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Viel glatte Haut bei „Gusti-Leder“

In das Elektronikfachgeschäft von Rajwinder Singh Goraya ist seit kurzem ein Lädchen mit Ziegenkopf eingezogen: „Gusti-Leder“. Seit Juni bietet der als Online-Shop gegründete Lederwarenvertrieb jetzt auch in Dresden hautgefertigte Produkte vom Schlüsselanhänger bis zur Reisetasche an.

Zum Prinzip der Nachhaltigkeit gehören in den Gusti-Stores die kostenfreien Bastelecken zur Verwertung von Lederresten
Zum Prinzip der Nachhaltigkeit gehören in den Gusti-Stores die kostenfreien Bastelecken zur Verwertung von Lederresten

Insgesamt neun Filialen unterhält „Gusti-Leder“ in Deutschland. Hergestellt werden die Stücke in Indien, Marokko und Italien von Familienbetrieben.

„Viele kommen wegen des Leder-Duftes herein“, sagt Verkäuferin Annett, die seit Juni hinter dem Ladentisch von Gusti-Leder steht. Tatsächlich erinnert der würzige Geruch an die Souks in Marrakesch. „Die Ziegenleder-Linie ist sozusagen unsere Öko-Linie“, erklärt sie. „Das Leder wird vegetabil gegerbt.“ Passend dazu ist das Geschäft nach einer Ziege benannt, die Christian Pietsch als Kind hütete.

Die „Nature-Linie“, erklärt Geschäftsführerin Felicity Pietsch am Telefon, werde in kleinen Betrieben mit bis zu fünfzehn Mitarbeitern von Hand produziert und ist der Ursprung des Geschäfts. Die chemisch gegerbten Lederprodukte der „Studio-Linie“ dagegen werden in größeren Betrieben mit Maschinen hergestellt und kamen später ins Sortiment. Die Idee, Lederwaren in Deutschland zu vertreiben, kam Geschäftsführer Christian Pietsch auf einer Backpacker-Reise durch Indien. Er kaufte einige Ledertaschen und stellte sich in Warnemünde an den Strand um sie zu verkaufen.

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Eine Stiftemappe gibt es für knapp zehn, einen großen Rucksack für etwa 60 Euro
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Aus den entstandenen Geschäftsbeziehungen, die er in andere Länder ausweitete, entstand der Online-Shop „Gusti-Leder“.  Im Jahr 2008 fiel der Entschluss, sich in Filialen anzusiedeln. Die erste davon eröffnete in Rostock, weitere in Hamburg und Berlin. In Dresden, sagt Felicity Pietsch, habe man bereits viele Online-Kunden verzeichnet, denen man nun mit einem Ladengeschäft ein Gesicht zeigen wolle. Die Resonanz sei sehr positiv, berichtet auch Verkäuferin Annett.

Man lege großen Wert auf Transparenz und Fairness, sagt Felicity Pietsch. Ein bis zweimal im Jahr reise CEO Christian Pietsch zu den Vertragspartnern und überprüfe die Arbeitsbedingungen. „Kinderarbeit geht gar nicht“, sagt Felicity. Auch werde der Arbeitsschutz bei diesen Besuchen überprüft und die Beziehungen gepflegt. „Höchste Priorität“, heißt es auf der Internetseite „hat dabei für uns die Sicherung des Lebensunterhalts der Produzenten und ihrer Familien.“

Geldbörse mit Mopsmotiv
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Gusti-Leder

  • Alaunstraße 15, 01099 Dresden
  • Tel.: 0351 81039988
  • Montag bis Freitag 11 bis 20 Uhr, Sonnabend 11 bis 19 Uhr
Gusti-Leder hat neben Dresden Filialen in Rostock, Berlin und München
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2 Kommentare

  1. Immer schön, wenn mal keine neue arabische Küche einzieht. ;) Abwechslung tut der Alaunstrasse bestimmt richtig gut.

    Viel Erfolg.

  2. Super Laden, verschönert durch seine bloße Existenz das Bild der Alaunstrasse. Abseitsdessen, ist es schön eine große Auswahl an Lederwaren für Frauen auch online in Form von Handtaschen, Geldbörsen usw. vorfinden zu können. Viel Erfolg mit diesem Laden!

Kommentare sind geschlossen.