Es gibt ein neues Buch zur Neustadt. Ein Geschichtsbuch. Ein Buch der Gegenwart. Ein Kaleidoskop. Kunterbunt und an den richtigen Stellen schön grau. Herausgegeben von Joachim Schuster, der seit einigen Jahren das Stadtteilarchiv Neustadt ehrenamtlich unterstützt und der 2015 schon ein Buch herausgebracht hat. Mit Neustadt-Bildern von 1990 und 2010 im Vergleich. Das grüne Buch ging in den Läden weg wie Graf-Semmeln.
Für das neue Projekt hat er sich Zeit gelassen, auf 320 Seiten stellt er die Neustadt sehr intensiv vor. Der gebürtige Hohnsteiner machte schon während seines Studiums in den späten 1960er Jahren Bekanntschaft mit dem Viertel, auch wenn das „Feiern und Ausgehen aber eher spartanisch“ ausfiel, wie er in seinem Vorwort schreibt. Später als Rentner brachte ihn die Stadtführerin Una Giesecke auf die Spuren der Neustadt, dann lernte er das Stadtteilarchiv im Stadtteilhaus kennen und schätzen. Passend dazu wird am Sonntag sein Buch im Stadtteilhaus, im Theater „Wanne“ vorgestellt.
Das Buch gliedert sich in drei Teile, der erste Teil widmet sich der verfallenen Neustadt von 1990 mit Bildern und Geschichten zu Happeldiele, Hebedas und Stettiner Hof. Im zweiten Teil untersucht er die Straßen und Plätze der Äußeren Neustadt und im dritten Teil stellt er die aus seiner Sicht Berühmtheiten des Viertels vor.
Zwischendrin finden sich immer wieder kleine Gedichte und Geschichten und natürlich jede Menge spannender Bilder. Das Buch ist ein Muss für jeden Neustadt-Haushalt, erhältlich in allen gut sortierten Buchhandlungen der Neustadt.
Dresdens Äußere Neustadt
- Vom verfallenen Stadtteil zum bunten Kulturviertel, 320 Seiten, 25,- Euro, ISBN 978-3-00-060343-3
- Buchvorstellung am 11. November, 16 Uhr, im Stadtteilhaus, Prießnitzstraße 18, 01099 Dresden
Am Sonntag, lieber Anton! ;-)
Danke. Korrigiert.