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Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Zweiraderlebnis mit Kultstatus


Wenn man im Juni Geburtstag hat, passieren einem die tollsten Sachen. Soviel steht fest. Dazu noch ein experimentierfreudiger Bekanntenkreis, der das Wiegenfest Jahr für Jahr mit einem neuen aufregenden Erlebnisgeschenk unvergesslich macht und schon ist der beharrlich wiederkehrende Ehrentag eine einzige Sinnenfreude.

In diesem Jahr schenkte man mir eine außergewöhnliche Erfahrung. Gut, davon gibt’s ja nun solche und solche. Jene Erfahrungen, die schmerzhaft, aber doch irgendwie wichtig sind und jene, die einem schlichtweg den Horizont erweitern und Perspektiven verändern. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich erfuhr eine besondere Form der Freiheit, ein Gefühl ungewöhnlicher Leichtigkeit und höchster Gewandtheit.

Kurz vorm offiziellen Sommeranfang – die Temperaturen waren ordentlich in die Höhe geschossen – fand ich mich also bei Rollerpoint Dresden wieder. Nachdem ich ein paar Minuten rein rational über die Gefahren des Motorrollerfahrens nachgedacht und mich emotional mit Angst und meinem sonst nützlichen Fluchtreflex duelliert hatte, entschied ich mich, das kultigste aller Zweiräder zu testen.

Wahnsinn! Ich fuhr den SYM C. 50, der allein schon durch sein Design überzeugt. Stylish und modern, im angesagten Retro-Look, mit ganz viel Chrom und einem ziemlich markanten Front-Scheinwerfer, ist er der Edel-Cruiser schlechthin. Platz für das meist üppige weibliche Handgepäck gibt‘s natürlich auch und zwar direkt unter der verschließbaren Sitzbank.

Nach einer geduldigen Einweisung durch die netten Rollerpoint-Mitarbeiter düste ich zunächst ein paar Runden über deren Hof, um ein Gefühl für das Fahrzeug zu bekommen und mein Gleichgewichtsorgan auf die neue Herausforderung einzustellen. Doch schnell stellte sich heraus: Rollerfahren ist wirklich easy. Einfach anlassen und dabei die Bremse halten. Wenn der Motor läuft, vorsichtig Gas geben, Füße hochnehmen und ab geht die Post. Kinderleicht! Und das Beste ist, zum Motorrollerfahren genügt der normale Autoführerschein.

Als ich meine Trockenübungen abgeschlossen hatte, eroberte ich endlich die Straßen Dresdens. Ich genoss es, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen, die Fahrtluft auf meiner Kleidung und am ganzen Körper zu spüren und schließlich die Einbildung zuzulassen, an einem heißen Sommerabend durch ein belebtes südfranzösisches Städtchen zu brausen. Nein, Rollerfahren ist nicht gewöhnungsbedürftig, es überzeugt sofort. Dessen war ich vollends sicher, nachdem ich in die Innenstadt gefahren war, um den warmen Frühlingstag bei einer Tasse Espresso im Freien zu genießen. Den SYM hatte ich einfach vor dem Café abgestellt. Als gestresster Autofahrer weiß man solcherlei Vorteile überaus zu schätzen. Am Ende kam ich etwas trübsinnig zum Rollerpoint zurück. Tatsächlich hatte das Zweirad meine ganze Zuneigung gewonnen. Wir waren ein gutes Team und ich gab den Zündschlüssel nur äußerst ungern wieder ab.

In den letzten Tagen erwische ich mich nun dabei, wie ich immer wieder mit dem Gedanken spiele, vom Auto auf einen Motorroller umzusteigen. Zu überlegen wäre es ja schon. Schließlich brauchen die wendigen Zweiräder kaum Benzin und die ewig nervenaufreibende Parkplatzsuche hätte sich dann auch erledigt.

Für nähere Informationen zum Roller-Point Dresden einfach dessen Internetseite www.roller-point-dresden.de besuchen. Anrufen geht natürlich auch: 0351 79525570. Oder man fährt am besten gleich persönlich vorbei und verschafft sich einen positiven Eindruck: Hansastraße/Ecke Conradstraße in der Dresdner Neustadt.

13 Kommentare

  1. Pingback: Jan Frintert
  2. Pingback: Dresden Neustadt
  3. Nette Werbung… aber by the way: auch ich bin in diesem jahr vom auto auf den roller umgestiegen und ich liebe und genieße jede fahrt!

  4. Bevor Du auf die Zwiebacksäge umsteigst: Dresden ist im Durchschnitt nur 15 Wochen niederschlagsfrei. Womit fährst Du in den anderen 37 Wochen? :-)

  5. @Anton:
    liebe Assistentin, was hast du uns da wieder vorenthalten. Sofort das Impressum ändern, und dann eine ausführliche Vorstellung einbauen ;)

  6. Lieber Aquii, wenn ich einen Werbetext für einen Kunden der Textwerkstatt von meiner Assistentin schreiben lasse, im Übrigen ein Werbetext, der auch in anderen Medien veröffentlicht wird, ist das doch noch lange kein Grund, hier das Impressum zu ändern.

  7. Ich fahre ebenso Roller und dies war meine beste KFZ-Kaufentscheidund die ich je getroffen habe – abgesehen davon fahre ich bei 4000 km im Jahr nicht nur 15 Wochen niederschlagsfrei – soviel zum Thema Statistiken!!!

  8. Na ditte is ja intressant, der Antonius hat jetzte ne praktikantin, deswegen ooch die janzen Fehler da drinne.
    Ick sach dir ein, den praktikanten musste immer mal nachlesen, ick mein was is denne ein Autorfahrer?

Kommentare sind geschlossen.