Auf dem Maklerschild an der Straße steht seit ein paar Tagen: Verkauft. Eine Bietergemeinschaft hat den Zuschlag erhalten. Die Bietergemeinschaft besteht aus bisherigen Mietern, Freunden, Künstlern und Gewerbetreibenden. Das teilte das mit dem Verkauf beauftragte Makler-Unternehmen Richert & Oertel mit.
Das mehr als 3.900 Quadratmeter große Areal an der Prießnitzstraße 44-48 soll künftig zum Wohnen, Arbeiten und auch weiterhin für Kultur genutzt werden. Laut Richert & Oertel ist geplant, die bestehende Bausubstanz zu sanieren und behutsam weiter zu entwickeln. Die Baulücke soll geschlossen werden.
„Wir sind erleichtert, dass jemand das Objekt gekauft hat, der sich schon jetzt klar und öffentlich zum Erhalt der Blauen Fabrik bekannt hat“, sagt Holger Knaak, Vorstandsmitglied der „Künstlervereinigung Blaue Fabrik e.V.“. Er berichtet, dass die Blaue Fabrik vorerst so weitermachen kann wie bisher, dass aber über den Sommer hin neue Mietverträge ausgehandelt werden sollen. „Einen Teil der Bietergemeinschaft kennen wir, sogar Vereinsmitglieder sind vertreten“, begründet Knaak seine Hoffnung auf günstige und langfristige Rahmenbedingungen.
Derzeit wird auch verhandelt, ob das Konzept des Architekturbüros Ruairí O’Brien umgesetzt werden kann. Danach ist in den Baulücken moderne Wohnbebauung geplant.
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