Zum Schuljahresbeginn 2019 soll die 148. Grundschule mit zwei 1. Klassen starten. Das steht fest. Die Schulleiterin ist schon eingestellt. Da das Gebäude im Gelände zwischen Lößnitz- und Friedensstraße aber wohl frühestens 2020 fertig wird, sollten die Kinder bislang an der 30. Grundschule am Hechtpark anfangen.
Dort regte sich aber heftiger Widerstand. Die Hechtparkschule startet in das nächste Schuljahr ohnehin schon mit fünf 1. Klassen und wird zurzeit auch gerade saniert. Die Lern-Container sind schon aufgebaut.Nun verdichten sich die Gerüchte, dass die Schüler der 148. Grundschule zum Start erstmal in der 153. Grundschule anfangen sollen. Die befindet sich in Friedrichstadt an der Fröbelstraße und ist nagelneu. Seit August lernen dort die Erstklässler. Platz wäre dort also genügend.
Allerdings sind es bis zur Fröbelstraße rund 3,5 Kilometer. Normalerweise wird in solchen Fällen ein Schülerverkehr mit Bussen eingesetzt.
Ob diese Lösung nun kommt, ist noch unklar. Die Antwort auf eine Anfrage an das Schulverwaltungsamt steht noch aus.
Nachtrag, Dienstag, 18. September
Das Schulverwaltungsamt beantwortete heute meine Anfrage wie folgt:
„An das Schulverwaltungsamt wurden bezüglich der beabsichtigten Unterbringung der 148. GS mit zwei Klassen (Klassenstufe 1) im Schuljahr 2019/2020 in der 30. GS besonders von der Schulgemeinschaft der 30. GS viele Bedenken übermittelt. Das Schulverwaltungsamt schätzt selbst ein, dass die Rahmenbedingungen im bereits hoch ausgelastete Schulhaus der 30. GS nicht besonders gut sind.
Verstärkt wird diese Situation durch die laufenden und neu anstehenden Baumaßnahmen. Das Schulverwaltungsamt ist aber weiterhin der Auffassung, dass bei gutem Zusammenwirken und gegenseitiger Unterstützung aller Beteiligten die Vorgründung der 148. GS am Standort möglich wäre.
Das Schulverwaltungsamt nimmt jedoch die Bedenken der Schulgemeinschaft ernst und ist deshalb nochmals in eine Alternativenprüfung eingetreten. Diese wird intern und unter Einbeziehung der Betroffenen erfolgen und wenige Wochen benötigen.“
Kurz: Fest steht noch nichts und die Gerüchte bezüglich der Nutzung der 153. Grundschule in Dresden-Friedrichstadt wurden nicht bestätigt.
Dass ist dann nichts anderes als die Aufkündigung des Grundschulbezirkes Dresden Neustadt. Nicht für alle Schulanfänger wird es -wenn es so kommt – in 2019 einen Schulplatz in der Dresdner Neustadt geben. Oliver M.
@ Oliver M. / Neustadtgruene: Warum ist das eine „Aufkündigung“. Die Schule ist nur nicht rechtzeitig fertig. Ich müsste jetzt nachschlagen: Aber die andere Elbseite bildet schon seit geraumer Zeit eine gemeinsame Stadt mit Altendresden. Nennt sich Dresden. Ich selbst musste 1976 im Westen das 1. Schuljahr auch an einen Interimsstandort ausweichen, weil der Schulneubau nicht fertig war. Das hat mir nicht geschadet. Allerdings gab es einen Busshuttle. Und das sollte dann wohl hier und dann auch möglich sein.
Nachtrag, Dienstag, 18. September
Das Schulverwaltungsamt beantwortete heute meine Anfrage wie folgt:
„An das Schulverwaltungsamt wurden bezüglich der beabsichtigten Unterbringung der 148. GS mit zwei Klassen (Klassenstufe 1) im Schuljahr 2019/2020 in der 30. GS besonders von der Schulgemeinschaft der 30. GS viele Bedenken übermittelt. Das Schulverwaltungsamt schätzt selbst ein, dass die Rahmenbedingungen im bereits hoch ausgelastete Schulhaus der 30. GS nicht besonders gut sind.
Verstärkt wird diese Situation durch die laufenden und neu anstehenden Baumaßnahmen. Das Schulverwaltungsamt ist aber weiterhin der Auffassung, dass bei gutem Zusammenwirken und gegenseitiger Unterstützung aller Beteiligten die Vorgründung der 148. GS am Standort möglich wäre.
Das Schulverwaltungsamt nimmt jedoch die Bedenken der Schulgemeinschaft ernst und ist deshalb nochmals in eine Alternativenprüfung eingetreten. Diese wird intern und unter Einbeziehung der Betroffenen erfolgen und wenige Wochen benötigen.“
Kurz: Fest steht noch nichts und die Gerüchte bezüglich der Nutzung der 153. Grundschule in Dresden-Friedrichstadt wurden nicht bestätigt.