Vor zwei Jahren haben sie mit einem Ausbrecher-Zimmerchen auf der Katharinenstraße angefangen, im vergangenen Jahr kam dann die zweite Abenteuer-Station auf der Glacisstraße hinzu. Nun eröffnen Margrit Jespersen und Dennis Stadler am Freitag auf der Rothenburger Straße ein waschechtes Gefängnis.
Obwohl „eröffnen“ ist vielleicht nicht das richtige Wort. Denn immerhin werden hier die Besucher eingesperrt. „Neu ist, dass wir die Gruppe aufteilen, die Teilnehmer werden in zwei Zellen gesteckt“, verrät Margrit. Mehr will sie allerdings noch nicht sagen. Mit Gewalt kommt man aus dem Kittchen jedenfalls nicht raus. Die schweren Gittertüren sind fest verankert.
Wie bei den anderen Escape-Räumen ist Köpfchen und Teamwork gefragt. „Gewissermaßen ist es die Fortsetzung vom Schreckenskeller auf der Glacisstraße“, erläutert Dennis. Die Spieler lassen sich als Agenten ins Gefängnis einschleusen und müssen den Serienkiller stellen, um dann wieder auszubrechen.
In den Räumen hier auf der Rothenburger Straße waren zuletzt verschiedene Wolle- und Strick-Konzepte beheimatet. Nun also Ausbruch-Abenteuer.
Die „TeamEscape“-Abenteuer werden gut besucht. „Wir sind immer wieder überrascht, dass es immer noch Leute gibt, die noch nie solch ein Ausbruchspiel mitgemacht haben“, erzählt Margrit. Die Nachfrage ist ungebrochen, so dass sich die beiden entschieden haben, hier auf der Rothenburger ein weiteres Abenteuer zu starten.
Margrit und Dennis sind Franchise-Nehmer des „TeamEscape“-Konzeptes und 2015 extra nach Dresden gezogen. „Das haben wir bis heute nicht bereut, Dresden ist für uns einfach die perfekte Stadt“, sagt Dennis. Sie sind nicht nur geschäftlich verbandelt, sondern auch privat ein Paar.
Ausgebrochen werden kann täglich zwischen 11 und 23 Uhr, am Wochenende schon bisschen früher. Allerdings ist es dafür nötig, das Abenteuer online zu buchen. Die Preise liegen zwischen 20 und 35 Euro pro Person, je nachdem, wie groß die Gruppe ist.
TeamEscape „Die Zelle“
- Rothenburger Straße 7, 01099 Dresden, geöffnet ab 1. Dezember. Infos unter: www.teamescape.com
„Mit Gewalt kommt man aus dem Kitchen jedenfalls nicht raus.“
Sofern hier nicht tatsächlich die Küche als Ort des Freiheitsentzugs gemeint ist (an den Herd gekettet?), kann man bestimmt noch ein „t“ hinzufügen.
Denke schon. Danke.
Geil!