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Noch mehr Tausch-Schränke

Tausch-Schrank an der Alaunstraße
Tausch-Schrank an der Alaunstraße
Nachdem „Schraenk“ auf der Kamenzer Straße Ende Januar wiederbelebt wurde und sogar eine kleine Familie bekam, sind nun weitere Tausch-Schränke in der Neustadt aufgetaucht.

Einer ist noch ganz leer am oberen Ende der Alaunstraße. Das leer Möbel ist an der dort befindlichen Werbetafel festgeschraubt. Ein Schild weist auf den Sinn des Schrankes hin.

Tausch-Schrank am Martin-Luther-Platz
Tausch-Schrank am Martin-Luther-Platz
Ebenso angeschraubt ist auch ein Schrank ähnlicher Machart am Martin-Luther-Platz, der ist mit allerlei Kleidungsstücken, einem CD-Aufbewahrungsständer und ein paar leeren Einweg-Kaffeebechern gefüllt.

Auch beim Original dem „Schraenk“ vor dem anarchistischen Café „malobeo“ hat sich etwas getan. Der Computertisch ist weg, ebenso die leeren Gin-Flaschen. Nur die Mikrowelle steht immer noch da und heute leider im Schneeregen.

Tausch-Schrank an der Kamenzer Straße
Tausch-Schrank an der Kamenzer Straße

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18 Kommentare

  1. Wenn ich’s nicht besser wüsste, würde ich den Möchtegern-Anarchisten rund ums Malobeo unterstellen, dass sie eine Diskussion um den öffentlichen Raum anzetteln wollen, um im Fahrwasser der BRN Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Unreife Rotzlöffel hingegen sollte man einfach links liegen lassen. Die entsorgen sich mit der Zeit selbst… Und zwar rückstandslos

  2. Mit ihrem Aktionismus schraenken sie unser aller Gemeinwohl ein! Diese sperrhölzige Provokation ist ein nicht zu tolerierender Angriff auf Recht und Ordnung und grenzt an Landfriedensbruch! Deshalb greift zu den Waffen Leute, verteidigen wir unsere hochglanzgekehrten Straßen!

  3. @Fidel: Aber da Du es besser weisst, unterstellst Du natürlich niemandem etwas und enthältst Dich jeglicher Invektiven. Und das ist lobenswert, könnte man Dir doch sonst unterstellen, Du buhltest um Aufmerksamkeit trotz mangelnder Möglichkeit, diese mit sinnvollen Aussagen zu erlangen.

  4. Als nächstes dann bitte den Hausmüll direkt auf die Straße werfen. Vllt kann man die Stadt ja Fragen ob die städtige Müllabfuhr dann gleich direkt in der Neustadt abliefert.

  5. Das mit diesen Schränken begreif, wer will.

    Es gibt ja nun wahrlich andere Möglichkeiten, seine Sachen loszuwerden. Alles Brauchbare kann man bei EBAY-Kleinanzeigen/zu verschenken oder Portalen wie nebenan.de anbieten. Das funktioniert übrigens auch für Leute, die sich keinen Internetanschluss leisten können oder wollen. Es findet sich immer jemand, der etwas weiss.

    Bei Kleidung bin ich zum „Direktmarketing“ übergegangen. Das führt zu netten Gesprächen mit Obdachlosen, die mich mit „der Mann mit dem Schal“ ansprechen………

  6. ah, endlich eine sächsische-zeitungisirung der kommentare… alles doof, alles politisch, schwarz, weiß, null dialog… die neustadt is endlich wie der rest dresdens…fein, fein

  7. Wer monatelang täglich neuen Müll weitläufig auf Straße und Fußwegen vor der Haustür hatte, sieht diese Tauschschränke guten Grundes kritisch. Es ist ja nicht nur, dass jeder einfach irgendwie reinschmeißt oder -quetscht, was man nicht nur selbst, sondern sicher auch niemand anderes mehr braucht… Häufig werden Elektromüll, Matratzen und Pappkartons, die am besten noch durch Regen und/oder Schnee total aufweichen, schmückend drum herum platziert. Dann dauert’s nicht lange und es kommt jemand, der alles durchwühlt und durch die Gegend wirft.
    Ich fand El Tauscho am Anfang ne witzige Idee und war überrascht, wieviele Leute davon auch wirklich Gebrauch machen. Auch ich habe hin und wieder einige Sachen da deponiert und mich gefreut, wenn sie jemand mitgenommen hatte. Leider gibt es aber anscheinend ein paar Leute, wegen denen solche Sachen einfach nicht funktionieren. Ich für meinen Teil war nur noch angenervt vor der Müllhalde vor meiner Haustür und war froh, als diese entfernt wurde. Und da stimm ich bob zu, es gibt genügend andere Möglichkeiten, nicht mehr Gebrauchtes unter die Leute zu bringen.

  8. Nun ist es ja so, dass Schränke aus funiertem Pressspan nicht unbedingt den Witterungsbedingungen in diesen Breitengraden gewachsen sind und nach einigen Tagen/Wochen eben selbst zu Müll werden. Daher würde ich das mit illegaler Müllentsorgung gleichsetzen. Aber es scheint das soziale Gewissen Einiger doch zu beruhigen…

  9. Die Tauschschränke sind ein schönes, anaristisches Projekt, das aber auch die Mängel dieser Gesellschaftsordnung aufzeigt.
    Jeder, der mal in einer WG gewohnt hat, kennt das. Der verschimmelte Joghurt im Kühlschrank hat prinzipiell keinen Besitzer mehr. Und das Klo haben auch immer nur die anderen verdreckt.
    Sobald kein sozialer Druck aufgebaut werden kann, weil ja keiner sehen kann, was ich mache, regiert nur noch der blanke Egoismus. Sehr schade.
    Aber man muß wohl die Realität akzeptieren und eben diese Schamgrenze aufbauen. Tauschschränke also nur in „überwachten“ Räumen bauen. Wenn andere zuschauen, was ich mache (Ladenbesitzer z.B.), dann verhalten sich die Leute nicht so asozial.

  10. Ich hab noch ein Sofa, dass ich loswerden muss. Das stell ich demnächst dazu, damit es sich nicht so einsam fühlt. Und so ein bisschen anderer Müll wird sich auch noch finden lassen. Irgendein Abfallsammler wird das ganze schon gebrauchen können – und wenn nicht ist auch egal.

  11. Früher gabs dafür auf der Heidestraße einen Laden. Mit Dach und mit System. Da konnte jeder Bücher, Lampen, Gläser, Klamotten, Tische, Stühle, Schränke, usw. abholen und hinbringen. Qualitätskontrolle am Eingang, so dass der Müll gleich in die Tonne ging.

    Gebt acht vor Männern mit Schal..

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