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Millionen für neue Schule

Scheckübergabe mit Bürgermeister Vorjohann, Schulleiterin Guder und Kultusminister Piwarz (v.l.)
Scheckübergabe mit Bürgermeister Vorjohann, Schulleiterin Guder und Kultusminister Piwarz (v.l.)
Einen Schmuckscheck hat heute Kultusminister Christian Piwarz (CDU) an den Dresdner Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) an der Baustelle für 148. Grundschule übergeben. Die Summe auf dem riesigen Scheck: 3,5 Millionen Euro. Das entspricht dem Fördermittelbescheid für den Bau der 148. Grundschule.

16,5 Millionen Gesamtkosten

Vor Ort bedankte sich der Bürgermeister, auch dafür, dass sich der Freistaat an den Kosten der Altlastensanierung auf dem Gelände zu 80 Prozent beteiligt. Diese Sanierung soll insgesamt rund 3,8 Millionen Euro kosten und ist fast abgeschlossen. In der übernächsten Woche soll mit der Verfüllung begonnen werden, so ein Vertreter der Bauüberwachung. Anschließend wird mit dem Bau der zweizügigen Grundschule mit Horträumen, einer Einfeldsporthalle und entsprechenden Außenanlagen begonnen.

Die Altlastensanierung ist fast abgeschlossen.
Die Altlastensanierung ist fast abgeschlossen.
Künftig sollen hier bis zu 224 Schüler in acht Klassen unterrichtet werden. Die Baukosten werden derzeit mit 8,9 Millionen Euro für das Schulgebäude und 6,2 Millionen Euro für die Sporthalle kalkuliert. Insgesamt plant die Stadt zurzeit mit Gesamtkosten von etwa 16,5 Millionen Euro. Darin sind die Kosten für die Altlastensanierung enthalten.

Fertig im Herbst 2020

Die Fertigstellung der Schule ist zum Schuljahresbeginn 2020/21 geplant. Die 148. Grundschule nimmt aber den Schulbetrieb schon im August 2019 mit zwei ersten Klassen an einem Interimsstandort auf. Dazu soll es in der kommenden Woche detaillierte Infos geben. Die Leitung der 148. Grundschule übernimmt Angelika Guder, die erst kürzlich im Ortsamt vorgestellt wurde (Neustadt-Geflüster vom 17. August 2018).

So soll die 148. Grundschule mal aussehen. Visualisierung: "nitschke+kollegen"
So soll die 148. Grundschule mal aussehen. Visualisierung: „nitschke+kollegen“

Nachbarhäuser müssen weichen

Im Zuge der Altlastensanierung hat sich herausgestellt, dass sich auf dem Gelände früher nicht nur ein Gasometer befand, sondern auch eine riesige Teergrube, die sich dann noch als deutlich größer herausstellte als ursprünglich angenommen. So müssen nun auch die benachbarten Häuser abgerissen werden. Das Haus südlich wurde inzwischen schon leergezogen.

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Die Mieter auf der Nordseite im Haus 7 haben eine Kündigung zum Ende des Monats erhalten. Vor allem Marco Wildner, der Inhaber der Nikkifaktur, hat den Kampf gegen den Abriss noch nicht aufgegeben. Aktuell sammelt er Stimmen für den Erhalt des Hauses in einer E-Petition. Mehr zum Thema in Kürze.

Schulbürgermeister Vorjohann erläutert dem Kultusminister den geplanten Schulneubau. Im Hintergrund das Haus Sieben, das im Frühjahr abgerissen werden soll.
Schulbürgermeister Vorjohann erläutert dem Kultusminister den geplanten Schulneubau. Im Hintergrund das Haus Sieben, das im Frühjahr abgerissen werden soll.

20 Kommentare

  1. 224 Schüler auf 8 Klassen sind 28 Schüler pro Klasse. Mehr als Kopfschütteln habe ich (als Sohn einer Grundschullehrerin) dafür nicht übrig.
    Das ist Massenabfertigung. Und als solches begreifen sich die lieben Kinder dann auch, nämlich als unbedeutend kleiner Teil einer unüberschaubaren Masse.

    Den Piwarz möchte ich mal vor 28 Kindern sehen… und dann heißt ’s Punktrechnung vor Strichrechnung. Kein Wunder, dass hier keiner Grundschullehrer werden will.

  2. Dann möchte ich den Herrn Piwarz halt vor 25 Kindern sehen, wenn du meinst, dass das einen Unterschied macht, Anton! Ich hingegen denke, das macht keinen.

    http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Aeltere-Paedagogen-fuehlen-sich-diskriminiert:
    „„Der Unterricht wird zur schönsten Nebensache der Welt“, erklärt Gymnasiallehrerin Cornelia Beck. Die Arbeitsbedingungen seien in den vergangenen Jahren schlechter, die Belastungen größer geworden. Bei einer Klassenstärke von 28 Kindern gebe es zunehmend Inklusionskinder zu betreuen, regelmäßig Entwicklungsberichte und Förderpläne zu schreiben, der Verwaltungsaufwand wachse ständig. Viele könnten diesen nur noch am Wochenende erledigen. Auch die Migranten, die ihre Deutschkenntnisse festigen müssen, brauchen zusätzlich Aufmerksamkeit. […]
    „Kleinere Klassen, die Pflichtstundenzahl runter – das sind zwei Maßnahmen, die die Unterrichtsbedingungen wirklich verbessern“, betont Claudia Maaß von der Geschwister-Scholl-Oberschule.“

  3. „Das ist Massenabfertigung. Und als solches begreifen sich die lieben Kinder dann auch, nämlich als unbedeutend kleiner Teil einer unüberschaubaren Masse.“

    Bei einem Verhältnis von 1 von (max.) 28 lauschen einem Erwachsenen. Das nennt sich unerträgliche Vorbereitung auf die Realität der Großen, was die Kleinen ja unbedingt mal werden wollen, keiner kann sie davon abhalten. Und dann suchen manche Leute auch noch, obs in anderen Universen vielleicht noch mehr Menschen gibt. Schrecklich. Fürchterlich. Menschenverachtend.

    HäschtäggWarnurnScherz,ichtrollenureinbisschen

  4. Erichsen,

    da in einem Klassenzimmer deines Geschmacks ein Bild vom Führer hängt, müsste dir eine geringerer Klassenstärke doch eigentlich gut in Kram passen!? Mehr Räume, mehr Bilder vom Führer…

    HäschtäggWarnurnScherz,ichtrollenureinbisschen

  5. @Lehrerkind: Das ist immerhin ein Unterschied von mehr als 10 Prozent, um mal bei den Rechenoperationen zu bleiben. Herrn Piwarz möchte ich lieber gar nicht vor Schulkindern sehen, also zumindest nicht unterrichten. Er ist nämlich kein Lehrer, sondern gelernter Rechtsanwalt.

  6. @Lehrerkind

    Gut zu wissen, dass die Klugscheisserei immer noch grassiert.

    Berufsbilder ändern sich. Übrigens nicht nur bei Lehrern. Und Inklusionskinder zu unterrichten und diese auch verwaltungstechnisch zu betreuen, empfinde ich als angemessen. Und das jemand, der sich für den Lehrerberuf entscheidet, auch manchmal etwas länger arbeitet ist für andere Berufsbilder vollkommen normal. Das nennt man Engagement.

    Und @Anton

    Ich wusste gar nicht, dass Jurist ein Lehrberuf ist… ;-)

  7. @Lehrerkind: Offensichtlich hat deine Mutter vielen Kindern Wissen beigebracht, logisches Denken geübt und den Intellekt trainiert. Ihr gebührt Ehre und Dank.
    Leider aber scheint sie dabei den eigenen Zwerg vergessen zu haben. Oder geglaubt, dass der’s schon mit der Muttermilch kriegt.
    Das hat mir jetzt richtig dolle viel Mühe gekostet, diplomatisch und friedlich zu bleiben. Wir zwei gehen ab jetzt besser getrennter Wege.

    -zensiert; Wahrheit über dich, von der du dich beleidigt fühlen könntest-
    (Anton, ich hab dir mal bissl Arbeit abgenommen. ;) )

  8. @Lehrerkind

    „da in einem Klassenzimmer deines Geschmacks ein Bild vom Führer hängt, müsste dir eine geringerer Klassenstärke doch eigentlich gut in Kram passen!? Mehr Räume, mehr Bilder vom Führer…“

    Was bist denn du für ein komischer Vogel ?

  9. @Anton

    „Die empfohlene Klassenstärke in Sachsens Grundschulen ist 25. Darauf läuft es in der Regel hinaus.“

    In der Neustadt war das vor 8 Jahren noch der Fall – als Durchschnitt des Grundschulbezirkes. Inzwischen ist auch die Schule am Jägerpark ausgelastet, so dass hier 28 Kinder je Klasse der Regelfall in allen Schulen sind. (Und manchmal klagen auch Eltern ihre Kinder noch in eine Schule, weil sie von Rechts wegen nicht in einen anderen Grundschulbezirk geschickt werden können. Dann sind manche Klassen auch 29 oder 30 Kinder stark…)

  10. „Und das jemand, der sich für den Lehrerberuf entscheidet, auch MANCHMAL etwas länger arbeitet ist für andere Berufsbilder vollkommen normal. Das nennt man Engagement.“
    Erzählst ihr diesen Sch… auch den Lehrern eurer Kinder. Das ist kein Engagement, denn Engagement betreibt man freiwillig. Die Lehrer haben aber keine Wahl!
    Wenn andere „freiwillig“ ihr Privatleben für den besser verdienenden Arbeitgeber aufgeben, legitimiert das nicht dazu, das auch von anderen zu verlangen. Ist ja nicht jeder ein „workaholic“, also krank bzw. süchtig.

    Was macht ihr denn beruflich, Statler und Waldorf? Wo macht ihr eure Überstunden ganz freiwillig und engagiert? Das würde mich jetzt brennend interessieren…

  11. Der Interimsstandort ist doch schon längst bekannt – in die 30. GS werden die Kiddies gequetscht. Die Schule ist eh schon proppevoll mit fünf (!!!!) ersten Klassen. Das meinen auch die Lehrer hinter vorgehaltener Hand. Ab Herbst sind alle im Container, der Schulhof noch kleiner. Eltern, wehrt Euch endlich – die Lehrer dürfen das nämlich nicht!!!
    Und ehrlich Anton – welche erste Klasse wurde denn dieses Schuljahr hier mit „nur“ 25 Kindern gefüllt? Ich kenne keine! Eine Schande, was hier mit der Bildung der Kids passiert – und alle schauen nur zu?!?!?!?

  12. @Elternteil und SHARP … das die Klassenstärke in der Neustadt seit Jahren nicht dem Regelwert entsprechen, ist mir bekannt. Haben wir auch schon mehrfach thematisiert, zum ersten Mal vor rund sieben Jahren. Wollte nur auf den Unterschied zwischen Maximal- und Regelwert hinweisen.

    Und auch den Interimsstandort 30. Grundschule haben wir schon thematisiert. Allerdings soll es nächste Woche neue Infos dazu geben.

  13. 6,2 Millionen Euro für die Sporthalle mit einem Feld… in Freital hat so etwas gerade mal 1,75 Millionen Euro gekostet…

  14. trolle wie waldorf /bob /palimpalimund und und…@

    lach mir einen bauch und hoffe auf reales treffen …
    ,denn mit trollen /nzs /…spricht man(n) nicht ,man legt …!!!

    mfg …mitlesender DIA

  15. @ Anton,

    „Wollte nur auf den Unterschied zwischen Maximal- und Regelwert hinweisen.“

    Dann war Dein ursprünglicher Kommentar (auf den sich meine Antwort bezog) missverständlich formuliert. Das klang dort sehr nach Relativierung, was zumindest mich im Wissen um die hiesigen Zustände und um die frühere Beschreibung auch im Neustadt-Ticker doch verwunderte.
    Aber die Kurve ist genommen :-)

Kommentare sind geschlossen.