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Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Heute Mittag gegen 13.35 Uhr wurde ein 40-jähriger Radfahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Bautzner Straße schwer verletzt. Das teilte die Polizei heute nachmittag mit. Der Mann befuhr die Pulsnitzer Straße in Richtung Elbe und wollte die Bautzner Straße überqueren. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem VW Passat, welcher die Bautzner Straße stadteinwärts im linken Fahrstreifen befuhr. Im rechten Fahrstreifen standen verkehrsbedingt wartende Fahrzeuge. Das Fahrrad des 40-Jährigen beschädigte nach der Kollision mit dem VW Passat zwei dieser stehenden Pkw (Opel Astra und Renault Clio). Der Radfahrer musste mit schweren Verletzungen in ein Dresdner Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des VWs blieb unverletzt.

Während der Unfallaufnahme kam es zu starken Verkehrsbehinderungen, die Autos wurden wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Polizei sucht weiter nach Zeugen des Geschehens. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0351 4832233 entgegen.

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21 Kommentare

  1. Pingback: Dresden Neustadt
  2. Bautzner Straße = Hauptstrasse… das der VW Passat mit Sicherheit ein wenig zu schnell war tut ja nix zur Sache… Vorfahrt genommen ist Vorfahrt für den Fahrradfahrer…

    Ich warte an der Stelle auch immer bis die Ampel rot ist damit ich über die Bautzner komm…

    Aber wie schon bei anderen Gelegenheiten gesagt: mir gehen in der gesamten Stadt die anderen „Mit-Fahrradfahrer“ auf die Nerven… Kaum einer der mal Vorausschauend fahren kann…

  3. Die Café-Neustadt-Ecke wieder mal. Man sollte bei der Stadt eine Petition fur eine vierseitige Ampel einbringen, eine wahnsinnig gefährliche Ecke. Noch dazu Schul- und Kindergartenweg für mindestens vier Einrichtungen.

  4. Du wärst natürlich viel schlauer gewesen und hast noch nie einen Fehler im Straßenverkehr gemacht. Und von einem Radfahrer auf die anderen zu schließen ist ja auch voll angebracht.

    So eine „Selber schuld“-Rhetorik ist in solchen tragischen Fällen sowas von unangebracht. Wenn es ein Bekannter von Dir gewesen wäre, würdest Du bestimmt auch nicht so großkotzig reagieren, oder? Empathie 3000.

  5. Fahre die Strecke selbst 2x täglich mit dem Rad um den Lütten in die Kita zu bringen und hab es leider schon viel zu oft selbst erlebt, dass genervte Autofahrer auf der linken selbst bei ROT noch drüberfahren.

    !!Der Blitzer steht ja nur Stadtauswärts!!

    Stadteinwärts fahren Sie meinst wie die Irren. Und wie bereits vom Vorschreiber erwähnt, ist dies ein Schul- und Kitaweg!

  6. Wenn ich mal mit dem Auto unterwegs bin, gehen mir diese Linksspurfahrer in der Stadt auch tierischt auf die Ketten. Die müssen sich ein paar Meter weiter vorn eh wieder einordnen und bremsen dort den Verkehrsfluß, sodaß in der Summe alle später angkommen. Gefährlich ist es wie dieses Beispiel zeigt obendrein. Auf der Kesselsdorfer in Löbtau gab es dabei sogar mal einen Todesfall mit einer Fußgängerin.
    Sollte der Fahrradfahrer bei rot gefahren sein, so ist er jedoch seines Unglücks eigener Schmied.

  7. Wie kann denn der radfahrer bei rot gefahren sein, wenn es an der pulsnitzer str. doch gar keine ampel gibt??
    ansonsten ist es doch so, dass im zweifelsfall immer der autofahrer schuld hat, weil er als „stärkerer“ einfach mehr rücksicht auf die „schwächeren“ verkehrsteilnehmer nehmen muss und wenn einer links am stau vorbei fährt, darf es wohl gar keine diskussionen geben…
    die hauptsache bleibt natürlich, dass sich der radfahrer bestmöglich erholt!

  8. die ampel steht auf der bautzner str. und ist eine fußgängerampel, die diesen das überqueren der straße relativ sicher ermöglichen soll. mit dem straßenverkehr auf der pulsnitzer hat sie unmittelbar nichts zu.
    indirekt sorgen ihre rotphasen natürlich dafür, dass verkehrsteilnehmer der löwen und pulsnitzer str. leichter die die bautzner überqueren bzw. in diese einbiegen können.

  9. Also wenn ich aus der Pulsnitzer komme und bei starkem Autoverkehr über die Bautzner Str. will dann benutze ich die Ampel. Da muss man doch nur 10m nach links, daher empfinde ich die für diese Querung als „zuständig“.

  10. im nahegelegenen kkh sagten sie, diese kreuzung seie einer ihrer besten „zulieferer“, auch einen oberarzt des kkh hat es dort schon erwischt.

    die schuldfrage im konkreten fall ist komplex, denn der radfahrer ist in den stehenden verkehr (stau auf rechter spur) hinein gefahren, der passat hat an der kreuzung die spur gewechselt und ist dann links vorbei gefahren. der sachverhalt laesst sich wohl kaum auf hauptstrasse – nebenstrasse reduzieren.

    der radfahrer liegt noch auf der intensivstation.

  11. @googlehupf: ich glaube nicht, dass die ampel dafür gedacht ist. macht auch keinen sinn, du müsstest absteigen,das rad schieben, über die bautzner fahren, wieder absteigen, dann wieder die straße queren und dann auf der löwenstraße wieder aufs rad steigen und weiterfahren und wie sieht es aus mit nem moped oder größerem?

  12. Zum Schreiber des ersten Kommentars kann ich nur sagen:
    Wie menschenverachtend muss man sein, wenn man bei einer solchen Sachlage von „mit Sicherheit e i n w e n i g z u s c h n e l l gefahren“ spricht! Und „Es tut nix zur Sache“!
    Der Autofahrer hat durch seine Fahrweise in Kauf genommen, ein Menschenleben zu gefährden! Es graust einen, welche Fahrer oft am Steuer sitzen! Jeder kennt §1 der STVO ebenso wie §3(1): Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, dass er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Gechwindigkeit insbesondere den Eigenschaften … den Verkehrsverhältnissen …. anzupassen.

  13. Man muss hier doch nicht ins Blaue hinein wilde Thesen aufstellen, wer wie schuld ist:

    Fakt 1
    Die Ampel ist tatsächlich nur für Fußgänger da, Radfahrer müssten also schiebend (und damit als Fußgänger) zu ihr und dann schiebend bei grün auf die andere Seite und weiter schiebend bis zur Straße.

    Fakt 2
    Das man den Rotschatten nutzen kann, ist zwar richtig – aber man muss nicht! Wenn „frei“ ist, darf man doch ganz normal rüber zur Löwenstraße. Nun ist die Situation an der Stelle mit der „quasi“ – 4 streifigen Verkehrsanlage natürlich schwierig. Ähnlich bescheiden war die Situation ja vor dem Blauen Wunder am Barteldesplatz gewesen, wo jetzt eine (vieldiskutierte) Fußgängerinsel dafür sorgt, dass man nicht auf der zweiten Spur vor rasen kann.

    Fakt 3
    Der Anteil Rotfahrer an der Ampel ist extrem hoch. Stadtauswärts mag sich das durch den Blitzer etwas gelegt haben, aber stadteinwärts knallt da tatsächlich ab und zu noch jemand durch. Wers nicht glaubt, kann es sich dort ja mal ein paar Minuten gemütlich machen…

    Fakt 4
    Die Bautzner ist allgemein und speziell hinsichtlich des Radverkehrs vernachlässigt worden. Es wird im Zweifel ja immer wieder auf den nahe gelegenen Elberadweg verwiesen – aber wie wir (mal wieder) gesehen haben, kommt man nicht mal sicher dort hin.

    Es sollte also endlich was passieren! Und dazu gehören vor allem sichere Radverkehrsanlagen entlang der Bautzner sowie zur Querung selbiger! (Neben der Pulsnitzer ist auch die Querung an der Martin-Luther-Straße unsäglich!!!)

  14. Ergänzung zu 2:
    Das Fahren auf der linken Spur dort hat noch einen anderen Sinn als zu rasen: nämlich vorbei am Stau über die Weintraubenstraße auf die Albertbrücke zu kommen. Man sieht ja das die Bautzner Straße stadteinwärts regelmäßig am späten Nachmittag kollabiert und viele Leute offenbar diese Elbquerung nutzen. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Verkehrsinsel noch eine gute Portion mehr Stau produziert.

    Mir war auf jeden Fall nicht bewusst wie häufig es an der Stelle kracht. Vielleicht braucht’s da doch eine „richtige“ Ampel an der Kreuzung.

  15. Wer redet denn von einer Verkehrsinsel? Nur weil es am Blauen Wunder gemacht wurde, muss es doch nicht die Lösung für diese Stelle sein – zumal es mit Straßenbahn eh schwierig wird.

    Meine Forderung ging eindeutig zu Radverkehrsanlagen entlang der Bautzner und zu angemessenen Querungsstellen…

  16. @ Information: ein neunmalkluger. die kann ich leiden. :)
    jobbedingt fahre ich fast täglich quer durch die stadt mit dem fahrrad. habe also genügend zeit mir ein bild zu machen. auch ich vertrete die meinung, die meisten fahrradfahrer kennen gar keine verkehrsregeln. rücksichtslos radeln sie dahin, schauen nicht links, nicht rechts. klar, mit dem bike geniesst man einige nicht ganz korrekte freiheiten. aber man sollte es einfach mal nicht übertreiben und andere gefährden! und das lichtproblem ist ein ganz anderes thema.
    wenn alle etwas einsichtiger wären, also auch fussgänger und autofahrer, könnte es um einiges entspannter auf den strassen und fusswegen zugehen!

  17. Ich fahre ja immer gerne mal im Selbstversuch korrekt durch die Stadt, benutze experimentehalber keine Fußwege, lasse mich stoisch vom Straßenpflaster durchrütteln, nur um auszuprobieren, ob’s überhaupt geht. Kann man sich in dieser Anti-Fahrrad-Stadt verkehrsregelgemäß verhalten?
    Resultat: Nicht ohne größere Irritationen. Man gehe sicherheitshalber immer davon aus, dass die Vorfahrt NICHT gewährt wird. Man lächele freundlich wenn ein Autofahrer der Ansicht ist, man gehöre nicht auf die Straße (Bautzner den Berg hoch, Königsbrücker, Fetscherstr) und seinem Missfallen lautstark Ausdruck verleiht.
    An dieser Stelle muss ich tatsächlich mal oberchauvinistisch-wessihaft feststellen: Hier sindse einfach noch nicht so weit, und weiter von Amsterdam oder Münster träumen.

Kommentare sind geschlossen.