Im Herbst 2020 soll zwischen Lößnitz- und Friedensstraße die 148. Grundschule eröffnet werden. Auf der Ortsbeiratssitzung am Montagabend informierte Katrin Sonntag von der Stesad über die vorher stattfindende Altlastensanierung.
Bevor die Schule gebaut werden kann, müssen unter anderem die Reste des dort befindlichen Gasometers entfernt werden. Ein Mitarbeiter der Stesad erklärte, dass der Sockel einen Durchmesser von 50 Meter habe und ungefähr sieben Meter in die Tiefe reiche. Der Bereich wird nun ausgebaggert und abtransportiert. Vorher wird das Gelände nach Osten mit einer Bohrpfahlwand abgesichert, außerdem wird mit Kampfmitteluntersuchungen erkundet, ob noch irgendwo eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg herumliegt.
Am kommenden Montag, dem 16. April, sollen die Arbeiten beginnen. Dann werden große, zum Teil mit Staubschutz ausgestattete Bauzäune errichtet. Der Spielplatz wird gesperrt und auf der Friedensstraße zwischen Ottostraße und Fritz-Hofmann-Straße ist Parken verboten. Der Spielplatz soll zum Ende der Altlastensanierung im Oktober wieder freigegeben werden. Das Parkverbot bleibt wahrscheinlich bis zum Ende des Schulneubaus bestehen.
Schutzmaßnahmen
Der Spielplatz müsse geschlossen werden, weil pro Tag 32 große LKW in das Gelände rein und rausfahren. Dafür soll die Zufahrt zwischen Spielplatz und Gebäuden genutzt werden. Die gesamte Altlastensanierung wird rund 3,8 Millionen Euro kosten. Das fördert der Freistaat Sachsen zu 80 Prozent. Das hatte die Landesdirektion im vergangenen November mitgeteilt. Auf dem ehemaligen Gaswerksstandort wurde eine erhebliche Bodenverunreinigung festgestellt. Gemessen wurden erhöhte Belastungen durch sogenannte Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, Cyanid sowie Schwermetalle und Mineralölkohlenwasserstoffe.
Zur Sicherung der Baustelle werden verschiedene Schutzmaßnahmen durchgeführt. Dazu zählt eine schwarz-weiß-Anlage, der Verhindern soll, dass Schmutz nach außen getragen wird. Die LKW müssen durch eine Reifenwaschanlage und mit einer sogenannten Nebelkanone wird der Staub gebunden.
Grundschulnotstand in der Neustadt?
Den befürchten nun die Ortsbeiräte, die gestern zum ersten Mal offiziell von der Verschiebung der Schuleröffnung um ein Jahr erfahren haben. Allerdings hatte in der März-Sitzung der Leiter des Schulverwaltungsamtes, Falk Schmidtgen, versichert, dass die Prognosen darauf hindeuten, dass alle Kinder in der Neustadt einen Grundschulplatz finden werden. Die Ortsbeiräte wollen es aber genau wissen und haben gestern diesbezüglich eine Anfrage an den Oberbürgermeister gestellt.
Gaswerk Dresden-Neustadt
Früher befand sich hier das Städtische Gaswerk Dresden-Neustadt. Es wurde am 1. Juli 1865 in Betrieb genommen und bis 1923 betrieben. Insgesamt vier Gasometer-Sockel befinden sich noch auch dem Gelände. Der jetzt entfernt wird, ist der größte. Ende des 19. Jahrhunderts, als die meisten Häuser der Neustadt entstanden produzierte das Gaswerk tägliche Leistung von 96.000 Kubikmeter Gas. Das wurde vor allem für die Straßenbeleuchtung als auch für die Beleuchtung in den privaten Haushalten sowie für Gasmaschinen, Gas-Heizöfen und für technische Zwecke gebraucht.
Problem mit Haus Sieben
Keine neuen Informationen gab es gestern für die Kreativen rund um die Nikifaktur und die Siebdruckerei in der alten Kfz-Halle. Eine Verschiebung der Kündigung ist derzeit unwahrscheinlich. Allerdings erklärte am Rande der gestrigen Sitzung Jens Krüger vom Amt für Wirtschaftsförderung, dass mit Hochdruck nach Ersatzlösungen gesucht werde.
Rückblick Drewag-Gelände
Für das Gelände zwischen Lößnitzstraße und Innerem Neustädter Friedhof gab es schon verschiedene Pläne. 2012 wurde im Ortbeirat eine Planung vorgestellt, nach der das Gelände komplett umgekrempelt werden sollte mit Grün-Boulevard und Kletterhalle (Neustadt-Geflüster vom 13. November 2012). Dann gab es alternative Pläne von ansässigen Architekten (Neustadt-Geflüster vom 17. April 2013). Beide Großplanungen hatten sich aber zerschlagen, errichtet wurde bisher nur ein Spielplatz und die Planungen für die Grundschule sind vorangeschritten. Nach letztem Stand sollte das ehemalige Kfz-Gebäude (Haus 7) erhalten bleiben.
Yeah, nach Abschluss der mehrjährigen Straßenbauarbeiten im Südlichen Hecht und knapp zwei Wochen Ruhe endlich wieder monate- bzw. jahrelang Lärm und Dreck. 32 LKW täglich auf der holprigen, gerade frisch buckelgepflasterten Friedensstraße, und wegen des massenhaften Wegfalls von Parkmöglichkeiten wieder allabendlich das vertraute „Reise nach Jerusalem“-Spiel für Anwohner mit Auto – oder wird eventuell erneut ein Notparkplatz eingerichtet, um das Chaos wenigstens ein bisschen abzumildern? Man könnte ja den gleichen Streifen neben dem Spielplatz abknappsen wie 2017 – die LKW-Zufahrt ist eh dort und der Spielplatz gesperrt …
Man, wie die autofaher immer heulen. lernt endlich dort zu wohnen wo ihr arbeitet. und macht nicht immer andere für eure fehlentscheidungen verantwortlich. Autos sollten in Innenstädten verboten werden. Mit der Ausnahme des Lieferverkehrs.
@Jörg ein Anrecht auf Parkplätze gibt es nun wirklich nicht. Also bestenfalls das Auto vor der Stadt abparken.
Zieh doch aufs land,wenn dir die Autos zuviel werden. Kannst ja dann mit nem eselkarren losziehn.
Ich habe kein Auto. Und jetzt?
Ich glaube an die Eröffnung der Schule erst, wenn sie wirklich steht. Seit Jahren wird geplant und geschoben. Ursprünglich war die Eröffnung 2018 geplant… mein Sohn sollte im Sommer hier eingeschult werden… Wird ja nix. Die Lösung mit den LKWs nebst Absperrung der Straße ist für uns Anwohner, die wir genau gegenüber des Spielplatzes wohnen, echt unter aller Sau. Zumal wirklich hier seit nem Jahr Dauerbaustelle herrscht. Informiert wurden wir über das alles bisher noch nicht. Muss ja nicht, nech, ein kleiner Wisch, an die Türen geklebt, reicht ja, oder? Das wäre mal n Grund zum Aufregen, da die Wohnqualität die kommenden Monate/jahre hier sowas von gemindert wird – und das nur, weil die DREWAG sich weigert, den Ausgang Lößnitzstraße freizugeben… ja, geht´s noch??? Die Bürgerversammlung damals bemängelte ja, dass so viele Familien mit Kindern aus dem Viertel wegziehen… ja, warum nur… Und wo bleibt die Ampel von der Fritz-Reuter gen Johann-Meyer-Straße? Die wurde gefordert damals – und viel diskutiert, aber umsonst. Die werten Herrn Ortbeiräte können gern mal mit meinem Vorschüler seinen kommenden Schulweg per Rad abfahren – und dann mir sagen, dass der Knirps nach der Schule den Weg problemlos nach Hause nehmen kann. Ne, ne… Aber bekanntlich sieht auf dem Papier alles besser aus. Das sieht man ja auch an der missratenen Gestaltung des Außengeländes der Regenbogenschule. Unpraktisch und Schülerunfreundlich – aber preiswerter… Aber Hauptsache, alle Prestigeprojekte der Stadt werden ausreichend gefördert.´… Traurig
@Juli
Ist zwar nicht ganz das Thrma hier, aber trotzdem kleine Frage zu:“missratenen Gestaltung des Außengeländes der Regenbogenschule. “ Meine Kinder gehen da zwar nicht mehr hin, aber von aussen betrachtet fand ich es ganz gut. Was ist da missraten?
@Krusty: „Autos sollten in Innenstädten verboten werden. Mit der Ausnahme des Lieferverkehrs.“
Wozu? Damit Muddi dir das fertige Essen und die frisch gewaschene Wäsche pünktlich 15:00 Uhr ans Bett bringen kann?
Ja, versteh ich. Dann hattse großzügiger Weise auch deine Erlaubnis Auto zu fahren, anstatt laufen zu müssen. Bestimmt isse da ganz dankbar und stolz auf Fachkräfte wie dich.
@Unfassbar: Kritisiert wird vor allem der hohe Versiegelungsanteil (Neustadt-Geflüster vom 25. Januar, 6. Absatz).
Daß die Schule sich verschiebt, war doch jetzt nicht neu für die Ortsbeiräte.
Das stand doch sogar vor Monaten in der Zeitung.
Daß sich auf dem Areal nichts tut, solange man die Altlasten nicht angeht, ist seit 10 Jahren auch klar gewesen, wurde nur durch niemanden zur Kenntnis oder ernst genommen – schon gar nicht in der völlig vermurksten Heizhaus-Planung in Obhut des Stadtplanungsamtes.
Jetzt kommen alle also Stück für Stück in der Realität an.
Soviel ich hörte, ist auch kein Wohnungsbau auf dem Gelände möglich.
Das wurde ja vorgestern noch in der Sächs. Zeitung behauptet.
Die Querelen um den Übernahmepreis der Schulflächen (Stadt kauft Altlast von Stadttochter) sowie das nun doch Verdrängen der Kreativen, sind nur weitere Aspekte eines fulminanten Scheiterns toller bunter Planabsichten aus der Verwaltung am Drewag-Gelände Lößnitzstraße.
Für eine hingegen große Leistung halte ich das noch recht zügige Eintüten der Altlastförderung. Das hätte gut noch Jahre auf sich warten lassen können, ist der Freistaatstopf für Altlasten nur begrenzt gefüllt, hatte man kürzlich erst die Altlastbeseitigung nebenan an der Großenhainer Straße und nun hier einen Megaposten von über 3 Mio Förderknete. Ein Glück, daß diese Bewilligung von oben erfolgte, sonst gäbs die Schule erst für die nächste Generation niedlicher kleiner Hechte und Hechtinen.
Eine weitere Großbaustelle wird derzeit auch die Rudolfstraße. Der südliche Hecht wird strukturbedingt noch lange nicht zur Ruhe kommen. Es ist sicher wenig angenehm, mit langem Baulärm klarkommen zu müssen.
@Anton
Hmm, was soll denn als Alternative als Untergrund genommen werden? Ich denke es sind ca. 450 Kinder auf der Schule. Rasen? Sandgeschwämmte Decke? Mir fällt da nix ein was einigermaßen haltbar und einen geringen Wartungsaufwand hat. Aber gut bin auch kein Garten- und Landschaftsgestalter.
und die Fassade bleibt jetzt so? Was für ein Albtraum. Da dreht es den Kirpsen doch schon den Magen um, bevor sie die Schule betreten. Dann das aktuelle Bildungssystem, was drinnen herrscht – sie können einem nur leid tun, die Zwerge :(
Hier wackelt der Schwanz mal wieder mit dem Hund. Bloß weil sich die DREWAG quer stellt wird ein Spielplatz gesperrt und die Anwohner über Monate mit LKW-Verkehr drangsaliert?
Wozu sitzen eigentlich Vertreter der Stadt im Aufsichtsrat? Da hört man von denn Herren Lichdi und Schollberg nichts, die ansonsten immer die große Klappe haben!
@Jule
Die Fassade haben schon viele Generationen überstanden, da sehe ich keine Gefahr für die Kinder. Ja eine Sanierung würde nicht Schaden, aber da es zur Zeit an Ausweichschulen fehlt dauert es ebend noch. Außenanlage und Turnhalle ist neu,die Toiletten auch, da gibt es schlimmere Schulen in Dresden…
Der 1. Kommentar bringt es auf den Punkt. Ich habe 10 Jahre dort gewohnt, die reinste Großbaustelle. Eisenbahnbrücke wurde saniert Bischofsplatz (Nachts Schwertransporte), Straßenarbeiten ohne Ende (große Kanalelemente aus Beton), dass die Leuchter in der Wohnung vibrierten. Weiter fuhren permanent Laster über Kopfsteinpflaster (Conradstraße), Spiellplatzbau (der nun auf Zeit wieder geschlossen wird), Sanierung Park Bischofsplatz, der kann leider von Anwohnern mit Kindern nicht mehr so gut genutzt werden, siehe Polizeibericht. Zur Zeit Großbaustelle mit Straßensperrung (bereits jetzt fehlende Parkplätze) Conradstraße Eckhaus … und am Bischofslatz. Aber am besten war immer, wenn die Politessen 5 min vor 19 Uhr noch mit dem Auto angefahren kamen (Container Conradstraße, Halteverbot bis 19 Uhr) und Knöllchen verteilten bzw. bei Baustellen nochmal Abends kamen, weil Sie genau wussten, dass die Anwohner sich überall hinstellten, weil auch im Umkreis alles voll ist. Danke nochmal für dieses Verständnis an das Ordnungsamt – sehr gut mitgedacht!
Wie kann man nur im Sommer den Spielplatz sperren. Hier im Viertel gibt es nix für die Kids und dann im Sommer einen hoch frequentierten Spoelplatz sperren. Das ist unter aller Sau und muss Konsequenzen haben.
Das wieder die Straße zur Haltverbotszone erklärt wird ist ebenso skandalös. 80 Fahrzeugplätze weniger.
Auf der Fritz Hoffmann vollsperrung. Rudolfstr in der mitte beidseitig gesperrt. Wie kann die Stadt sowas genehmigen?
Da ist ja noch der holz Platz auf der rudolphstrasse. Weil der baulärm noch nicht reicht,wird da Sonntag ein <Trödelmarkt< mit livemusik abgehalten. Naja über Musik kann man streiten. Aber zum Sonntag bis 22 uhr? Absolut rücksichtslos den Anwohnern gegenüber. Ich ahne jetzt schon,wie es am Montag dort aussehen wird.
Werter Stefan,
ich finde es spitze, dass du einen Beitrag zum Alltag in deinem Viertel verfasst hast. Nur was hat das mit dem ursprünglichen Artikel zu tun?
Ist es nicht auch ziemlich hintenherum hier willkürlich gegen eine Veranstaltung zu beefen, die von Anwohnern für Anwohner organisiert ist? Der Veranstalter bietet auf jedem Flyer die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Jeder ist aufgefordert, mitzuwirken oder Kritik zu üben. Also wende dich doch bitte an die gegebenen Kontaktmöglichkeiten, als hier ungezügelt deine unbegründeten Bedenken zum Besten zu geben.
Ach.. und nicht zu vergessen.. statt hier sinnfrei Frust abzuladen, komm doch einfach vorbei und finde Leidensgenossen. Vielleicht ist es ja deutlich produktiver, sich über die Leiden des Bauwahns auszutauschen und evt. sogar Wege zu finden etwas dagegen zu tun?
Mit nachbarschaftlichem Gruß
dein Martin
Die Dynamik des Baugeschehens auf dem Altlastenteil des DREWAG-Geländes ist atemberaubend!
Am 16.4. wurden Bauzäune – z. T. mit Staubschutzplanen – aufgestellt, am 26.4. wurde ein Teil der Planen wieder entfernt, nachdem ein Stürmchen die Zäune umgekippt hatte. Das war’s auch schon.
Danke für ein paar weitere ruhige Wochen und einen wie gewohnt nutzbaren Spielplatz. Wenn die Schule 2021 fertig wird, reicht das bestimmt auch noch … :D
(Seit zwei Wochen ist tagsüber auf der Friedensstraße auf der Höhe des Spielplatzes Halteverbot. Warum? Keine Ahnung. Das einzige große Baufahrzeug (ein Kran, der am 3.5. ein neues Trafohäuschen hingestellt hat) dürfte die Einfahrt Lößnitzstraße genommen haben, oder?)
Als Bewohnerin, welche dieses Gelände direkt vor der Nase hat:
Das Gelände im Viertel war ein Eiland, eine Ruhezone, die letzte politische aktive und vor allen kulturwirtschaftliche Blase auf der Neustadtseite, da verrennen sich im Gegensatz zum Hecht/Neustadt nur Menschen die hier wirken und wohnen. Das ganze Drewag diente als einer der letzten innerstädtischen, ruhigen Orte für Menschen aus der freien Szene. Bumm, Abriss. Gatet Community, mitten rein.
A) angefangen hat es mit dem Spielplatz. Dafür wurde ein historisches Werksgebäude abgerissen und durch einen Katalog- Designer- Asphaltspielplatz ersetzt. Es gab umfragen was Kinder aus der Nachbar*innenschaft sich wünschen. Ich weiß: Asphalt, Beton & Design, paar eingebuddelte Holzstämme wollten sie nicht. Die ehemals großen Bäume wollten sie auch nicht fällen. Nun denn: Das Gelände ist ein Schalltrichter. Durch die einseitige Hausfront besteht das Problem, dass jegliche Gespräche, Geräusche 4 mal so laut in den Wohnungen ggü. ankommt. Es gibt keinen Schallschutz. Viele von uns hassen mittlerweile Kinder.
B) Letztes Jahr der Komplettaufriss der Friedensstraße/ Abriss der Earth Gallery. 7 Uhr Pflastersteine vors Fenster geknallt zu bekommen vs. rollende Kettenfahrzeuge, Fressbagger, Dreck, sächselnde Nazibauarbeiter. 1 Jahr+ Kinderlärm+ Kopfsteinpflaster(bau)verkehr
Zwischenfazit: Bei uns ziehen Familien mit Babys schon weg/die Nachbar*innenschaft rennt zum Psych weil sie es wg der schon 1,5 Jahre (und nicht endenden) Lärm-/ Schmutzfolter nicht aushält.
C) Die Aufwertung des Geländes durch riesige Bohrungen an der Teergrube. Baggerlärm. Kopfsteinpflaster. Dauerhaft. Wieder ab 7 Uhr. Parkplatzmangel- Abzockereien vom Ordnungsamt!
Kritik an Autos und Spielplatz:
Klar, hier regen sich jetzt einige auf, selbst Schuld, dass ihr Autos habt- ähhh- Menschen werden strukturell zum Teil dazu gezwungen sich Verkehrsmittel zuzulegen aufgrund von Arbeitsplatzmangel/ Jobwechsel/ Benötigung im Job, Auto als Transportmittel (auch z.b. für Menschen mit Einschränkungen etc. & die Menschen hier legten sich auch KFZ zu weil der Platz gegeben ist. Das eigene Auto außerhalb der Stadt zu parken macht keinen Sinn für MEnschen die täglich darauf angewiesen sind. Das ist nunmal ein strukturelles Problem. Dementsprechend finde ich es schwierig den Menschen einfach so viele Plätze zu rauben, moralische Kritik zu üben, keine Alternative anzubieten. Alleine aus dem Grund, dass nicht die Stadt baut & die sächsische Förderung nicht dafür sorgt, dass Gelände so Giftfrei zu machen, dass ein schöner Park darauf entstehen kann. Oder die Schule (sowieso ein fraglicher Plan, auf einem solchen Gelände bzw. in einer Umgebung, in dder so viele alte historische, freistehende Gebäude zu Schulen gemacht werden könnten). Sondern ein privater Investor sorgenfrei darauf bauen darf, der sich bald an einer Gated Community mit Tiefgaragenbonzen bereichern wird…und wir alle haben nichts davon! Außer Stress, Wegzug, Verlust vom Zuhause, Dreck & Strafzettel.
Spielplatz: OMG! schrecklich im Sommer einen Spielplatz zu sperren auf dem es nur Beton und prasselnde Sonne & wütende Kinder gibt! Was haben die Menschen vorher mit ihren Kindern unternommen? Es gibt die Elbe, Parks und Wälder, Hinterhöfe, Nachbar*innenschaft.
PS: Mit dem tragischen Abriss der Leipziger Straße gehts ja weiter. Es stellt sich mir seit Jahren die Frage: an wen können wir uns wenden stellt sich die Frage? Was können wir tun? Das Umweltamt kümmert es keinen blassen Schimmer. Einen Brief an die Stadt braucht man auch nicht schreiben. Unterschriften sammeln ist sehr langwierig und meist auch für die Katz. Warum setzt die Stadt keinen Riegel? Warum keinen Riegel im Denkmalschutz? Warum keinen Riegel für Flächenbau? Warum keine positive Meinung zur Förderung von Kulturräumen? Wohin kann man sich da wenden um das alles mal in Frage zu stellen? Die Aufsicht im Stadtrat scheint da ja auch nichts bewirken zu können…Sorry, andere haben da mehr Einblick oder Ahnung.
Hallo Herr Launer, wissen Sie denn, WANN genau der Spielplatz Friedensstraße wieder geöffnet wird? Also wann man wieder rechtmäßig hin kann? Haben Sie dazu Infos? Danke für Ihre Antwort, MfG Kat
Spielplatz Friedensstraße …
… würde mich auch interessieren. Wann kann der endlich wieder benutzt werden?
Ich weiß nicht genau, wovon die Freigabe des Spielplatzes genau abhängt – der große „Staubschutzzaun“ jedenfalls wurde heute in den Morgenstunden abmontiert. Es tut sich also etwas.
(Falls dagegen die LKW-Zufahrt direkt neben dem Spielplatz ausschlaggebend sein sollte, könnte es noch eine Weile dauern …)
Die Stadtverwaltung hat auf meine Anfrage geantwortet:
„Grundsätzlich soll der Spielplatz nach Abschluss der Altlastensanierung wieder geöffnet werden. Temporär kann es jedoch auch während des Schulhausbaus oder beim Bau der Erschließung zu punktuellen- oder Komplettsperrungen kommen.“
Derzeit ist die Altlastensanierung aber noch nicht abgeschlossen.
defacto hat der Zaun am Wochende niemanden interessiert.
könnte da nochmal nachgefragt werden? der spielplatz ist immer noch gesperrt!