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Rübentage im Raskolnikow

Dresdner Mairübe II - Bild: Jana Morgenstern
Dresdner Mairübe II – Bild: Jana Morgenstern
Heute Abend wird im Kunsthaus Raskolnikow die Ausstellung „Rübentage“ eröffnet.

Ein von der Stadt Dresden geförderter Arbeitsaufenthalt führte die Künstlerin Jana Morgenstern im Jahr 2016 für einen Monat in die Partnerstadt Salzburg. Dort entdeckte sie auf dem Wappen eines einflussreichen Erzbischofs aus dem 16. Jahrhundert ein sehr ungewöhnliches Motiv – eine Rübe.

Dies war der Ausgangspunkt für eine Serie konzeptueller Papierarbeiten. Nun druckte sie jeden Tag dieselbe halbe Rübe in Reihen auf mehrere Blätter. Diese Arbeitsweise behielt sie kontinuierlich bei, nur die Rübe veränderte ihr Äußeres mit der Zeit.

Die Rübenabdrucke in Schwarz auf weißem Papier bilden eine Umkehrung der weißen Rübe auf dem schwarzen Grund des Wappens. Die Künstlerin entwickelt damit eine zeitgemäße, serielle Interpretation der historischen Vorlage. Die Arbeit ist ein Versuch, dem Vergehen der Zeit bildhaft zu begegnen.

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Blitzumzug

Neben einer Auswahl aus dieser Serie zeigt Jana Morgenstern Arbeiten, die in Weiterentwicklung des Themas 2017 und 2018 in Dresden entstanden. Dazu gehören ein Buchobjekt und neue Rübendrucke, in denen sie unter Einbeziehung von Farbe durch immer wieder andere Positionierungen das formgebende Potential des organischen Mediums auslotet.

Jana Morgenstern wurde 1967 in Erlabrunn-Steinheidel, im Erzgebirge geboren. 1985 bis 1990 studierte sie Kunsterziehung und Deutsch in Dresden, anschließend begann sie ein Malerei- und Grafikstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Günter Horlbeck und Max Uhlig. Nach dem Diplom war sie bei Uhlig Meisterschülerin. Seit 1998 arbeitet sie freischaffend in Dresden.

Rübentage

  • Vernissage mit Werken von Jana Morgenstern, Freitag, 7. September, 19.30 Uhr, Kunsthaus Raskolnikow, Böhmische Strasse 34, 01099 Dresden – die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober zu sehen.
Mairübe - Bild: Jana Morgenstern
Mairübe – Bild: Jana Morgenstern