Am vergangenen Mittwoch ist der Fotograf Frank Dehlis gestorben. Den Neustädtern dürfte er vor allem wegen seiner Kalender Kami-Katzen und dem Nullzehnneunundneunzig-Schwarz-Weiß-Kalender bekannt sein.
Ich lernte Frank vor rund sieben Jahren kennen, als er mir ein Foto von einer Anstehschlange an der Schauburg schickte. Seitdem hat sich der berufliche Kontakt intensiviert. Aus dem Kollegen ist über die Jahre ein guter Freund geworden.
Unvergesslich unsere gemeinsame Politiker-Runde, als wir zusammen mit dem Kollegen Winfried Schenk vom Online-Journal menschen-in-dresden die OB-Kandidaten interviewt haben. Als dann gerade bei Tatjana Festerling der Akku seiner Kamera alle war, zauberte er die Bilder eben mit einem Tablet.
Unvergessen seine Früh-Aufsteh-Aktion zur BRN um die Müllmänner bei der Arbeit zu begleiten.
Ebenso unvergessen die unzähligen Male, die ich mich mit ihm zum Mittagstisch im „Grünen Wunder“ getroffen habe oder im „Bischof 72“. Unvergessen die heißen Diskussionen über Pegida, über den Fußballverein oder die Schwierigkeiten der Lokalpresse, sein teils zynischer aber immer treffender Humor.
Unvergessen sein Enthusiasmus, wenn es darum ging, neue Projekte anzukurbeln. Unvergessen seine Professionalität als Fotograf.
Die Neustadt hat er immer geliebt, auch wenn er seiner Fernweh-Liebe Hiddensee gleich ein ganzes Magazin gewidmet hat und das Viertel hier mit einer Facebook-Site vorlieb nehmen musste. Hier hat er gewohnt und gearbeitet, mit dem Viertel gelacht und gelitten.
Eine weitere große Leidenschaft: der Fußballverein Dynamo Dresden. Fast jedes Spiel hat er fotografisch begleitet und seine Bilder zierten ganz oft am nächsten Tag die Titelseiten der Zeitungen. Frank Dehlis wurde nur 45 Jahre alt, er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.
Frank, ich bin sehr traurig. Machs gut. Du fehlst.
Kenne ihn leider nicht persönlich, aber unzählige seiner Werke, die massenhaft (meist unbewußt) retrospektiv, aber augenblicklich Glücksmomente bescher(t)en.
Ein unersetzlicher Verlust für die Stadt, die Branche und etliche Inseln vermeintlicher Glückseligkeit.
Schließe mich dem Autor schlicht an – er ruhe in Frieden (und beobachte weiter).
Hallo Anton,
mein tieftes Mitgefühl!
Man merkt beim Lesen des Textes deinen Verlust!
Halt dich wacker, Marcus
Frank war ein wunderbarer Mensch, den ich 1992 in Dresden kennen lernen durfte… gemeinsam haben wir viele Sportereignisse erlebt und oft über Bälle (Fußbälle) hinweg diskutiert und gelacht.
Sein Können steht außer Frage …
Adieu Frank… es war mir eine Ehre
Guido Pierskalla
Der Franky war 1991 mein Stift bei der Mopo , einer Jungspund der alles schnell begriff.
Als Erwachsener hat er richtig Gas gegebn und sehr erfolgreich gearbeitet und nun dies.
ICH BIN SPRACHLOS _ Machs Gut Franky ………………………
Frank war ein leidenschaftlicher Mensch. Haben uns über die gemeinsamen Lieben zu Hiddensee und Dynamo gleich verstanden. Bin tief traurig und es braucht ein wenig zu begreifen, dass auf unsere letzte Begegnung keine Fortsetzung folgen wird.