Am Freitag wird in der Blauen Fabrik (am alten Leipziger Bahnhof), die Ausstellung „Swing“ eröffnet. Gabriele Schindler und Dirk Großer zeigen Papierkunst-Skulpturen, sowie Gemälde und Objekte. Die Vernissage findet um 20 Uhr statt.
Swing geht vom dualistischen Lebensprinzip unserer Epoche aus, bildet Raum zwischen Schwere und Schwebung, Folklore und aktuellem politischen Diskurs. Gabriele Schindlers Plastiken sind Berührungen aus Papier, sie bilden Inseln, – Refugien einer Bewegung, die sich in der Hinterlassenschaft von Hüllen mit hybriden Wesen bevölkert, zeigt.
Swing ist zugleich Bild und Gegenstand einer Kunstaktion von Dirk Großer, 2012, wo maffiaesque Gesellschaftsstrukturen und ihre Bewältigung in Form von Duell- und Guerillatechnik im Whistle Blowing-Stil erklärt wurden. Die Arbeiten von Dirk Großer deuten gängige Klischees um. Sie reflektieren anhand der Überlagerung verschiedener Techniken aus Industrie und Werbung. In der Kombination beider Positionen ergeben sich Allegorien aus visuellen Botschaften und Fetischen zum Ködern ihrer Empfänger.
Swing
- Vernissage am Freitag, 7. Juli, 20 Uhr, Blaue Fabrik in der grünen Villa, Eisenbahnstr. 1 (Alter Leipziger Bahnhof), 01097 Dresden