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Schulsanierungen an der 30. und der 15.

Schmuck verpackt - die 15. Grundschule
Schmuck verpackt – die 15. Grundschule
Heute luden der Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann und der Leiter des Schulverwaltungsamtes Falk Schmidtgen Journalisten ein, einige Schulbaustellen in Dresden zu besichtigen. In der Neustadt informierten in der 30. Oberschule und der 15. Grundschule die Projektleiter über den Baufortschritt.

15. Grundschule

Seit den Osterferien sind die Grundschüler ausgezogen. Zurzeit werden sie hauptsächlich im noch unsanierten Haus B des Gymnasiums Dreikönigschule unterrichtet. Wenn alles glatt läuft können die Schüler nach den Winterferien 2020 wieder zurück in ihre Grundschule. Der bei der Besichtigung ebenfalls anwesende stellvertrende Schulleiter, Josef Nowak, freut sich schon drauf, denn die Bedingungen jetzt im Gymnasium seien wegen der Baustelle dort nicht besonders toll.

Ingund Werner von der Stesad leitet das Umbauprojekt. Sie erläutert, dass nun aus zwei Schulgebäuden eins werden soll. Mit einem ordentlichen Haupteingang an der Seifhennersdorfer Straße. Die beiden Häuser sind schon uralt. Der große Hauptbau an der Görlitzer wurde 1875 errichtet, das Gebäude in der Nummer 10 an der Ecke zur Seifhennersdorfer schon 1856. Beide stehen unter Denkmalschutz. Mit der Rekonstruktion sollen nun die Gebäudeteile miteinander verbunden werden und die Grundschule an der Seifhennersdorfer Straße einen ordentlichen Haupteingang bekommen.

Im Hof deutet sich schon an, wie künftig die verschiedenen Gebäudeteile besser miteinander verbunden werden.
Im Hof deutet sich schon an, wie künftig die verschiedenen Gebäudeteile besser miteinander verbunden werden.
Im Erdgeschoss entsteht eine Mensa und ein großes Foyer mit Aufzug. Im Seitenflügel werden neue Sanitäranlagen angegliedert. Alle Klassenzimmer und Verwaltungsbereiche werden umfassend saniert. Die Fassade soll behutsam behandelt werden. An der Brandwand zur Seifhennersdorfer Straße ist eine weitere Fläche für eine künstlerische Fassadengestaltung vorgesehen. Künftig sind alle Etagen barrierefrei zu erreichen. Das Gebäude wird an die aktuellen Brandschutzbestimmungen angepasst. Außerdem entstehen ein paar neue Räume.

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Die sind auch bitter nötig, denn ab dem kommenden Schuljahr ist die 15. Grundschule komplett vierzügig – es werden also voraussichtlich rund 370 Schüler hier unterrichtet. Die wunderbunte Fassade an der Görlitzer Straße bleibt übrigens erhalten. Für die hohe Brandmauer an der Ecke zur Seifhennersdorfer Straße soll es eine neue Gestaltung geben.

Die Schule war in einem schlimmen Zustand. Zuletzt hatten vor zwei Jahren Eltern, Lehrer und Kinder selbst die Pinsel in die Hand genommen, um die Räume wenigstens etwas freundlicher zu gestalten (Neustadt-Geflüster vom 20. November 2016).

So soll der neue Seitenflügel der 15. Grundschule aussehen - Visualisierung: Schulverwaltungsamt
So soll der neue Seitenflügel der 15. Grundschule aussehen – Visualisierung: Schulverwaltungsamt
Der Zeitplan ist eng, aber Ingund Werner ist noch optimistisch, dass die Arbeiten bis 2020 abgeschlossen sind. Denn dann soll ja die Sanierung des Auslagerungshauses im Gymnasium beginnen. Die Kosten für den Umbau und die Sanierung der Grundschule betragen rund 10 Millionen Euro.

Zweifeldhalle für die 30. Oberschule

Die Bohrpfähle sind schon eingebracht. Nun kann der Sporthallenbau beginnen.
Die Bohrpfähle sind schon eingebracht. Nun kann der Sporthallenbau beginnen.
Die 30. Oberschule bekommt eine neue Zweifeld-Schulsporthalle. Derzeit sind die Arebeiter dabei die Bodenplatte herzustellen. Die Betonarbeiten für die Wände sind in Vorbereitung. Seit vergangenem Dezember wird hier gebaut. Die Halle soll schon zum Schuljahr 2019/20 genutzt werden können, die Bauarbeiten dann Ende Oktober 2019 komplett abgeschlossen sein.

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Im Zuge des Neubaus soll auch der Schulhof der 30. Oberschule (Unterer Kreuzweg) umgestaltet werden, die alte Tonnen-Sporthalle wird abgerissen. Stattdessen soll an der Stelle ein kleiner Sportplatz entstehen.

Die alte Tonnen-Halle aus DDR-Zeiten wird abgerissen.
Die alte Tonnen-Halle aus DDR-Zeiten wird abgerissen, wenn die neue fertig ist.

So soll die neue Zweifeldhalle aussehen.
So soll die neue Zweifeldhalle aussehen.

6 Kommentare

  1. Hm, nun ist der Zeitplan also doch schon bei 2020. Die letzte Elterninfo bezüglich der 15. GS war, dass es 2019 wieder rein geht. Für die Kinder in der Auslagerung ist das echt gruselig, es staubt auf dem kargen Schulhof nur so. Außerdem sind die Räumlichkeiten beengt und es gibt keine Fahradabstellplätze für die Kinder, was gerade für die jungen, die aufgrund des Platzmangels an der Hechtschule aus der Leipziger Vorstadt kommen müssen, echt nervig ist.

  2. Alles hat ein Ende, nur die Wurst zwei… Einfach mal wieder, auch wenn es schwer fallen und die Vorstellungskraft nicht ausreichend sein sollte, an die Zukunft glauben ;-)
    Fahrradstellplätze wurden vom Schulverwaltungsamt auf dem Grundstück angeboten, aber von Hort und Schulleitung abgelehnt. Neuer Rasen und gepflanzte Sträucher wurden am frisch sanierten Hintergebäude sind in kürzester Zeit vollflächig niedergetrampelt. Solche Interimslösungen sind meist mit hohen Aufwendungen und zusätzlichen Belastungen für ALLE Beteiligten verbunden. Aber das künftige Ergebnis sollte bekannt sein und ist doch auch eine Art „Vorschusszahlung“ für’s Gemüt. ALLEN gutes Gelingen.

  3. sehr schön wenigstens an diesen beiden Schulen geht es voran, wie sieht es eigentlich für die 19. Grundschule aus? ist da die Sanieurng mittlerweile gestorben?

  4. Ich bin froh, dass es voran geht. Allen Meckerern sei in Erinnerung gerufen, dass die DäDäÄrr alles verrottet lassen hat und 20 Jahre CDU auch wenig gemacht hat.

  5. Mittlerweile entwickelt sich die Ausweicheinrichtung der 15.Grundschule zum Skandal. Nach Sperrung von Räumen im. 3. OG dank massiver Mängel im Brandschutz, nun Probleme beim Emmisionsschutz innerhalb der Schule und auf dem Aussengelände. Und Dank der netten Anwohner wurde jetzt noch der anliegende Sportplatz gesperrt. Die Kinder sind wie Tiere zusammengefärcht auf dem verdreckten Schulhof. Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis die Einrichtung aufgrund etlicher Mängel vorzeitig geschlossen wird, so skandiert die lokale Presse. Mich würde nicht wundern wenn noch alte Bleirohre, Asbest und sonstige Schadstoffe auf die Liste kommen. Arme Kinder.

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