Gestern Abend wurden im Stadtbezirksbeirat die Pläne für die neue Oberschule vorgestellt. Im Frühjahr 2020 soll der Baustart sein und zum Schuljahr 2022/23 soll die vierzügige Schule inklusive Turnhalle dann fertig sein. Michael Fücker vom Schulverwaltungsamt und Architekt Ralph Hengst stellten die Pläne vor.
Die Schule soll an der Kreuzung Königsbrücker Straße, Stauffenbergallee entstehen. Geplant ist die Gründung der 151. Oberschule schon für das Jahr 2020, allerdings soll es sich dabei um eine sogenannte Vorgründung handeln. Die soll in der 148. Grundschule an der Friedensstraße stattfinden, die derzeit noch im Bau ist. Für voraussichtlich zwei Schuljahre werden dann dort Grund- und Oberschüler gemeinsam zur Schule gehen.
Der Schulneubau wird in Form eines Hufeisens aufgebaut. An der Südseite schließt sich gen Westen, also in Richtung Bahndamm die Turnhalle an. Diese wird mit 68 Tribünenplätzen so geplant, dass es auch Wettkämpfe mit Zuschauern geben kann. Der Standort ist aufgrund der Verkehrslage recht laut – zwei stark befahrene Straßen und die Eisenbahn in der Nachbarschaft.
Deswegen befinden sich in dem äußeren Bereich mit vergleichsweise kleinen Fenstern die Gänge, währen die Klassenzimmer und Fachkabinette alle zum Innenhof zeigen. Die Fenster dort sind dann deutlich größer. Der Innenhof wird dann auch der Pausenhof sein, der sich nach Norden zum Areal der ehemaligen Arbeitsanstalt öffnet. Der Haupteingang ist an der Königsbrücker Straße geplant. Dort soll es einen Vorplatz geben.
Der Schulneubau wird vier Etagen bekommen, eine Cafeteria und eine Mensa sind mitgeplant. Insgesamt sollen die Baukosten rund 31,6 Millionen Euro betragen. Die Stadtbezirksbeiräte stimmten der Vorlage mehrheitlich zu.
Wenn die Schule dann eröffnet ist, wird in direkter Nachbarschaft die Kreuzung umgebaut. Geplanter Baustart dort ist 2023. Weitere Infos.
An dieser Kreuzung, das ist nicht euer Ernst?
Nun ja, das Gymnasium Bürgerwiese liegt verkehrsmäßig ziemlich ähnlich…
Man kann sich sicher eine ruhigere Lage vorstellen, aber inzwischen werden ja schon Ecken mit Wohnhäusern bebaut, an denen man sich vor 10 Jahren noch sicher war, dass die auf ewig eine Brache bleiben werden.