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Gipfelhaus auf der Kamenzer besprüht

Gipfelmaler Christian Weiße
Gipfelmaler Christian Weiße
In der Kamenzer Straße 4 ist im vergangenen Jahr ein neues Haus entstanden. Dafür wurde die Straße eine zeitlang gesperrt. Das Dresdner Wohnungsunternehmen basis|d GmbH hat hier ein Mehrfamilienhaus mit zwei Etagenwohnungen und einem Penthouse errichtet. Die Wohnungen sind zwischen 100 und 186 Quadratmeter groß und kosteten zwischen 300.000 und 600.000 Euro und waren, wie ein Mitarbeiter des Unternehmens mitteilt, im Handumdrehen verkauft.

Im Erdgeschoss und Keller sind Stellplätze mit einem automatischen Parksystem untergebracht. Die Entwicklung des Grundstücks gestaltete sich als nicht besonders einfach, da die Hinterhäuser von der Louisenstraße relativ dicht dran stehen.

Fassadengestaltung im Neustadt-Style - diesmal grün.
Fassadengestaltung im Neustadt-Style – diesmal grün.
Nun wird auch die Fassade mit dem versprochenen Gipfel gestaltet. Denn die Abkürzung „K4“ hatte die Entwickler auf die Idee gebracht, den „K4“ – der seit einer Weile „Gasherbrum II“ heißt und einer der höchsten Berge der Welt ist, in die Fassadengestaltung mit aufzunehmen. Dafür wurde der Dresdner Fassadenkünstler Christian Weiße gewonnen. Der hatte zuletzt einen Hirschen im Westover an der Pulsnitzer Straße entworfen.

Für weitere Elemente der Fassandegestaltung haben Unbekannte gesorgt, die den Neubau mit grünen Farbbeuteln beworfen haben. Damit ist dieser Neubau nun auch ordentlich verneustadtet.

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Früher hatte hier die benachbarte Shisha-Lounge ihren Biergarten. Noch früher wurde der freie Platz als Parkplatz benutzt. In den Jahren 2015 und 2016 wurde auf der Freifläche zur BRN heftig getanzt.

Leuchtreklame für die BRN
Leuchtreklame für die BRN – Foto: Archiv 2016

14 Kommentare

  1. @tom

    ich wollte ja eigentlich nicht mehr posten. Aber bei soviel Dusseligkeit….

    SICR

    Und wenn es sechs Wohnungen wären,wäre es es wohl Gentrifizierung mal zwei.

    und übrigens war es schon die zweite Farbattacke. Die Erste war in Blau…

  2. Es ist nicht schön, dass unser Haus beworfen wird. Wir haben nach langem Suchen endlich eine Wohnung hier gefunden und wollen in unserem Kiez weiter wohnen. Das ist der Sozialneid, der uns ( beide berufstätig) anwidert. Wir lassen euch so sehen, wie ihr wollt und verlangen den gleichen Respekt uns gegenüber.

  3. @Dr. Horst Schulze

    Wohl gesprochen. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

    Aber es ist schon erstaunlich, dass offenbar genau die Leute, die für sich alle möglichen Freiräume beanspruchen, genau diese Anderen nicht zugestehen wollen.

  4. Wenn schon anmalen, dann im Konsens mit den Bewohnern und geschmackvoll. In der „bunten“ Neustadt sollten sich möglichst alle wohlfühlen und sollte auch Platz für unterschiedliche Lebensentwürfe sein.

  5. Die Sozialneid These kam vom Lofthaus-Wohnungs-Besitzer selbst, … wie wird er da wohl drauf gekommen sein? ;)

    P.S. Es ist übrigens typisch, dass „Privilegierte“ die „Forderungen“ von „Unterprivilegierten“ gerne als Sozialneid darstellen und auch so erleben.

  6. Die Fassade hat einen wunderbaren Charme. Fehlen nur noch herunter gelassene Rollläden. Wer in solchen Häuseren „seinen“ Kieztraum weiterleben will soll das bitte tun, aber dann sollte er auch auf seine eigene Fassade schauen müssen.

  7. @ Dr. Horst Schulze

    Hallo Nachbar, den Sozialneid hast Du, weil Deinen Besitz hier kaum jemand bewundert und Du im Kiez ein Sonderling bleibst. Die Leute vom Nachbargarten werden Dich wohl nicht spontan zum Grillen herüberrufen oder im Vorbeigehen ein paar freundliche Worte wechseln. Und Deine Kinder werden sicherlich die anderen Höfe zum Spielen bevorzugen.
    Lange Wohnungssuchen und Berufstätigkeit sind im Übrigen in der Neustadt relativ normal, da habe ich viel mehr Respekt vor denjenigen, die es trotz schmalerem Einkommen schaffen.

  8. @Pitti

    Wer sagt denn, dass in diesem Haus irgendjemand Bewunderung erwartet ?

    Deine Vorurteile und dein Toleranzniveau gegenüber allem, was anders ist als Du und du nicht kennst, befinden sich offensichtlich ziemlich genau auf dem Level derer, die jeden Montag durch die Innenstadt spazieren.

    Mit anderem Anspruch, aber vom Prinzip nichts anderes.

Kommentare sind geschlossen.