شاورما و فلافل – das heißt zu deutsch: Schawarma und Falafel. Dabei handelt es sich um die beiden Hauptgerichte des neuen syrischen Schnellrestaurants „Damaskus“ auf der Alaunstraße. Ahmad Ayasch und Younnes Ammar haben das Lädchen, in dem einst Burger gebraten wurden, knapp fünf Monate lang umgebaut. Am Freitag wird große Eröffnung gefeiert.
Jetzt erkennt man den einst im american-style eingerichteten Imbiss kaum wieder. Statt rot sind die Polster jetzt braun, das Podest ist verschwunden, der Imbiss wirkt viel größer. In der Mitte thront ein riesiger Lavastein-Grill.
Kein Dürüm
Ahmad erzählt: „Es wird Schawarma geben – auf die Hand oder auf den Teller“. Schwawarma, das ist dünnes Fladenbrot mit einer Knoblauch-Mayo-Creme bestrichen, mit Gemüse und Hähnchen-Fleisch gefüllt und zusammengerollt. „Kein Dürüm!“, sagt Ahmad. Das ist ihm wichtig, auch wenn die Speise der türkischen Spezialität auf den ersten Blick vielleicht ähnelt. Das Brot ist anders und das Hähnchen-Fleisch werde aus frisch gegrillten Hühnerbrustfilets geschnitten. Die Filets werden in einer Marinade eingelegt, unter anderem mit Koriander und Kardamom gewürzt.
Außerdem soll es viele vegetarische und vegane Varianten geben. „Ich weiß, wir sind in der Neustadt“, grinst er. Zu den Gerichten gehören braune Bohnen, Auberginenpaste, verschiedene Hummus-Varianten. Es soll aber auch einen syrischen Burger und „fried chicken“ geben.
Studierter Maschinenbauer kocht
Wenn Ahmad vom Kochen erzählt, entspannen sich die Sorgenfalten auf seiner Stirn. Der Umbau war Stress und hat viel länger gedauert als geplant. Umso mehr freut er sich, dass sie heute endlich eröffnen können. Ein Schnellrestaurant soll es sein, aber gemütlich. Eigentlich hat Ahmad, der aus dem syrischen Daraá stammt, mal Maschinenbau studiert, aber das Kochen war schon immer seine Leidenschaft. Seit 2013 führt er den gleichnamigen Imbiss am Pirnaischen Platz. Nun also der Vorstoß in die Neustadt.
Das wilde Treiben auf dem Scheune-Vorplatz treibt ihm dann doch wieder eine kleine Sorgenfalte auf die Stirn. Aber er bleibt optimistisch. In seinem Restaurant wird es keinen Alkohol geben. „Das passt nicht zum Konzept“, erklärt Ahmad. Die Gerichte werden „halal“ angeboten, dazu passe dann aber auch kein Alkoholverkauf. Ahmad rechnet mit vielen arabischen und syrischen Besuchern.
Damaskus
- Alaunstraße 39, 01099 Dresden
- Eröffnung, 29. September, 15 Uhr mit Probierangeboten bis zum Sonntag, dazu arabische Musik und Kinderspiele
- Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag 10 Uhr bis Mitternacht, Freitag und Sonnabend 10 bis 3 Uhr
Nachtrag Februar 2020
Aus dem syrischen Restaurant ist ein Döner-Imbiss geworden. (Neustadt-Geflüster vom 7. Februar 2020)
Viel Erfolg. Ich suche noch immer nach der besten Falafel der Stadt…:)
@Mutti
Und ich suche in der Neustadt noch immer nach ner richtig guten Bratwurst auf die Hand…..
Trotzdem viel Erfolg DAMASKUS
@bob: Kochbox Und bezüglich „auf die Hand“ bitte dieses Video ansehen.
@Anton
Die Kochbox hat Bratwurst vom ungesunden Holzkohlegrill ? Ich werd es überprüfen ! Ansonsten: Mäßig lustiges Video…….Du hast wohl zu viel Zeit.
Mach lieber bessere Reportagen…. ;-)
Habe schon dort gegessen, das Schawarma ist wirklich sehr gut. Nur schade, daß die Lüftung des Damaskus jetzt den Innenhof permanent mit Geräusch beschallt. Leider nicht mit angenehmem.
@Jakob darf ich fragen wo du wohnst? Uns strört diese Lüftung nämlich auch massiv..
@Anne: In dem Block, welcher den Hof zur Louisenstr. schließt, also dort, wo jetzt das Anamit ist. Dieses Summen auf ewig derselben Frequenz ist wirklich anstrengend.
@Jakob das ist ja heftig, hätte gar nicht gedacht dass das Geräusch soweit zieht. Die Lüftung endet direkt neben unserem Schlafzimmerfenster, da kann man sich ja vorstellen wie laut es bei uns ist..
Wir hoffen jedenfalls auf Besserung.
Wenn das Essen genauso so eklig ist, wie am Pirnaischen Platz, werde ich dem Damaskus wohl fern bleiben.