Wann, wenn nicht jetzt? Der Weg nach Westen ist versperrt. Oder zumindest eingeschränkt. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bauen die Haltestelle am Schloss Wackerbarth um. Daher tourt die Linie 4 nur bis Radebeul West. Um Ziele in Coswig oder Weinböhla zu erreichen, braucht man noch bis zum 23. September den Ersatzbus.
Oder man fährt ganz einfach oben lang – also mit der S-Bahn auf einem der neuen schnellen Gleise zwischen Dresden und Meißen. In den flinken Doppelstockern gilt, obwohl es deutlich schneller geht, der gleiche Fahrschein.
Apropos flink: Vom Bischofsplatz braucht man bis zum Neustädter oder nach Pieschen genau zwei Minuten. Nach weiteren zwei Minuten ist man in Trachau, in Radebeul Ost schon nach sieben Minuten, bis Kötzschenbroda dauert es elf Minuten und in einer Viertelstunde ist man schon in Coswig. Bis Meißen dauert es keine halbe Stunde.
Und von oben, also von ganz oben, aus dem Obergeschoss des roten Doppelstock-Züge hat man einen herrlichen Blick in hochspannende Hinterhöfe. Auch wenn die meisten Mitreisenden dafür meist gar kein Auge mehr haben und stattdessen lieber auf ihre Mobiltelefon gucken.
Die Bahn hatte seit 2010 die Strecke zwischen Dom- und Landeshauptstadt viergleisig ausbauen lassen. Damit verkehren Fern- und Güterverkehr und die S-Bahn auf getrennten Gleisen und ein dichterer S-Bahn-Takt ist möglich.
Und für alle, die sich bisher noch nicht in die S-Bahn getraut haben, startet die Bahn in der ersten Oktober-Woche eine Probefahr-Kampagne. Insgesamt werden 800 Tickets (Hin- und Rückfahrt) für die Strecke Dresden-Meißen verlost. Dafür einfach Ende September anmelden.
Probefahr-Woche
- Strecke: Dresden-Meißen
- Anmeldung: Vom 25. September bis 1. Oktober unter www.bahn.de/probefahren
- Die Probefahr-Kampagne findet vom 2. bis 8. Oktober statt.
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