Mit einem neuen Gerät, dass mit sogenanntem Mikroultraschall arbeitet, können die Ärzte am Prostatakarzinomzentrum am Diakonissenkrankenhaus künftig den gefährlichen Krebs in der männlichen Geschlechtsdrüse besser und früher erkennen.
Das Gerät arbeitet mit der Fusionstechnologie, eine der jüngsten Innovationen im Bereich der medizinischen Bildgebung. Das neue Ultraschallsystem erlaubt die Bildfusion von Ultraschall- und Magnetresonanztomografie (MRT)-Bildern. Mit einer Frequenz von 29 Megahertz besitzt das Gerät darüber hinaus eine neuartige Ultraschalltechnologie, die auch als hochauflösender Mikroultraschall bezeichnet wird.
Erprobt wurde das Gerät im Diakonissenkrankenhaus Dresden bereits Ende 2017. Dabei zeigte sich, dass eine deutlich höhere Detektionsrate (Erkennung) bei der Früherkennung des Prostatakarzinoms ermöglicht wird. Mit der Neuanschaffung ist das Diakonissenkrankenhaus eines der ersten Häuser in Deutschland, in denen diese Technik zum Einsatz kommt.
„Wird bei der ambulanten Diagnostik zunächst kein Prostatakarzinom nachgewiesen, kann eine Zweitbiopsie geboten sein“, erläutert Stephan Bulang, Chefarzt der Klinik für Urologie und Leiter des Prostatakarzinomzentrums am Diakonissenkrankenhaus und führt aus: „Insbesondere in diesen Fällen besteht die Notwendigkeit nach einer größtmöglichen Präzision bei einer erneuten Stanzbiopsie.“
Bei der Bildfusionstechnologie werden Ultraschallbilder in Echtzeit über zuvor aufgenommene MRT-Aufnahmen gelegt. Für viele Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte erfordert dieses Bildgebungsverfahren Kooperationen mit radiologischen Praxen. Für die Patienten sind Termine bei verschiedenen Fachärzten notwendig. Das neuartige Ultraschallsystem der Firma Exact Imaging, das im Prostatakarzinomzentrum des Diakonissenkrankenhauses zum Einsatz kommt, verfügt darüber hinaus über eine Frequenz von 29 Megahertz. Gegenüber dem bisher üblichen Standard von 10 bis 12 Megahertz ermöglicht dies eine deutliche höhere Bildauflösung.
Schön, dass sich das Neustadt-Geflüster auch mal der Zielgruppe 50+ nähert. Oder hängt das mit dem Alter der Redaktion zusammen ?
Nie wieder „intrapopolär“ !!!
Zur Vorsorge sollte Mann aber schon ab 40 gehen. ;-)
dann zähl mal gaaaaanz langsam bis 2000 ! ;-)