Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde in den vergangenen Monaten der Masterplan Lärmminderung überarbeitet. Er berücksichtigt nun auch die Ergebnisse aus der Lärmkartierung 2017. Der Entwurf dieses Dresdner Lärmaktionsplanes liegt ab Freitag, 4. Januar 2019, im Umweltamt aus und kann auch im Internet eingesehen werden. Gleichzeitig können die Dresdnerinnen und Dresdner ihre Anregungen und Ideen zum Plan äußern.
„Jeder Einwohner Dresdens kennt Straßen, die schon seit vielen Jahren auf der Liste der ‚lautesten Straßen‘ zu finden sind“, sagt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne). Obwohl sich die Lärmbelastung durch Fahrzeuge und Straßenbahnen im Stadtgebiet in den letzten fünf Jahren reduziert habe, bleibe einiges zu tun, um eine der am stärksten beklagten Umweltbelastungen in der Stadt auf ein tolerierbares Maß zurückzudrängen. „Nun wurden die Handlungsschwerpunkte für die Lärmminderung nach 2014 ein zweites Mal überprüft und das Maßnahmenkonzept – wo nötig – angepasst“, ergänzt sie. Der überarbeitete Entwurf liegt nun zur Einsicht für die Dresdnerinnen und Dresdner aus.
Ab Freitag Aktionsplan einsehen
Die Offenlage des Entwurfes zum Dresdner Lärmaktionsplan erfolgt von Freitag, 4. Januar, bis einschließlich Montag, 4. Februar 2019, im Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden, Raum N120 (1. Obergeschoss), Grunaer Straße 2, 01069 Dresden, während der Sprechzeiten (Montag und Freitag 9 – 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9 – 18 Uhr). Zusätzlich ist der Entwurf ab dem 4. Januar unter www.dresden.de/laerm zu finden.
Bis zum 18. Februar 2019 können Stellungnahmen beim Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden, Postfach 120020, 01001 Dresden, abgegeben oder während der Sprechzeiten im Umweltamt unter der oben genannten Adresse zur Niederschrift vorgebracht werden.
Nach der Lärmkartierung von 2017 sind in der Neustadt vor allem die vielbefahrenen Bautzner und die Königsbrücker Straße besonders laut, aber auch an der Stauffenbergallee, der Hansastraße und Albertplatz und Albertstraße ist es ziemlich laut.
In der kommunalen Bürgerumfrage (2016) gaben 47 Prozent der Befragten als Hauptlärmquelle den Straßenlärm an, gefolgt von lärmenden Nachbarn (32 Prozent), Fluglärm (20 Prozent) und Baulärm (20 Prozent). Die Ergebnisse der Umfrage gibt es auf dresden.de
Weitere Informationen gibt es im Themenstadtplan unter stadtplan.dresden.de in der Kategorie Stadtentwicklung und Umwelt.