Der Sturm „Friederike“ hat im Rosengarten etliche Bäume umgerissen. Dabei sind auch zwei Coloradotannen umgestürzt. Einer der Bäume stammt noch aus der Zeit, als der Rosengarten angelegt wurde. Die Tanne soll 1936 vom damaligen Stadtgartendirektor Heinrich Balke persönlich angepflanzt worden sein. (Siehe Neustadt-Geflüster vom 4. November 2016)
Die Coloradotannen zeichneten sich durch eine außergewöhnliches Grau-Blau aus. Außerdem sind drei serbische Fichten umgestürzt.
Mitarbeiter des Grünflächenamtes sind auch am Wochenende damit beschäftigt, den Park und auch den benachbarten Staudengarten wieder herzustellen.
Wald betreten verboten
Wegen umgestürzter Bäume ist derzeit auch das Betreten der Wälder in und um Dresden verboten. Die Landeshauptstadt hat am Freitag eine Allgemeinverfügung erlassen. Darin heißt es:
- Auf den Waldflächen der Dresdner Heide, der Jungen Heide und weiteren Kleinwaldflächen im Verwaltungsgebiet der Landeshauptstadt Dresden hat der Orkan „Friederike“ in der Nacht vom 18. zum 19. Januar 2018 zu erheblichen Windwürfen und -brüchen geführt. Viele Waldwege sind unpassierbar und durch überhängende Bäume gefährdet.
Deshalb sind sämtliche Waldflächen und sämtliche nicht dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Wege in den Wäldern gemäß § 13 Abs. 1 und § 50 Abs. 1 Nr.1 SächsWaldG in den Verwaltungsgrenzen der Kreisfreien Stadt Dresden gesperrt.
Die Stadtverwaltung kündigt für vorsätzliche oder fahrlässige Zuwiderhandlungen Geldbußen bis 2 500 Euro an, in besonders schweren Fällen bis 10 000 Euro. Überdies können die Forstschutzbeauftragten und die Vollzugspolizeibediensteten Platzverweise aussprechen.
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