Am Mittwoch wird um 16 Uhr im Kulturrathaus auf der Königsstraße die Ausstellung „Fatima – AugenBlicke in Dresden“ eröffnet. Dabei handelt es sich um ein interkulturelles Kunstprojekt.
Zur Vernissage musizieren die Kinder gemeinsam mit dem Dresdner Musiker Paul Hoorn, den sie schon in ihren ersten Dresdner Tagen im Camp kennen gelernt haben. Es erklingen internationale Kinderlieder.
Fatima, viele andere Kinder und deren Familien haben in Dresden ihre neue Heimat gefunden. Auf Fotos wird gezeigt, wie sie sich in den letzten drei Jahren verändert haben. In ihren Zeichnungen zeigen die Kinder ihren ganz eigenen Blick auf ihre besondere Geschichte und ihr neues Zuhause.
Die Ausstellung ist die Fortsetzung der im September 2015 in der Galerie Holger John gezeigten Impressionen aus dem Flüchtlingscamp (Neustadt-Geflüster vom 9. Oktober 2015). Zeit ist vergangen, die Fragen in den Augen der Kinder bleiben. Die Ausstellung erzählt die Geschichten der Kinder und ihrer Familien.
Wo kommen sie her und wie war ihr Weg? Wie leben sie heute? Sie erzählt von großem Leid, aber auch von Hoffnung, Glück und Dankbarkeit.
Zur Ausstellung erscheint ein Begleitheft mit Zeichnungen des Dresdner Künstlers Holger John, die (ausnahmsweise) farbig ausgemalt werden dürfen. Die Ausstellung ist bis Anfang Juni zu sehen. Ganz besonders sind Kinder mit ihren Schulklassen eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und über die Geschichten zu sprechen. So sollen Freundschaften gefestigt sowie Verständnis und Empathie füreinander verstärkt werden.
„Fatima – AugenBlicke in Dresden“
- Kulturrathaus Dresden, Königstraße 15, 01097 Dresden, Ausstellung geöffnet vom 11. April bis 8. Juni 2018, Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 16 Uhr