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Brandanschlag auf Martin-Luther-Kirche aufgeklärt

Die großen Scherben haben die Ermittler schon mitgenommen. Der Fleck zeigt den Rest der brennbaren Flüssigkeit.
Der Fleck vor dem Haupteingang zeigt den Rest der brennbaren Flüssigkeit.
Wie die Staatsanwaltschaft am Sonnabend mitteilte, ist der Brandanschlag auf die Martin-Luther-Kirche in Dresden vom 27. Juli aufgeklärt. Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion haben einen 40-jährigen Dresdner als Tatverdächtigen ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft Dresden hatte bereits am Freitagnachmittag gegen den Mann einen Haftbefehl erwirkt. Der Beschuldigte wurde kurz danach von der Polizei festgenommen.

Am Sonnabend wurde der Beschuldigte dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Dresden vorgeführt. Der Richter erließ gegen den Beschuldigten einen Unterbringungsbefehl, da nicht auszuschließen ist, dass der Beschuldigte bei Tatbegehung schuldunfähig oder vermindert schuldfähig war. Der Beschuldigte wurde in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Der Beschuldigte hat die Tat eingeräumt. Sein Tatmotiv liegt nach den bisherigen Ermittlungen im persönlichen Bereich. Gegen den Beschuldigten wird nun wegen versuchter schwerer Brandstiftung und gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt.

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Dem Mann wird nun vorgeworfen, in der Nacht zum Donnerstag drei Brandsätze gegen die Kirche geworfen zu haben, gegen das Hauptportal und zwei Seiteneingänge. Passanten hatten das Feuer gelöscht und die Polizei verständigt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro.

Eine der uralten Scheiben am Haupteingang wurde beschädigt.
Eine der uralten Scheiben am Haupteingang wurde beschädigt.

13 Kommentare

  1. Soviel zu „Weltverbesserungsphilophie“ und „Christen-mobbing“…auch ob psychische Probleme mit dem Strafrecht beizukommen ist bleibt fraglich (@Erichsen, Andreas usw in letztem dbzgl. Artikel….)

  2. „Soviel zu „Weltverbesserungsphilophie“ und „Christen-mobbing“…auch ob psychische Probleme mit dem Strafrecht beizukommen ist bleibt fraglich (@Erichsen, Andreas usw in letztem dbzgl. Artikel….)“

    …sagt der Seldon, der im anderen Artikel stundenlang über Rückfallquoten von Häftlingen palavert hat. Na ja, Hauptsache, von simpelsten Dingen keine Ahnung, aber alles so lange zurecht gedreht, bis man auch mal schlau aufm Topf sitzen kann…

  3. @Erichsen F. Dein Problem scheint zu sein, wenig von dem Gesagten verstanden zu haben?!

  4. Nach Sachbeschädigung am Gebäude ist ein Brandanschlag ein nächster möglicher Schritt (auch wenn es hier andere Ursachen hatte). Das Foto zeigt jedenfalls, dass antireligiöse Gewaltbereitschaft zunimmt. Und ein möglicher Nährboden dafür ist eben auch aggressive Hetze im Internet.

  5. Bolschewistische Gewalt und islamistische Gewalt, die ja beide auch immer antichristlich sind, genießen ja seit einiger Zeit wieder Hochkonjunktur, wie Narrenfreiheit.
    Nicht sehr überraschend, dass sich solche Täter nun umso motivierter fühlen.

  6. Der Brandanschlag hatte jedenfalls keinerlei erkennbaren oder als solchen auch nur deutbaren politisch motivierten Hintergrund. Darüber bin ich bei allem anderen Erschrecken froh.

  7. Na ja Ecki, dann will ich Dir Deine guten Gefühle nicht vermasseln.
    Aber ehrlich? Ich glaube nicht, dass man allein aufgrund psychischer Krisen Molis bastelt, des nächstens losmarschiert und mitten in einem dicht besiedelten/beschlafenen Gebiet ein Haus mit hohem Turm dranne anfackelt. Erst Recht nicht im doch schon adulten Alter von 40 Jahren.

    Täten das alle Leute, auf welche obige Beschreibung zutrifft, besäße nicht mal mehr die Feuerwehr Untensilien aus brennbaren Materialien… wäre alles bereits verascht…

  8. Tja, Erichsen, es gibt da wohl so einige Dinge, die Du nicht glauben oder Dir nicht vorstellen kannst. Ehrlich.

  9. Tja Seldon, hinterher ist man immer schlauer! Aber ich möchte da Erichsen F. bepflichten, so ganz unpolitisch ist das nie, warum denn sonst ausgerechnet das Haus mit dem hohen Dach? So ein bisschen pathologisch sind solche Aktionen ja immer, hier war wohl nur ein gewisser Grad überschritten. Dennoch sind die Übergänge fließend.

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