Wohnungen herangerückt wären. Der Club ist von dem Kneipenviertel der Neustadt auch deutlich separiert.
    Für den Erhalt des Clubs braucht man sehr vernünftige Argumente und die Bereitschaft, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen.
    Ich kann verstehen, dass man sauer ist, wenn man etwas lieb Gewordenes aufgeben muss. Aber wie Rumpestielzchen schreien, ist eben nicht wirklich erwachsen.

  17. @Volvograd
    es geht hier nicht um das Hechtfest oder die BRN (drei Tage im Jahr). Es geht um einen einzelnen Club der sich nicht an für alle verbindliche Regeln halten will, welche schon bei seiner Eröffnung schon bestanden!
    Die Botschaft ist doch eindeutig .. Musik leiser oder Umzug ins Industriegelände. Es ist doch nicht so, dass im Industriegelände noch nie eine Party stattgefunden hätte.
    Mensch, dann dreht doch einfach die Lautstärke runter, ist das denn so schwer zu verstehen.

  18. @Hans Theisen: Miteinander hin oder her. Wie die Frage „Wer oder was war denn nun zuerst da?“ von mangelnder Intelligenz zeugt kann ich nicht nachvollziehen. Genau das halte ich für die Hauptfrage hier. Wenn jemand dort hingezogen ist als es noch gar keinen Club gab (War das U-Boot der erste Club dort? Wann hat es eröffnet?) verstehe ich diejenigen Anwohner und ihre Bescherden durchaus.
    Wenn man aber vorher wissen kann dass es dort einen Club gibt, direkt über den Eingang zieht und sich dann beschwert, muss ich den Vorwurf der mangelnden Intelligenz postwendend zurückgeben. Frei nach Louis de Funès: „Nein, doch, ooh“
    Ist ja nicht so dass es auch Straßen gibt in denen es keine Clubs gibt und auch nie welche geben wird (Timaeusstraße etc)
    Genauso @ein anderer Stefan: „Aber Clubs mit lauter Musik und einem bis in den Morgen lauten Publikum passen vielleicht nicht mehr rein“. Tolles Argument, da kann ich genauso gut behaupten „Leute über 30 mit mangelnder Lautstärketoleranz passen vielleicht nicht mehr rein“

  19. > Mensch, dann dreht doch einfach die Lautstärke runter, ist das denn so schwer zu verstehen.

    Offensichtlich schon, denn es geht immer noch nicht um die Musik.

  20. @Tonald Drump, wenn die Frage, wer zuerst da war, die entscheidende Frage wäre, dann hätte der Club keine Chance. Als ich hier eingezogen bin, gab es das U-Boot noch nicht, vom Sabotage ganz zu schweigen und ich es gibt andere Anwohner, die schon wesentlich länger hier wohnen.
    Im Übrigen: Wenn jemand eine Wohnung sucht, dann muss er m.E. nicht damit rechnen, dass in dem Keller, den man von außen gar nicht sehen kann, ein solcher Club angesiedelt ist. Man sieht nur Läden, die nicht stören und vor allem Wohnungen.
    Mich interessiert eine ganz andere Frage: Gibt es eine Bereitschaft Rücksicht zu nehmen oder gibt es sie nicht. Wer das Miteinander nicht will, katapultiert sich selbst raus. Damit kommt man u.U. nicht einmal ins Industriegelände.
    Rücksichtslosigkeit ist übrigens ein Markenzeichen der Herrschenden. Auch wenn Du Deinen Alias-Namen falsch geschrieben hast, solltest Du Dich fragen, ob Du wirklich gut findest, mit so einer eindimensionalen „Ich-zuerst-Position“ Probleme lösen zu wollen. Als alter Mann kann ich Dir jedenfalls sagen, dass das nicht funktioniert. Donald Trump wird das noch merken. Tonald Drump auch.

  21. @Tonald Drump: Da Du mich schon direkt ansprichst, muss ich Dir sagen, dass mein Satz kein Argument war, wie man schon an dem „vielleicht“ erkennen könnte. Es war mehr eine Überlegung, ein Gedanke, dass angesichts des Wandels der Neustadt manche Dinge, die vor wenigen Jahren noch ok waren, jetzt vielleicht nicht mehr passen.
    Argument wäre: Der Club stört die Anlieger, also muss er weg.

    Da Du das aber als Argument aufgefasst hast, und dein polemisches Gegen“argument“ gebracht hast, dass alte Säcke über 30 in der Neuse nix mehr zu suchen habe, kann ich nur auf die Aussage von Hans Theisen verweisen. Es kann nicht sein, dass einer bestimmten Gruppe von Menschen hier von einigen das Recht auf freie Wohnortwahl abgesprochen wird, und die offenbar erhebliche Störung der Nachtruhe mit einem lapidaren „dann zieh doch weg, wenns dich stört“ abgetan wird. Das ist in der Tat das Gegenteil von Toleranz und konstruktiver Auseinandersetzung mit dem Problem. Das ist ein klassisches Totschlag „argument“ und zeigt, dass man sich mit dem Thema gar nicht ernsthaft beschäftigen will.

  22. „mehrere Wohnanlagen“??? weiß man schon Genaueres? wird das HundertwasserHaus endgültig begraben? :(

  23. Das Hundertwasserhaus kommt ganz sicher nicht. Ob und wann die Ecke bebaut wird, kann ich noch nicht sagen.

    Nebenan wird gerade die Hungerstilruine abgerissen, zwar ganz langsam, aber fortschreitend. Und der große Parkplatz soll auch Wohnungen weichen, da weiß ich aber auch noch nichts Konkretes.

  24. Leider gibt es keine Bilder für die Innenhofbebauung, aber so wird die Ecke Bautzner/Prießnitzstr. aussehen:
    https://www.renderatelier.net/fullscreen-page/comp-j2ulyhbz/7bc24241-fae4-4610-9f57-87f53a6cd1b6/0/%3Fi%3D0%26p%3Dc1j4s%26s%3Dstyle-j2x7fk6j%26rl%3D1
    Es soll aber 1 Wohnhaus direkt an das Haus 3 der Bautzner 75 angebaut werden, ein weiteres mit leichtem Versatz zu diesem.
    Selbiges gilt auf der Bautzner 73 (Hungerstilruine). Hier sollen 3 Eigenheime angebaut werden.
    Hierzu kenne ich eine Planung. Ob die genauso umgesetzt wird bleibt abzuwarten.
    Anton, gibt es die Möglichkeit ein PDF hier hochzuladen?

  25. Seit wann macht denn das Amt da was? Dann muss der Krach wirklich mehr als extrem sein. Bei einer Kneipe Bischofsweg / Ecke Kamenzer gibt es seit Eröffnung des Ladens Probleme mit der Lautstärke. Das Amt interessiert sich aber rein gar nicht dafür, obwohl nachgewiesen ist, dass die Räume nicht lautstärkegedämmt sind, daher gar keine laute Musik gespielt werden darf.

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