Mit Atemmmasken und Plakat wollten heute Vormittag einige grüne Politiker auf die schlechte Luft an der Bautzner Straße hinweisen. Dabei ließen sie sich weder von ekligem Eisregen noch von roten Ampeln stören.
Mit der Aktion nimmt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Dresdner Stadtrat das Ende der Auslegungsfrist des Luftreinhalteplans zum Anlass, um auf die zugespitzte Situation der Belastung vieler Verkehrsknotenpunkte in Dresden mit Feinstaub und Stickoxyden hinzuweisen. Die bündnisgrüne Sprecherin für Klimaschutz erklärte, dass der vom Stadtrat zu beschließende Luftreinhalteplan „die allerletzte Chance Dresdens darstellt, die Schadstoffminderungsbedingungen einzuhalten und damit auch die Einführung einer Umweltzone doch noch zu verhindern.“
Außerdem fordern die Grünen einige Nachbesserungen am Luftreinhalteplan, unter anderem den Verzicht auf den vierspurigen Ausbau von Königsbrücker und Bautzner Straße und ein Tempolimit 30 für Hauptverkehrsstraßen, deren Gesamtbelastung die Grenzwerte erheblich überschreiten.
- Den Entwurf zum Luftreinhalteplan kann man sich auf der Seite der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Dresdner Stadtrat herunterladen.
Die Stellungnahme des ADFC zum Luftreinhalteplan ist jetzt auch online verfügbar: http://bit.ly/etixrg