Fahrraddiebstähle sind ein leidiges Thema, denn sie passieren deutschlandweit sehr häufig und sie haben eine niedrige Aufklärungsrate. Dresden ist da keine Ausnahme: Im vergangenen Jahr beobachtete die Dresdner Polizei eine Zunahme der Fahrraddiebstähle um 7 Prozent. Aufgeklärt wurden indessen nur 12 Prozent der Fälle. Außerdem geht man davon aus, dass die Dunkelziffer der Diebstahlmeldungen sehr hoch ist, da die Besitzer älterer Räder sich oft gar nicht die Mühe machen, die Polizei zu verständigen.
Die Dresdner Polizei empfiehlt Fahrradfahrern, ein gutes Schloss zu benutzen, das möglichst schwer zu knacken ist, und das Fahrrad immer an festen Bezugspunkten anzuschließen. Das Problem dabei: In Dresden mangelt es an Fahrradbügeln und sonstigen Abstellplätzen, die Sicherheit vor Diebstahl bieten.
Verschiedene stadtplanerische Maßnahmen sollen nun dafür sorgen, dass die Zahl der Fahrraddiebstähle sinkt. Das Radverkehrskonzept, das im März 2017 vom Stadtrat beschlossen wurde, sieht fast 500 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Dresdner Fahrradinfrastruktur vor. Ziel des Konzepts ist es, Radfahren in Dresden attraktiver und sicherer zu machen und die Bedürfnisse der Radfahrer bei allen Bau- und Verkehrsprojekten zu berücksichtigen.
Viele Projekte verlaufen jedoch schleppend, da nicht genügend Budget vorhanden ist und das Denkmalschutzamt bei einigen Umbauten Bedenken anmeldet. Die meisten dieser Maßnahmen sind jedoch wichtig, da sie die Sicherheit von Fahrradfahrern und Rädern erhöhen.
Vorsicht ist gut, Absicherung ist besser
Mit einer Versicherung speziell fürs Zweirad sind Fahrradbesitzer auf der sicheren Seite. Es gibt immer mehr hochpreisige Räder auf den Straßen, und auch die beliebten E-Bikes sind nicht gerade billig. Vor allem für diese Räder lohnt sich eine spezielle Zusatzversicherung. Sie hat den Vorteil, dass auch Vandalismus- sowie Unfall- und Sturzschäden abgesichert sind.
Auch nach einem selbst verschuldeten Unfall übernimmt der Versicherer die anfallenden Reparaturkosten. Im Falle eines Diebstahls bietet eine Fahrradversicherung mit Kaskoschutz eine angemessene Entschädigung, die sich am Neuwert des Rades orientiert. Dafür sind allerdings auch die Beitragsraten höher. Diese richten sich entweder nach der gewünschten Versicherungssumme, die man selbst bestimmen kann, oder nach Wert, Alter und Modell des Fahrrads.
Generell gilt: Je teurer das Rad, desto höher ist auch der Versicherungsbeitrag. Zu beachten ist außerdem die „Nachtzeitklausel“, die immer noch in einigen Versicherungsverträgen auftaucht. Diese Klausel besagt, dass zwischen 22 und 6 Uhr generell kein Versicherungsschutz besteht, es sei denn, der Besitzer kann nachweisen, dass er das Rad in dieser Zeit genutzt hat, was sich in der Praxis als schwierig erweist. Da gerade in der Neustadt viele Fahrraddiebstähle nachts passieren, sollte man darauf achten, dass die Versicherung auch diesen Zeitraum abdeckt.
In manchen Fällen reicht es aus, sich auf den Schutz durch die Hausratsversicherung zu verlassen. Denn diese schließt alle Räder eines Haushalts mit ein, da sie zum beweglichen Teil des Hausrats zählen. Dabei sollte allerdings klar sein, dass eine einfache Hausratsversicherung jedoch nur gegen einen Einbruchdiebstahl aus der Wohnung schützt. Erst wenn man seine Versicherung um eine sogenannte „Fahrradklausel“ erweitert, sind auch auf der Straße angeschlossene Fahrräder versichert. Dies stellt dann einen guten Diebstahlschutz dar. Üblicherweise werden von der Hausratversicherung im Schadensfall 1 bis 2 Prozent der versicherten Gesamtsumme ersetzt.
Es gibt noch weitere Details, die bei der Entscheidung zwischen einer speziellen Fahrradversicherung und einer normalen Hausratsversicherung zu beachten sind. Dieser Ratgeberartikel von CosmosDirekt klärt über alle Details auf und hilft Ihnen, sich für die richtige Versicherung zu entscheiden. Falls Sie eine Hausratsversicherung von CosmosDirekt wählen, profitieren Sie davon, dass eine gesonderte Fahrradklausel nicht notwendig ist, sondern Ihr Rad direkt mitversichert ist. Außerdem zeichnet sich die Versicherung durch die Nutzung von Smart Home Devices aus, damit Einbrüche oder andere Schäden möglichst frühzeitig bemerkt werden.