Unmittelbar gegenüber dem ehemaligen Schlagloch* will morgen Abend im Herbert-Wehner-Bildungswerk in der Kamenzer Straße 12 der Schlaglochverantwortliche Dresdens und Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes Reinhard Koettnitz, mit Bürgerinnen und Bürgern über die Folgen des harten Winters diskutieren. Wie die Veranstalter schreiben, seien die Nachwirkungen der langen Kälte unübersehbar, nur Schlaglöcher, Streumittelreste und Müll seien geblieben.
Vom zerbröselten Zustand der Louisenstraße kann sich jeder Neustädter derzeit selbst ein Bild machen, das Neustadt-Geflüster hat es kürzlich festgehalten.
Über die technischen, finanziellen und nicht zuletzt politischen Herausforderungen für die Stadt soll der Amtsleiter Reinhard Koettnitz referieren. Anschließend dürfen Fragen gestellt werden. Umbau-Interessierte müssen sich entscheiden, denn zur gleichen Stunde findet am Martin-Luther-Platz die dritte Informationsrunde zur Umgestaltung des Alaunplatzes statt (Neustadt-Geflüster berichtete).
- Diskussion mit dem Schlagloch-Verantwortlichen im Herbert-Wehner-Bildungswerk, Kamenzer Straße 12, Mittwoch, 19. Januar, 19 Uhr.
* In der Kamenzer Straße 17 befand sich in den 90er Jahren der Info-Laden „Schlagloch“, hier trafen sich Kriegsdienstverweigerer, wurden Demonstrationen gegen Nazis und Feiern zur Bunten Republik geplant.
Wie wäre es, dem Schlaglochbeauftragten mal ein paar Eimer Teer, eine Schaufel und eine List mit den tiefsten Löchern in die Hand zu drücken. Halte das für konstruktiver als eine Diskussion über Schlaglöcher…
Andere Länder kennen nicht einmal den Begriff Schlagloch…
http://www.tagesschau.de/ausland/pragblog116.html
…obwohl sie vielleicht noch mehr und tiefere Löcher vorweisen können.