Da sich die Dresdner am 8. Juni nicht durchringen konnten, einem Kandidaten oder einer Kandidatin die absolute Mehrheit ihrer Stimmen zu geben, dürfen wir nun alle noch an die Wahlurne.
Folgende Kandidaten können noch gewählt werden:
- Orosz, Helma (CDU/ehem. Kindergärtnerin, zurzeit Sozialministerin)
- Dr. Sühl, Klaus (DIE LINKE.Dresden/ehem. Staatssekretär in Meck-Pom, zurzeit Wahlkämpfer)
- Boltz, Friedrich (Bürgerliste/Ingenieur, Neustädter)
- Kührt, Marcus (Bürgerrechtsbewegung Solidarität/Stahlbetonbauer)
- Hacaj, Dirk (Sächsische Volkspartei/Republikaner/Betriebsleiter)
Die Gerüchte, dass Frau Orosz nach einem Wahlsieg sofort die Bunte Republik Neustadt aus Sicherheitsgründen verbieten will, haben sich zwar als haltlos herausgestellt, dennoch ist sie in der Neustadt nicht so beliebt. Siehe Wahlergebnisse und Schmutz-Aktion.
Herr Sühl versucht nun die Stimmen all jener zu gewinnen, die gegen die CDU sind. Die Kandidaten von SPD und Bündnis90/Die Grünen geben aber keine Wahlempfehlung ab.
Friedrich Boltz begründet seine aufrechterhaltene Kandidatur so: „Damit überhaupt noch eine Alternative zur CDU-Kandidatin Helma Orosz in diesem Parteienzirkus möglich ist, halte halte ich meine Kandidatur für die Neuwahl am 24. Juni aufrecht. Es soll zumindest die Möglichkeit bestehen, dass ein Bürger zum Oberbürgermeister gewählt werden kann, der sich nicht als Funktionsträger in erster Linie einer Partei verpflichtet fühlt.
Zu den beiden anderen Kandidaten kann ich nur sagen, dass Herr Hacaj, der für die Sächsische Volkspartei kandidiert, in der Innenstadt auf Republikaner-Plakaten prangt. Und Herr Kührt glänzt mit Themen fern jeder Lokalpolitik. Sein Hauptaugenmerk gilt dem EU-Vertrag, siehe hier.