Am Freitagabend wird im Kunsthaus Raskolnikow die Ausstellung „Kassandra Folgen“ eröffnet. Gezeigt werden Grafiken, Objekte, Texte und Malerei von Kerstin Franke-Gneuß,
Else Gold, Ulrike Gramann und Gudrun Trendafilov.
Wer hat nicht schon von „Kassandra-Rufen“ gehört? Irgendjemand äußert Befürchtungen. Die anderen meinen jedoch, dass die Befürchtungen sich nicht bewahrheiten werden. Düstere Prophezeiungen werden als störend, unzutreffend oder zumindest übertrieben abgetan… Aber das, was die trojanische Kassandra ausgesprochen hatte, waren keine falschen Warnungen… Warner werden als Spielverderber abgetan… Kassandra begleitet die Menschen seit der Antike. Immer wieder wird sie zur literarischen Figur, immer neu gedeutet im Geist der Zeiten.
Die Texte von Ulrike Gramann, sind Auszüge aus dem Buch, das ebenfalls den Titel „Kassandra Folgen“ trägt und Ende Oktober im Dresdner Kunstblatt-Verlag erscheinen wird.
Die Einführung zur Ausstellung spricht Tanja Mette Zimmermann, dazu wird Musik gereicht von Juliane Gilbert am Cello. Die Ausstellung im Kunsthaus ist bis einschließlich 25. November zu sehen.
Kassandra Folgen
- Vernissage im Kunsthaus Raskolnikow e.V., Böhmische Strasse 34, Freitag, 6. Oktober, 19.30 Uhr
Die Verständigen werden ’s verstehen.