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Phase IV: Verein als letzte Hoffnung

Sven Voigt inmitten von Horror und Thrillern
Phase-IV-Chef Sven Voigt – Foto: Archiv 2014
Die Zukunft der Filmgalerie Phase IV auf der Königsbrücker Straße steht wieder auf der Kippe. Bereits vor zwei Jahren hatte Inhaber Sven Voigt schon das Ende verkündet. Doch mit einer einzigartigen Crowdfunding kam genügend Geld zusammen, um das Lädchen erst einmal weiter zu betreiben.

In einem Brief an die Kunden und Unterstützer heißt es nun: „Wir haben im nun endenden Jahr mithilfe vieler Menschen daran gearbeitet, eine nachhaltige Perspektive für den Fortbestand der Filmgalerie Phase IV zu schaffen“. Voigt und sein Team haben zwar die Support-Mitgliedschaften umgesetzt. „Es haben sich auch viele Unterstützer gefunden“, berichtet Voigt, allerdings konnte dadurch noch nicht einmal den Umsatzrückgang in diesem Jahr wettgemacht werden.

Die Hauptanstrengungen in diesem Jahr lagen in dem Bestreben mit den Städtischen Bibliotheken Dresden zu kooperieren. Zwar sind da auch gemeinsame Projekte in Planung, aber eine Sichererung der Phase IV auf der Königsbrücker ist damit nicht geschafft.

„Keine dieser Unternehmungen hat entscheidend dazu beigetragen, den Erhalt der Phase IV dauerhaft zu sichern“, so lautet das bittere Fazit nach einem Jahr Arbeit.

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Voigts Konsequenz: „Die einzig verbleibende Möglichkeit, den Fortbestand der Phase IV überhaupt zu ermöglichen, ist die vollständige Umwandlung in einen Verein“. Der soll dann von denen getragen werden, denen die Phase IV am Herzen liegt. Sollte es dazu nicht kommen, steht im Frühjahr die Schließung bevor. Ein solcher Verein hat dann vielleicht die Chance auf eine institutionelle Förderung durch die Stadt.

Infoveranstaltung

  • Interessenten an einer Vergemeinschaftung und Vereinsgründung sind eingeladen, am Sonntag, 7. Januar, 14 Uhr zu einer ersten Info-Veranstaltung ins Stadtteilhaus zu kommen.
Sven Voigt in seiner Phase IV
Sven Voigt in seiner Phase IV – Foto: Archiv 2017

6 Kommentare

  1. Wenn es im schon Frühjahr Ernst werden soll: Was für ein Verein ist denn so angedacht? Gibt’s schon ein paar konkrete fetzige Ideen oder wird es ein Videoausleihverein?

  2. Ehrlich gesagt muss man sich als Laden aber auch einfach mal weiterentwickeln und am Konzept etwas verändern. Alles andere ist Augenwischerei…

  3. Wieder ein Opfer der Digitalisierung, oder einfach von der Zeit eingeholt? Soll nicht mit einem Verein das im Kleinen erreicht werden, was wir schon im Großen erfahren haben, wie bei der Bankenrettung? Gewinne einstreichen, wenn es dann in die Verlustzone geht das als Verein verallgemeinern? Verabschiedet euch ordentlich und bleibt damit in guter Erinnerung.

  4. Ich hatte heute leider keine Zeit. (Okay, ich habe es verpennt! ^^)
    Wird es hier ein Update geben? Oder gibt es eine Newsletter?
    Ich würde auch gerne wissen, da es auch um Digitalisierung geht, ob es eine Plattform geben wird, um Kontakte zu knüpfen und sich einzubringen. Ich denke, dass der „Mittmach-Faktor“ dann größer sein könnte.
    Vielleicht alles Sachen, die nicht oder zu spät kommen. Falls noch etwas zu retten ist, würde ich gerne mitmachen!

  5. Es wird konkret: Gründungstreffen des Vereins ist am Sonntag, 28. Januar um 14.00 Uhr im Stadtteilhaus, Prießnitzstraße!!
    Interessierte – auch solche, die bisher nicht dabei waren – sind auf jeden Fall willkommen!

Kommentare sind geschlossen.