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Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

15 Jahre und kein bisschen müde

Büchers Best zwischen Mondfisch und Pizzeria
Büchers Best zwischen Mondfisch und Pizzeria
Büchers Best wird 15 Jahre. Der kleine Buchladen auf der Louisenstraße wurde gerade frisch mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet. Am Wochenende wird nun Geburtstag gefeiert. Dazu gibt es am Sonnabend ein Konzert mit Lesung und am Sonntag eine Lesung mit Konzert.

Die „besonders herausragende Buchhandlung“ – das sind ein stets korrekt gekleideter Chef namens Jörg Stübing, Mitarbeiterin Suse Roth, Lehrling Christian Hase und der Lesekater Myamoto Musashi. Ob Stü, wie er von allen kurz genannt wird, am 7. September 2002 schon daran gedacht hat, dass sein kleines Lädchen zwischen „Mondfisch“ und Pizzeria mal zu den acht besten in Deutschland gehören wird? Nun die Jury im Auftrag der Kulturstaatsministerin hat es so entschieden. Und die Neustädter rufen: „Zu Recht!“

Praktikantin Eva Marie Hempfling, Mitarbeiterin Suse Roth mit Kater Myamoto Musashi, Buchhalter Jörg Stübing und Lehrling Christian Hase.
Praktikantin Eva Marie Hempfling, Mitarbeiterin Suse Roth mit Kater Myamoto Musashi, Buchhalter Jörg Stübing und Lehrling Christian Hase.
Als Jörg Stübing hier auf der Louisenstraße anfing, Bücher zu verkaufen, hatte er schon eine verschlungene Karriere hinter sich. Nach dem Studium der Philosophie, Politik- und Editionswissenschaft in Leipzig zog es ihn nach Dresden. Hier gründete er einst mit einem Freund die „Treibhausgalerie“ im Kulturhof an der Katharinenstraße. Sein Geld verdiente er mit Forstarbeiten und philosophischen Vorträgen.

Schließlich landete er auf der Louisenstraße 37. Er übernahm Buchhandlung und Antiquariat „Vielfalt“. Der antiquarische Anteil ist im Laufe der Zeit auf Null gesunken. Dafür gibt es bei ihm 50-Plus-Bücher. So bezeichnete er mal in einem Interview die Bücher im Laden – Werke, die man auch in 50 Jahren noch gut lesen kann.

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Büchers Best auf der Louisenstraße. Foto: Neustadtspaziergang/Stephan Böhlig
Büchers Best auf der Louisenstraße. Foto: Neustadtspaziergang/Stephan Böhlig

Buchhandlung Büchers Best

  • Louisenstraße 37, 01099 Dresden
  • Montag 12 bis 20 Uhr, Dienstag bis Freitag: 11 bis 20 Uhr, Sonnabend 10 bis 16 Uhr
  • Telefon 0351 8015087, im Internet zu erreichen unter: www.buechersbest.de

Geburtstagskonzert, Lesung

  • Sonnabend, 9. September 2017, 20.30 Uhr
  • Tombstone Blues –Tribut an einen Nobelpreisträger, Jan Kubon – Gesang, Gitarre, Mundharmonika, Burkhard Schmidt – Piano und Gesang, Pedro Querido – Gitarren und Gesang, Thomas Eisen liest aus Bob Dylans Zettelkasten.
  • Eintritt. 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, Doppelkarte Sa/So 10 Euro

Konzert, Lesung, Geburtstagsbrunch

  • Sonntag, 10. September 2017, 11 Uhr
  • Biggs Jackson – Songs, Jochen Deutsch – Texte
  • Eintritt 5 Euro, Doppelkarte Sa/So 10 Euro

Die Buchhandlungscrew hat sich auf die unsichere Wetterlage eingestellt und Zelte organisiert.

6 Kommentare

  1. Na, dann gleich noch mal Glückwunsch!!!
    Er ist einfach der Beste und auch die Menschen, die mit ihm arbeiten, sind einfach nett und können immer weiterhelfen.

  2. Von mir auch ein großes Lob: schon oft habe ich auf der Suche nach einem Geschenk, ohne rechte Idee im Kopf, im Büchers Best vorbeigeschaut und wurde nach Beschreibung der zu beschenkenden Person immer aufs Vortrefflichste beraten! Auch die ausliegenden Bücher laden mit ihren vielversprechenden Einbänden und Titeln zum spontan-begeisterten Schmökern ein, sodass ich versuche, den Laden gegen Monatsende zu meiden… Das ist denn wohl auch das Einzige, was man dem Betreiber vorwerfen kann und muss: er verführt mich Bücher zu kaufen, die ich nie gekauft hätte…hätte ich den Laden nicht betreten. Ergo auch von mir: auf weitere 15 Jahre und auch der Katze alles Gute!

  3. Trotz Katzenhaarallergie geh ich gern in den Laden. Gute Beratung und man findet immer was tolles. Vor allem, wenn man ein Geschenk braucht und nicht so richtig weiß…naja ihr kennt das bestimmt.

  4. Mensch Anton – so’n schöner Buchladen und dann so’ne fehlerige Hommage.

    („Ob sich Jörg Stübing…“, „Hier gründete er einst einem…“, „Dafür gibt es beim ihm“)

  5. Wer hat eigentlich der nett lächelnden Praktikantin die Anweisung gegeben, mal so tun, als ob Sie gerade ein Buch aus dem Regal nehmen will? Und das in einem Buchladen!. Wie originell. Der Fotograf ist ein echter Oldschooler. :)

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