… muss offenbar auch die Polizei schmunzeln. Am Sonntagvormittag, kurz nach 10 Uhr im Bahnhof Dresden Neustadt, ein auf den ersten Blick ehrlicher Finder meldet sich bei der Bundespolizei im Bahnhof. Er übergibt eine Geldbörse und fragt nach Finderlohn.
Doch die Polizisten durchschauen die scheinheiligen Absichten des 32-jährigen Deutschen. Er habe die gefunden EC-Karte schon abgeben wollen, sagte er, am Geldautomaten. Dies hätte aber nicht funktioniert. Nun stellte sich raus, dass der ach so ehrliche Finder schon probiert hatte, mit der Karte Geld zu ziehen, doch der Geldautomat rückte nix raus, behielt dafür die Karte gleich ein.
Nach weiteren polizeilichen Recherchen stellten die Bundepolizisten fest: die Geldbörse war schon als gestohlen gemeldet, der „Finder“ der Polizei schon länger als Dieb bekannt. Statt Finderlohn muss der Taschendieb nun mit einer Anzeige rechnen. Die gestohlenen Sachen konnten dem Eigentümer zurückgegeben werden.